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PR 2639 – Die grüne Sonne

PR 2639 – Die grüne Sonne

Titel: PR 2639 – Die grüne Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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menschlichen Verstand als angemessen erscheinen. Das ist zu kurz gedacht.«
    »Was ist dann richtig?«, platzte Gucky heraus.
    Ennerhahl bedachte den Ilt mit einem starren Blick. Keine Regung war ihm anzusehen. »Welche Wahrheit suchst du? Du lässt mich deine Ablehnung spüren, also wirst du wohl eine Wahrheit suchen, die gegen mich spricht.«
    »Gibt es die?«
    »Irgendwo, vielleicht. Falls du sie findest, wirst du klüger sein. Wenn nicht ...« Ennerhahl provozierte, und der Ilt reagierte ungehalten darauf.
    Perry Rhodan zweifelte nicht daran, dass der Mausbiber dem Fremden telekinetisch einen Hieb verpasste. Doch Ennerhahl reagierte in keiner Weise darauf, und in Guckys Blick war urplötzlich Erstaunen zu lesen. Nur für einen Sekundenbruchteil zwar, aber Rhodan war sich dessen ziemlich sicher. Gucky kam nicht an den Schwarzhäutigen heran.
    Rhodan redete weiter, knapp und zugleich so präzise wie nötig.
    Er sprach von seiner Begegnung mit dem Verzweifelten Widerstand und von der hyperenergetisch aufgewühlten Natur der Doppelgalaxis Chanda. Was Nemo Partijan als Paraflimmern bezeichnet hatte, war eine Nebenwirkung der überall zu findenden Chandakristalle. Als Basis der regionalen technischen Entwicklung spielten diese Hyperkristalle für alle Völker Chandas eine bedeutende Rolle.
    So unberechenbar wie die Natur war auch der politische Bereich. Kriege tobten überall in Chanda. Unüberschaubar viele Völker und Interessengruppen bekämpften einander, und das war durchaus im Sinne der negativen Superintelligenz QIN SHI.
    Eindringlich schilderte Rhodan den Einsatz der Weltengeißel über dem Planeten Crun. Ebenso deutlich sprach er von den Blender-Bojen und ihrer abschirmenden Wirkung. Beides konnte er mit minutenlangen Filmausschnitten unterlegen.
    Während des Rückflugs zur Werft APERAS KOKKAIA kam es dann zu einem Zwischenstopp beim Planeten Penkett-Krisa, in dessen aufgewühlter Atmosphäre Badakk den Polyport-Hof THASSADORAN-4 entdeckt hatten und zu erkunden versuchten.
    »Die Station muss irreparabel beschädigt sein. Es gibt keine andere Interpretation dafür, weshalb ich mit dem anthurianischen Urcontroller keinen Zugriff auf die maßgeblichen Aggregate bekommen konnte.«
    »Demnach können wir diesen Polyport-Hof nicht für unsere Rückkehr in die Milchstraße nützen?«
    Der Báalol Rynol Cog-Láar hatte bislang geschwiegen und sich nicht an den gelegentlichen Fragen beteiligt. Nun schaute er Rhodan nachdenklich an. Mit einer Hand streichelte er über sein siebensaitiges Kitharon, das im Sessel neben ihm lag. Ein melancholischer Ton hing in der Luft.
    »Ob sich daran etwas ändern lässt, kann ich vorerst nicht sagen«, gab Rhodan zu.
    »THASSADORAN-4«, wiederholte Mondra Diamond. »Das bedeutet, irgendwo in Chanda sollte ein Distribut-Depot namens THASSADORAN zu finden sein oder zumindest der eine oder andere der sieben restlichen Polyport-Höfe dieses ehemaligen Depots.«
    »Die zugänglichen Log-Dateien sagen nichts darüber aus. Was an verschlüsselten Informationen abgerufen wurde, kann der Controller bislang nicht lesen. Und selbst wenn, die Hoffnung, einen unbeschädigten Polyport-Hof zu finden, dürfte sehr gering sein.«
    »Also besteht weiterhin keine Aussicht auf eine schnelle Heimkehr«, folgerte ein älterer Offizier.
    »Ich will nicht ausschließen, dass es gelingen könnte, mit dem Controller die Selbstreparatur des Hofes zu aktivieren«, sagte Rhodan. »Allerdings braucht diese Reparatur viel Zeit, und gerade Zeit steht uns nicht zur Verfügung. Abgesehen davon besteht das Problem, dass die bei Penkett-Krisa stationierten Badakk Reparaturmaßnahmen kaum übersehen werden.«
    »Moment – dass ich das richtig verstehe: Dort arbeiten nur Badakk? Keine Xylthen, keine Dosanthi?«, hakte Mondra nach. »Das ist ... ungewöhnlich. Können wir da ansetzen?«
    Er lächelte bitter. »Ich fürchte, nein. Wir konnten sie bluffen. Die Badakk haben mich als Reparat Danrhoper akzeptiert, als Sonderbeauftragten eines Protektors namens Oronak, mit besonderen Kenntnissen über das von ihnen entdeckte Objekt. Wenn sich nichts mehr tut, werden sie über kurz oder lang von sich aus Verbindung zu Oronak aufnehmen und zwangsläufig die Wahrheit herausfinden. Danach wird es kaum mehr möglich sein, unbemerkt an den Polyport-Hof heranzukommen.«
    »Leicht gemacht wird uns die Rückkehr in die Milchstraße bestimmt nicht«, warf die Kommandantin der CHISHOLM ein. »Ich höre allerdings heraus, dass QIN SHIS

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