IMPRESSUM
HISTORICAL MYLADY erscheint alle zwei Monate
im CORA Verlag GmbH & Co. KG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1
Redaktion und Verlag:
Brieffach 8500, 20350 Hamburg
Tel.: 040/347-25852
Fax: 040/347-25991
Geschäftsführung:
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Redaktionsleitung:
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Cheflektorat:
Ilse Bröhl
Lektorat/Textredaktion:
Ilse Bröhl
Produktion:
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Grafik:
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Vertrieb:
asv vertriebs gmbh, Süderstraße 77, 20097 Hamburg
Telefon 040/347-29277
Anzeigen:
Christian Durbahn
Es gilt die aktuelle Anzeigenpreisliste.
© 2010 by Marguerite Kaye
Originaltitel: „The Rake And The Heiress“
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: HISTORICAL ROMANCE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICAL MYLADY, Band 531 (10) 2010
by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg
Übersetzung: Maria Fuks
Fotos: Harlequin Books S.A._gettyimages
Veröffentlicht im ePub Format im 10/2010 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
ISBN-13: 978-3-86295-244-1
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
HISTORICAL MYLADY-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Satz und Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
Printed in Germany
Aus Liebe zur Umwelt: Für CORA-Romanhefte wird ausschließlich 100% umweltfreundliches Papier mit einem hohen Anteil Altpapier verwendet.
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Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:
BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY HOT & SEXY, TIFFANY SEXY
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Marguerite Kaye
Ein Frauenheld entdeckt die Liebe
PROLOG
Paris, August 1815
Leise schloss der Arzt die Schlafzimmertür und wandte sich der jungen Frau zu, die im Flur auf ihn gewartet hatte. Bekümmert stellte er fest, dass man ihr deutlich die Sorgen und Anstrengungen der letzten Woche ansah. Noch war ihre Schönheit deutlich zu erkennen, doch manches wies darauf hin, dass die Gefahr bestand, sie könne vorzeitig verblühen. Die kornblumenblauen Augen blitzten nicht mehr vor Lebenslust. Die helle samtene Haut hatte einen fahlen Ton angenommen. Das blonde Haar wirkte glanzlos und war zudem nicht so sorgfältig frisiert wie noch vor wenigen Tagen. Die Schultern waren herabgesunken. Mit dem Rücken hatte die junge Dame sich gegen die Wand gelehnt.
Obwohl Dr. Rigaud meist streng dreinblickte und stets darauf bestand, dass seine Rechnungen pünktlich bezahlt wurden, war er ein Mann, dem es nicht an Mitgefühl mangelte. Daher seufzte er auf, als er die blasse Tochter seines Patienten jetzt anschaute. Manchmal, wenn er, so wie jetzt, schlechte Nachrichten überbringen musste, hasste er seinen Beruf.
Seine ernste Miene und das bedrückte Kopfschütteln bewiesen Serena, dass ihre schlimmsten Befürchtungen sich bewahrheitet hatten. Einen Moment lang musste sie gegen die Verzweiflung ankämpfen, die sie zu übermannen drohte.
„Machen Sie es ihm so bequem wie möglich, Mademoiselle Cachet“, erklärte Dr. Rigaud. „Mehr können Sie nicht mehr für ihn tun. Ich komme morgen früh noch einmal vorbei, aber …“ Beredt zuckte er die Achseln. Offenbar rechnete er nicht damit, den Kranken dann noch lebend vorzufinden.
Mit Mühe unterdrückte Serena ein Schluchzen – schließlich halfen Tränen in dieser Situation überhaupt nicht – und richtete sich auf. Konzentriert lauschte sie den Anweisungen, die der Arzt ihr mit ruhiger Stimme gab. Doch schon Augenblicke später konnte sie sich kaum noch an das erinnern, was er gesagt hatte. Zu groß war der Schock