über Wohl und Wehe ganzer Sternenreiche entscheiden wird ...
In der neuen Taschenheft-Reihe »ATLAN – Das absolute Abenteuer« geht der Arkonide noch einmal auf große Fahrt. Jeder Band erscheint mit 176 Seiten Umfang, stabilem Kartonumschlag und einem brandneuen Titelbild von Arndt Drechsler. Die Originalromane wurden von dem ATLAN-Experten Rüdiger Schäfer sorgfältig überarbeitet und modernisiert. Je zwei Romane werden pro Band zusammengefasst.
»ATLAN – Das absolute Abenteuer« erscheint jeden Monat als Taschenheft und als E-Book. Band 1 (»Die SOL in Not«) steht ab dem 18. Januar 2013 in den Regalen der Zeitschriftenhändler und ist im gut sortierten Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Ebenso gibt es den Band bei allen einschlägigen E-Book-Portalen.
Die Peter-Ecke
Peter Barmettler,
[email protected] Homer hat ganz recht, wenn er sich über die geografische Lage von Terrania beklagt. Weder wurde das Klima berücksichtigt noch die Verkehrsanbindung, noch die politische Lage. Ich finde, eine Hauptstadt eines Planeten sollte in einer gemäßigten Zone mit Verkehrsanbindung auch ans Meer sowie erdbebensicher und auf neutralem Gebiet geplant werden. Ich hätte Perry empfohlen, zum Beispiel in der Gegend von Tripolis oder an der Küste von Kenia zu landen. Ein Hochseehafen und Schienenwege sollten nicht erst gebaut werden müssen, geschweige denn Autobahnen. Aber mitten in der Wüste Gobi ...
Ich schätze, das hatte was mit den Grundstückspreisen zu tun und folglich mit Homers Kalkulation. Wieso beschwert der sich dann plötzlich?
Peter Materlik,
[email protected] Als Altleser habe ich bis heute immer zur schweigenden Mehrheit gehört. Was ich aber im neuesten NEO »Hort der Weisen« zu lesen bekam, hat mir meine schon spärlichen Haare zu Berge stehen lassen.
Die arkonidische Station auf der Venus wird herausgelöst und in eine geostationäre Umlaufbahn um die Erde gebracht. So weit, so gut. Nun wird aber geschildert, wie eine Seilverbindung zwischen umlaufender Station und Stardust Tower in Terrania hergestellt wird, um einen Aufzug ins All zu installieren.
Konzepte dieser Art werden in der Realität durchaus für möglich gehalten, wenn sie auch heute noch an materialtechnische Grenzen stoßen. Darum geht es mir auch gar nicht. Abgesehen von der Sinnhaftigkeit einer solchen Aktion im NEO-Band 30 – schließlich handelt es sich ja nicht gerade um ein Hightech-Konzept – verstößt das Vorhaben gegen elementare physikalische Gesetze, was auch nicht durch eine noch so fortschrittliche Technik kompensiert werden kann.
Gerade als SF-Fan erwarte ich, dass sich die Autoren bei aller Phantasie und Spekulation an grundsätzlichen Gesetzmäßigkeiten orientieren. Ansonsten kann ich auch Märchen- oder Zaubergeschichten lesen.
Ein Aufzug ins All setzt voraus, dass sich das Objekt auf einer geostationären Umlaufbahn irgendwo über dem Äquator befindet oder aber mittels Antigrav über einem Ort schwebt.
Da sich Terrania jedoch nicht in Äquatornähe befindet und explizit die geostationäre Position von Station und NESBITT-BRECK erwähnt wird, kann es keine stabile Seilverbindung zwischen Terrania und der Station geben.
Mir liegt es fern, an Kleinigkeiten herumzunörgeln, obwohl es in den vorangegangenen Bänden oft Anlass gegeben hätte. Bei der beschriebenen Aktion ist für mich aber die Schmerzgrenze deutlich überschritten. Ich würde mir daher wünschen, dass ihr solche elementaren Fehler zukünftig vermeidet.
Du hast völlig recht. Ein geostationärer Orbit hat was mit der Umlaufbahn zu tun. Nur, wenn auch die Bahn exakt gleich verläuft wie die des Bezugspunkts auf dem Boden, ist das Projekt realisierbar. Eine Orbitalstation, die exakt parallel zum 52. Breitenkreis fliegt, würde diese Bedingung zwar erfüllen, aber es wäre keine geostationäre Bahn, sondern eine Station mit – als Beispiel – Antigravantrieb, die nicht den Planeten umkreist.
Im Umkehrschluss bedeutet das, stabile natürliche Umlaufbahnen gibt es nur um den ganzen Planeten, also mit der Erde im Zentrum der Bahn oder in einem der Brennpunkte einer elliptischen Bahn.
Übrigens: Je nach dem, wie groß die Masse der Raumstation ist, beginnt das System wie ein Pendel zu schwingen und tendiert dazu, um den gemeinsamen Schwerpunkt zu kreisen. Selbst wenn der noch innerhalb der Planetenmasse liegt, findet dadurch eine Beeinflussung der Erdrotation beziehungsweise der Erdbahn statt. Das ist wie