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PR 2639 – Die grüne Sonne

PR 2639 – Die grüne Sonne

Titel: PR 2639 – Die grüne Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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Mausbiber forschend an. »Falls dir schon langweilig ist, Kleiner, darfst du dich natürlich zurückziehen.«
    »Das will ich gar nicht!« Der Protest kam sofort. »Im Gegenteil. Das dauert alles viel zu lang. Es wird Zeit, dass wir QIN SHI auf die Füße treten. Wer hat herausgefunden, wo sich der Kerl aufhält?«
    »Keiner«, antwortete Ennerhahl. »QIN SHI ist außerdem kein Kerl, sondern eine parasitär-negative Superintelligenz ...«
    »Das habe ich schon gehört«, protestierte Gucky.
    »Dann stell dich nicht dumm«, entgegnete Ennerhahl. »Das steht dir nicht.«
    Der Ilt rümpfte zwar die Nase, schwieg aber. Demonstrativ wandte er sich Rhodan zu. »Ich bin ganz Ohr, Perry.«
    Rhodan nickte knapp. »Ich nehme Guckys Einwand wörtlich und verzichte auf die Wiederholung von Gegebenheiten, die ohnehin inzwischen jedem bekannt sein müssen. Wo soll ich also anfangen?«
    »Mach schon! Start von Orontes mit MIKRU-JON. Okay?«, befahl Gucky.
    »Okay, Leutnant Guck. Wiedergefunden habe ich die BASIS knapp siebentausend Lichtjahre entfernt bei der Werft APERAS KOKKAIA, einem ausgebrannten und umgebauten Handelsstern. Trotz des Thanatos-Programms hatte ich bis zuletzt gehofft, die BASIS unversehrt vorzufinden, aber die Wahrheit sieht so aus ...«
    Über dem Konferenztisch entstand eine kugelförmige Projektion. Was sie zeigte, war von jedem Platz aus gleich gut einzusehen. Die Wiedergabe setzte sich aus optischen Aufnahmen und Ortungsdetails zusammen. Vor allem in der Totale waren beide Versionen überlagert, um ein besseres Erkennen zu ermöglichen.
    Einige Sequenzen zeigten Elemente, die jeder sofort der BASIS zuordnen konnte. Was vor langer Zeit als Stolz der terranischen Raumfahrt begonnen hatte und zuletzt grundlegend umgebaut worden war, hing wie ein monströses Puzzle im Raum.
    Ringsum wimmelte es von fremden Raumschiffen. Sie hatten stilisierte Zapfenform – Schiffe der Flotten von QIN SHI, vornehmlich bemannt mit Dosanthi und Xylthen. Die eine oder andere Unmutsäußerung kam auf.
    Rhodan hob beschwichtigend die Arme.
    »Die BASIS wurde in mehr als hundert Teile unterschiedlicher Größe zerlegt, und jedes dieser Segmente ist in einen bläulichen Schutzschirm gehüllt, durch den QIN SHIS Truppen nicht gelangen können. Die Kombination aus Fragmentierung und undurchdringlichem Schutz hat verhindert, dass die BASIS sofort ins Innere der Werft gebracht werden konnte.«
    Mondra nickte nachdenklich. »Du betonst, dass QIN SHIS Truppen nicht hindurchgelangen können. Das gilt aber nicht für dich, oder täusche ich mich da?«
    »Der Datenträger, den ich von Ennerhahl erhielt, als wir alle uns noch an Bord befanden, ermöglichte mir eine Modifizierung der Schutzschirme und Tarnvorrichtungen von MIKRU-JON. Auf diese Weise konnte ich mich QIN SHIS Schiffen unbemerkt nähern.«
    »Treffpunkt war die Präsentationslounge auf Deck Sieben«, stellte Ennerhahl fest, als fühlte er sich durch Rhodans kurzes Schweigen dazu aufgefordert. »Ich hatte zugesichert, dir in der Not beizustehen. Natürlich war vorherzusehen, dass Dosanthi, Xylthen und Badakk alles daransetzen würden, das Multiversum-Okular unter ihre Kontrolle zu bringen.«
    »Letztlich waren wir gezwungen, das BASIS-Fragment schnell wieder zu verlassen«, fuhr Rhodan fort. »Dabei gerieten wir in die Gefangenschaft des Xylthen Kaowen, des Protektors der QIN-SHI-Garde. Quistus«, er deutete auf den Iothonen, der scheinbar reglos das Gespräch verfolgte, »und mir gelang die Flucht aus seinem Flaggschiff. Unser Flug endete mit dem Absturz auf einem Gasriesen. Das und unser Kampf gegen den Verfolger Kaowen tun hier nichts zur Sache. Einzig und allein, dass wir nahezu in letzter Minute ein Transitparkett betreten konnten, das uns zum Planetoidenversteck des Verzweifelten Widerstands brachte, ist wichtig.«
    Ein Standbild zeigte die gut zehn Meter durchmessende und zwei Meter dicke transparente Plattform. Rhodan gab einige knappe Erläuterungen dazu, gerade so viel, wie nötig war.
    »Kaowen als Werkzeug QIN SHIS muss von dem Transitparkett gewusst haben und wohl auch, wohin es führte. Er war allerdings allein nicht in der Lage, es aufzuspüren. Deshalb hat er unsere Flucht geduldet und uns als Figuren in seinem eigenen Spiel benützt ...« Perry sah auf. »Ich gehe davon aus, Ennerhahl, dass du für den Protektor ebenfalls nur eine Spielfigur gewesen bist.«
    »Unsinn!«, widersprach der Schwarzhäutige. »Lass dich nicht zu Schlüssen verleiten, die deinem

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