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PR 2722 – Altin Magara

PR 2722 – Altin Magara

Titel: PR 2722 – Altin Magara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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Rücksturz ins Standarduniversum (normalerweise) innerhalb weniger Sekunden erfolgt. Besteht die Belastung weiterhin, folgt abermals eine repulsive Überladungsreaktion und so fort. Fällt irgendwann die Abstoßungsreaktion zu stark aus, wird die schützende Paratronblase zerfetzt, und das Schiff »verweht« im Hyperraum ...
    Ebenfalls auf einer modifizierten Paratronblase beruht der Paros-Effekt oder Schatten-Modus beim Paros-Schattenschirm . Erzeugt durch zusätzliche Paros-Wandler in den Paratron-Konvertern, verwandelt sich das feldumschlossene Objekt für den außen stehenden Beobachter in einen unscharfen, flimmernden, dreidimensionalen Schatten. Er bringt anderen Körpern keinen Widerstand mehr entgegen, da er in einen höhergeordneten Zwischenzustand entrückt ist (»Teilentmaterialisierung« oder »halbstoffliche Entrückung«). Eigenemissionen werden über Mikroaufrisse der modifizierten Paratronblase in den Hyperraum abgeleitet und dringen somit nicht über die Ausdehnung des Schattenschirms hinaus; das Raumschiff wird für Fremd-Ortung und -Tastung quasi unsichtbar – unter dem Strich ein extrem wirkungsvoller Ortungsschutz.
    4) Da mit dem Paratron-Dimensionstransmitter eine gezielte Verbindung zwischen Standarduniversum und Hyperraum erstellt wird, wurde hieraus das Prinzip des Hypertrop-Zapfers zur Energiegewinnung abgeleitet: Er basierte auf dem Prinzip des Durchgriffs in ein energiereicheres (entropieärmeres) Kontinuum oder Paralleluniversum. Hierzu wurde ein Aufrisskanal geschaffen, durch den Energie an den Standort des Zapfers abfloss, die an die sogenannten Gravitraf-Speicher weitergeleitet wurde. Eine Hyperraum-Zapfung und Energiespeicherung dieser Art ist allerdings seit dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ nicht mehr möglich.
    5) Bei der Transport- und Triebwerkswirkung schließlich nutzt die Paratronblase eine vektorierte Abstoßung, sodass es zu einer gezielten Fortbewegung mit vielmillionen- bis milliardenfacher Lichtgeschwindigkeit kommt. Bei dieser auch als Dimetranstriebwerk bezeichneten Einsatzmöglichkeit erfolgte jedoch die Rückkehr ins Standarduniversum stets im hyperphysikalischen Zentrumsgebiet der angesteuerten Galaxis. Der allgemeinere vektorierte Dimetrans-Modus war Grundlage des seit dem Hyperimpedanz-Schock nicht mehr einsetzbaren Metagrav-Triebwerks . Der auf Olymp tätige Hyperphysiker Igor Grigoroff (137 bis 312 NGZ) hatte hierzu das auf der Paratron-Technologie basierende, in sich geschlossene energetische Hüllfeld der sogenannten Grigoroff-Schicht beziehungsweise die Grigoroff-Blase entwickelt. Durch sie wurde das Raumschiff von den Einflüssen des Hyperraums abgeschirmt und in Verbindung mit dem Metagrav-Vortex ein gezielter Flug durch den Hyperraum ermöglicht.
     
    Rainer Castor

Nr. 147
     
    Achtwöchentliche Beilage zur PERRY RHODAN-Serie
     
     
    Der Rätselfleck am Himmel
    Kältepol im Sternbild Eridanus: Zufall, Krise oder Vorstoß zu einer neuen Physik?
     
    Kosmisches Kopfzerbrechen
    Lithium und der Urknall: Astrophysiker haben ein 20 Jahre altes Problem gelöst
     
     

    Späher im All: Die europäische Raumsonde Planck hat den ganzen Himmel im Mikrowellenbereich vermessen, der heute vom ersten Licht nach dem Urknall dominiert wird. In dieser Kosmischen Hintergrundstrahlung haben Astrophysiker eine seltsame Stelle gefunden, die nicht ins Standardmodell vom Universum passt. [Illustration: ESA, C. Carreau]

Intro
     
     
    Liebe Terraner,
     
    der Evolutionsbiologe Thomas Henry Huxley schrieb 1870 einmal ganz treffend: »Die große Tragödie der Wissenschaft – das Erschlagen einer schönen Hypothese durch eine hässliche Tatsache.« Und drückte damit die ganze Zwiespältigkeit des Falsifikationismus aus. Also dem – besonders von dem Philosophen Karl Popper betonten – Grundmerkmal der (Natur)wissenschaften, Hypothesen und Theorien zu formulieren, die sich rigoros überprüfen und somit auch widerlegen lassen müssen.
    Ambivalent ist das, weil es einerseits natürlich niemand gern hat, wenn eine womöglich lieb gewonnene Hypothese durch Beobachtung und Experiment auf den Müllhaufen falscher Vorstellungen wandert. Andererseits ist die Falsifizierbarkeit ein Gütesiegel seriöser Forschung, das das grandiose Unternehmen Wissenschaft zur erfolgreichsten Methode der Erkenntnisgewinnung aller Zeiten avancieren ließ, und das es radikal von politischen, religiösen, esoterischen und sonstigen Ideologien unterscheidet. Denn diese wollen immer recht haben, und

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