PR 2639 – Die grüne Sonne

habt. Jedes Heft wird von mir sofort in die Hand genommen und richtiggehend verschlungen.
    Vorher war ich der Ansicht, dass es keiner abweichenden Erzählung der PR-Historie bedarf, aber wenn diese so gelungen ist wie bei NEO, warum nicht? Ich sehe es mittlerweile auch so, dass es nun neben dem Perryversum ein Neoversum gibt und ich von beiden gleichermaßen fasziniert bin.
    Mir ging es oft so, dass ich neben PR einen anderen SF-Stoff zum Lesen haben wollte. Gleichzeitig wünschte ich mir aber eine Serienhandlung. Der Markt gab für mich nichts Entsprechendes her, sodass ich dann halt doch wieder alte PR-Hefte las.
    Jetzt gibt es mit NEO etwas anderes als PR und gleichzeitig doch PR. Eigentlich genial!
    Ein kleiner Kritikpunkt sollte aber doch noch genannt werden. Ich finde, dass der gute Perry in der bisherigen Handlung so gut wie keine Rolle gespielt hat. Das sollte sich ändern, denn er ist ja immerhin der Titelheld!
     
    Mit deinem Kritikpunkt hast du völlig recht. Perry steht nicht so stark im Mittelpunkt wie beim Beginn der Originalserie. Dafür sind aber sehr viele Figuren eindringlich ausgearbeitet und nehmen dabei auch viel Platz ein, wie zum Beispiel Sid.
    Inzwischen existiert die Kuppel nicht mehr, Perry ist unterwegs und spielt eine deutlich größere Rolle.
     
     
    Ulrich Schmidt, [email protected]
    Seit 1973 (Heft 650) lese ich durchgehend die 1. Auflage und habe inzwischen die komplette Serie gelesen.
    Jetzt kam PR NEO, was mich veranlasste, auch diese Reihe zu abonnieren. Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht. Was ist geplant? Wie lange soll diese Serie neben der Serie laufen?
    Eine Bitte habe ich noch. Lasst die Handlung nicht ganz anders laufen als das Original. Es wäre nett, wenn Atlan und Gucky auch auftauchen würden. Es reicht schon, dass ihr Freyt so kläglich beschrieben und abserviert habt.
    Den Psycho-Strahler scheinen die Arkoniden nicht mehr zu haben. Nun, auch in der Originalserie ging er ja irgendwie verloren.
    Also überrascht mich, aber bitte langweilt mich nicht wieder so lange.
     
    Die Handlung erstreckt sich zunächst über den Bereich des ersten Zyklus. Wir bleiben am roten Faden der Serie, bringen aber viele überraschende Entwicklungen mit ein, die den neuen Anfang lesenswert machen.
     
     
    PERRY RHODAN an Schulen
     
    An Science Fiction kommt im 21. Jahrhundert selbst der Schulunterricht nicht vorbei. Was vor Jahrzehnten noch heimlich unter der Bank gelesen und nur allzu oft konfisziert wurde, bildet heute den Inhalt von Workshops und Thementagen.
    Also packte ich am 11. Januar 2012 meinen »Musterkoffer« und folgte dem Ruf der Deutschlehrerin in die 7. Klasse des Scheffel-Gymnasiums nach Bad Säckingen. Anhand von Bildern und kürzeren Texten vermittelte ich den Schülerinnen und Schülern die Grundzüge der Serie. Besonders die Titelbilder von PR NEO fanden Anklang, aber auch die Sets mit Postkarten und die Hefte. Die Sticker gingen weg wie warme Semmeln.
    »Extra für die Mädels der Menschheit gibt es seit Neuestem PERRY RHODAN NEO ...« Ein wenig scherzhaft gesagt, verband sich damit durchaus eine gewisse Absicht.
    Die Schülerinnen und Schüler hatten als kleines Dankeschön Kuchen gebacken. Dreimal dürft ihr raten, wer das Obelix-Stück bekommen hat.
    Leider hat der einzige anwesende Fotoapparat gestreikt, deshalb gibt es keine Bilder von schwerelosen Krümeln usw.
    Wichtig waren mir vor allem die Fragen der Mädchen und Jungen, etwa nach den Personen auf den Stickern. Und natürlich fiel auch die Frage aller Fragen. »Gibt es PERRY RHODAN auch als Film?«
    Im Vertrösten auf die Zukunft habe ich bei diesem Thema inzwischen eine gewisse geistige Fingerfertigkeit entwickelt.
    Eine Woche später durfte ich übrigens nachliefern: Autogrammkarten und vor allem Sticker. Sie zieren jetzt nicht nur Heftumschläge, Schreibmäppchen und Ähnliches, sondern auch Klassenräume.
     
     
    Der lange Weg der SOL
     
    Peter Griese hat dieses Taschenbuch einst verfasst, jetzt steht es seit dem 13. Januar bei den Händlern. Das sechzehnte Taschenheft der Planetenromane befasst sich mit dem legendären Generationenschiff. Für alle, die derzeit die SOL in der Handlung der Erstauflage vermissen, ist dies eine gute Gelegenheit, die Erinnerung ein wenig aufzufrischen.
    »Zwei gigantische Kugeln, durch ein Mittelstück zu einer Hantel aus Stahl und Energie verbunden – das ist die SOL, das legendäre Raumschiff der Terraner. Im Jahr 3540 startet sie zu ihrer Reise durch das Universum,