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PR 2688 – Die zweite Wirklichkeit

PR 2688 – Die zweite Wirklichkeit

Titel: PR 2688 – Die zweite Wirklichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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Aufzeichnung durchgesehen hatte.
    »Es kann nicht sein«, fuhr der Maskenträger dann fort, diesmal aber deutlich weniger überzeugt. »Ich hätte das gemerkt. Hm, seltsam, dass die Ortung auf Pean hinweist.«
    »Ich sagte es schon. Wenn TANEDRAR es nicht war, wer dann? QIN SHI?«
    Rhodan warf Gucky einen fragenden Blick zu. Der Ilt schüttelte fast unmerklich den Kopf. Da war nichts gewesen, was Gucky mit seinen telepathischen Fähigkeiten bemerkt hätte.
    Perry Rhodan zuckte die Achseln. Im Zusammenhang mit Superintelligenzen und anderen höheren Mächten wollte das nichts heißen.
    »Die Peaner gehören vermutlich zu den Altvölkern von Escalian«, sagte Alaska. »Der Erstkontakt mit dem Reich der Harmonie verursachte bei ihnen ein Trauma.«
    »Wenn es seltsam ist, dass die Ortung auf Pean hinweist, was wolltest du dann an den Kontrollen des Schiffes?«, fragte Rhodan. »Wohin wolltest du fliegen?«
    »Eine gute Frage. Ich kann sie nicht be... Es war wegen Sholoubwa. Ich dachte an dieses Wesen und seine Wesenszüge. Sholoubwa hat sich permanent gegen alles und jeden doppelt abgesichert. Der Roboter war schlau und irgendwie paranoid. Er hat bestimmt Vorkehrungen getroffen, sich vor QIN SHI zu schützen. Ich wollte in den Speichern nachsehen, ob die Ortung einen Hinweis darauf gibt.«
    »Eine Ortung, die auf frühere Aktivitäten Sholoubwas hinweist?«
    Saedelaere schüttelte den Kopf. »Eine allgemeine Ortung, Pean betreffend. Mehr ist es nicht.«
    »Das stimmt«, bestätigte Blitzer. »Mehr ist es nicht.«
    Rhodan akzeptierte es vorerst mit dem Gedanken, dass der Zwergandroide nicht wissen konnte, was im Bewusstsein des Maskenträgers vor sich gegangen war.
    »Wir fliegen nach Pean!«, entschied er. »Vielleicht kommen wir dadurch unserem Ziel näher, TANEDRAR zu finden.«
     
    *
     
    Pean lag ungefähr auf halbem Weg zwischen den Hauptebenen der Teilgalaxien Arden und Netbura. Das bedeutete 65.200 Lichtjahre Flug. Bei einem maximal erreichbaren Überlichtfaktor von 100 Millionen konnten sie die Strecke in sechs Stunden schaffen.
    Rhodan beobachtete, wie draußen die Sterne immer schneller wanderten, bis sie für das menschliche Auge in einen relativistischen Bereich gerieten und nur noch als immer länger werdende Striche wahrgenommen werden konnten. Dann verschwanden sie und machten einem düsteren, irgendwie farblosen Wabern Platz, als das Weltenschiff in den Hyperraum wechselte.
    Alaska Saedelaere schwenkte seinen Sessel. Das Gesicht blickte in Rhodans Richtung. »Versteh mich bitte nicht falsch.« Wie immer sprach er leise und zurückhaltend. »Der Aufenthalt auf Pean dauerte nur kurz. Ich war hin- und hergerissen zwischen zwei Erlebniswelten. Ich weiß nicht mehr, was Suggestion und was Wirklichkeit war.«
    »Du bist uns keine große Hilfe.« Rhodan kaute auf der Unterlippe. »Vermutlich willst du uns das sagen.«
    »Nein ... Ja, eigentlich schon.«
    »Die Peaner sind suggestiv begabte Wesen, so weit habe ich es verstanden. Auch dass die Escalianer den Planeten gewissermaßen zum Sperrgebiet erklärten, ist bei der Psi-Kraft dieser Wesen verständlich. Die Escalianer befürchteten negative Einflüsse dieser Wesen auf die Harmonie.«
    »Das sind die vollständigen Erkenntnisse meines Aufenthalts, abgesehen vom Heilerfolg.«
    »Die Peaner sind die ideale Ergänzung für die Dosanthi«, sagte Rhodan, als sei es das Selbstverständlichste der Welt. »Sie kommen als Hilfsvolk für QIN SHI infrage als zusätzliche Eingreiftruppe. Wir sollten uns nicht wundern, wenn Sholoubwa auch auf Pean Vorkehrungen getroffen hätte.«
    Saedelaeres Körper versteifte sich. Es sah aus, als wolle er sich vorwärts bewegen, aber er blieb mitten in der Bewegung stecken.
    Rhodan sah, dass auch Eroin Blitzer sich auffällig verhielt. Erst hatte er aufstehen wollen, nun sank er wieder in den Sitz. Seine Finger huschten über die Sensorfelder, während er mit dem für seinen dürren Körper viel zu großen Kopf Alaska Zeichen gab. Der Maskenträger schob die Stiefelsohlen über den Boden, als seien sie magnetisch fixiert. Schritt für Schritt arbeitete er sich zu dem Sitz neben Blitzer voran.
    »Wir synchronisieren jetzt«, sagte der Zwergandroide.
    Alaskas Kopf sank ein wenig nach vorn, das Kinn berührte die Brust. Wieder bewegte er Hände und Arme in Zeitlupe und nahm Schaltungen an der Sensorsteuerung vor.
    »Gucky!« Rhodan gab seiner Stimme einen flehenden Klang. »Was ist mit ihnen los?«
    Aus dem Augenwinkel sah der Terraner,

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