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PR 2653 – Arkonidische Intrigen

PR 2653 – Arkonidische Intrigen

Titel: PR 2653 – Arkonidische Intrigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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Mittlerweile waren sie jedoch alle tot und kamen als Drahtzieher der aktuellen Geschehnisse nicht mehr in Betracht.
    Leider lebte die TRC-Beraterin ebenfalls nicht mehr.
    Tormanac vermutete, dass keineswegs nur Ragnaari in die Verschwörung involviert waren.

Epilog
     
    Tormanac da Hozarius war als Einziger zugegen, als Shallowains Leichnam auf einem Hügel unweit des Stammsitzes der Hozarius von einem Roboter desintegriert wurde. So wollte es der Brauch.
    Tormanac dachte daran, welch wichtige Rolle Shallowain in seinem bisherigen Leben gespielt hatte und weiterhin spielen würde.
    Schon deshalb war es unmöglich, seinen Selbstmord einfach auf sich beruhen zu lassen.
    Tormanac hatte viel von Shallowain gelernt.
    Nun würde er sein Wissen einsetzen, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
     
    ENDE
     
     
    Die Karriere des Tormanac da Hozarius ist wechselvoll, von bedeutenden Persönlichkeiten und arkonidischen Intrigen geprägt. Und doch führt ihn sein Weg an die Seite des wohl mächtigsten Mannes in der Milchstraße: Imperator Bostich I., zugleich Vorsitzender des Galaktikums.
    Hubert Haensel, von dem auch der vorliegende Roman stammt, hat die Fortsetzung von Tormanacs Lebensgeschichte verfasst. Band 2654 erscheint nächste Woche überall im Zeitschriftenhandel unter folgendem Titel:
     
    ZEICHEN DER ZEIT

 
    Arkonidischer Adel
     
     
    Khasurn – wörtlich übersetzt »Kelch« – ist einerseits eine Umschreibung für den arkonidischen Adel insgesamt und wird andererseits im Sinne von »Haus, Geschlecht« verwendet. Ursprünglich war es der Name des arkonidischen Riesenlotos, auf den die typische Bauweise zurückgeht, weil er mit Stamm und Kelch schon ein fertiges Haus formt. Insgesamt wird beim arkonidischen Adel von etwa 5000 maßgeblichen Kelchen/Geschlechtern ausgegangen.
    Anstelle von Khasurn eher selten verwendet wird der Begriff Mehina – abgeleitet von Meh'in da Khasurn (»Linie/Zeichen von Kelch/Geschlecht«). Im allgemeineren Sinn ist Mehinda eine aus dem Saft des Zharg-Strauches (Zharg-notah) gewonnene, cremige, meist in bläulich-grünlichen Tönen schimmernde Paste, die der Herstellung des rituellen arkonidischen Make-ups dient. Das Tragen des Mehinda ist nur den Adelsgeschlechtern erlaubt; das kostbare und in der Herstellung entsprechend aufwendige Gor-Mehinda (Kampf-Mehinda) darf nur ein Mitglied eines Mittleren oder Großen Kelches ausschließlich in der Zeit der KAYMUUTRES auftragen. Muster und Farbgebung des Mehinda entsprechen der Heraldik des jeweiligen Khasurn.
    Das Adelsprädikat da – gleich »von« – galt zunächst nur für den Hochadel, wurde aber aufgeweicht und schließlich zur allgemeinen Kurzbezeichnung für alle Adligen – beispielsweise bei »Atlan von Gonozal«. Ausnahme hierbei ist die Umschreibung des Imperators selbst, des einzigen Höchstedlen (Zhdopanthi) in der Adelshierarchie: Ihm allein steht es zu, seinen Namen um die Endung da Arkon (von Arkon) zu erweitern. Einschließlich der Unterklassifizierungen gibt es insgesamt 34 Adelstitel, die, sofern sie nicht dem Namen vorangestellt sind, häufig anstelle des »da« zwischen Vor- und Khasurnnamen eingefügt werden – nach dem Schema: »Titel X da Y« oder »X Titel Y«.
    Beim Unteren Adel des Kator-Khasurn (»unterer Kelch« oder »Kleinkelch«) handelt es sich um die Edlen Dritter Klasse beziehungsweise die Erhabenen/Erlauchten (arkonidisch Zhdopan – diese Anrede ist bei anderen Adligen, Vorgesetzten oder älteren Personen ebenfalls vorgeschrieben und bedeutet somit ganz allgemein Hoher oder Hohe) . In der weiteren Unterteilung des Adelsrangs wird unterschieden in On, Nert und Ter sowie in Erweiterung der Abstufung bei genauer Umschreibung die jeweilige Klasse hinzugefügt – bei den On und Ter bis zu sechs, bei den Nert insgesamt vier. Ein On-tharg als »On Sechster Klasse« entspricht dem geringsten Adelsrang und könnte grob als Baron, ein Nert-moas als »Nert Erster Klasse« als (Groß-)Baron eingeordnet werden, obwohl eine Gleichsetzung mit terranischen Titeln schwer möglich ist.
    Zum Mittleren Adel/Großadel des Tai-Khasurn (wörtlich »großer Kelch« oder »Großkelch«) gehören die Edlen Zweiter Klasse oder Edlen mit der Anrede Zhdopandel (Edle oder Edler). Die Dom, Del und De im Sinne von Graf kennen jeweils drei Abstufungen beziehungsweise insgesamt neun Einzeltitel. Ein De-moas als ein »De Erster Klasse« könnte hierbei grob als »Reichsgraf« eingeordnet werden.
    Der Obere

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