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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das
    einen Ausschnitt der Kuppelwand zeigte. Mit dem Bild konnte er jedoch nichts anfangen.
    Plötzlich stieß Gucky einen gequälten Laut aus. »Unsere Eskorte wird angegriffen.«
    In einem Holo wechselte die Darstellung. Mehr als hundert Androiden stürmten auf die Spezialisten zu, die sich hinter einem Aggregat verschanzten. Länger als ein paar Minuten würden sie gegen die Übermacht nicht bestehen.
    »Einer der Androiden überträgt den Angriff hierher«, sagte Rhodan. So also sah Lok-Aurazins Absicht aus. Er hatte damit gerechnet, dass es den Terranern gelang, bis in die Zentrale der Station vorzustoßen. Sie sollten ihren eigenen Untergang miterleben. »Gucky, du bist dran.«
    »Wie nicht anders zu erwarten war. Keine Sorge, Großer, ich pauke die Jungs da raus.« Mit diesen Worten verschwand der Ilt.
    Rhodan war allein. Er begab sich an die Positronik und berührte wahllos verschiedene Bedienungsfelder. Kontrollleuch-ten erwachten zum Leben.
    Durch ein Display tanzten arkonidische Schriftzeichen, die Bereitschaft des Rechners verrieten. Dem Terraner blieb nichts anderes übrig, als auf sein Glück zu vertrauen. Er registrierte eine Aussparung in der Verkleidung, deren Form ihm bekannt vorkam.
    Unruhig spähte er zu den Holos hinüber. Gucky unterstützte die Spezialisten mit seinen unvergleichlichen Fähigkeiten. Der Kampf war in vollem Gange.
    Rhodan zog das Steuergerät aus der Tasche. Es passte tatsächlich in die Aussparung. Die Verbindung war rasch hergestellt. Und nun? Er justierte sein Kombiarmband auf das Steuergerät und sandte den Informationskode, den die Techniker ausgeklügelt hatten, mit den entsprechenden Befehlen. Reichte das aus, um eine Kommunikation zwischen den positronischen Einhei-
    ten auszulösen? Und was für Daten schickte die Hauptpositro-nik an die Androiden weiter?
    Ein Lichtblitz in dem Holo, in dem ein Ausschnitt der Kuppelwand zu sehen war, erregte Rhodans Aufmerksamkeit. Er vernahm ein tiefes Grollen, das aus unendlicher Ferne zu kommen schien. Und plötzlich begriff Rhodan, was hier gespielt wurde. Mit einem Mal war ihm egal, ob die Umprogrammierung der Androiden gelang oder nicht.
    Die Regenten der Energie hatten einen letzten Gruß vorbereitet: Sie sprengten die Kuppel.
    *
    Eine Angriffswelle jagte die vorherige. Stoisch und siegessicher brandeten die Androiden gegen das Bollwerk der Verteidiger an. Eine Flucht war ausgeschlossen.
    Während er ein Dutzend Angreifer telekinetisch von den Beinen riss, überlegte Gucky krampfhaft, was er tun sollte. Es gab keine Hoffnung auf Verstärkung, also vertraute er auf Perry. Darauf, dass der Terraner die Androiden beeinflusste. Sie dazu brachte, sich gegenseitig an die Kehlen zu gehen. Es hatte schon einmal funktioniert.
    »Weiterfeuern!«, trieb er die Soldaten an. »Rhodan bekommt diese Heinis in den Griff. Verlasst euch drauf.«
    Seine Worte waren unnötig. Die Männer kämpften um ihr Leben. Sie jagten Schuss um Schuss hinaus. Zahlreiche Androiden fielen, doch es schienen nicht weniger zu werden. Gefühllos setzten sie über die Gefallenen hinweg, maßen ihrer eigenen Existenz so wenig Bedeutung bei wie dem Leben der Menschen.
    Nur beiläufig registrierte Gucky, dass neben ihm ein Soldat tödlich getroffen zu Boden sank. Er konnte sich nicht darum kümmern. Was ist los, Perry? Das dauert viel zu lange. Der Ilt
    ließ sich zwei Granaten geben und teleportierte in den Rücken der Angreifer. Von dort sah die Lage noch viel bedrohlicher aus.
    Er warf die Granaten in die Reihen der Androiden, schoss ein paarmal und verschwand wieder. Verwirrung brach aus. Für Sekunden stockte der Angriff, weil die Androiden Gegner hinter sich wähnten, nach denen sie vergeblich Ausschau hielten. Sie mussten sich neu orientieren.
    Gucky lauschte in sich hinein. Noch spürte er keine Ermüdung. Trotzdem war er für jede noch so kleine Atempause dankbar. Es war nur eine Frage der Zeit, bis seine Kräfte nachließen. Der ständige Einsatz seiner parapsychischen Gaben forderte irgendwann seinen Tribut.
    Schon setzten die ersten Androiden nach. Gucky fasste seinen Strahler fester. Sollte er die Männer in Etappen aus dieser Falle hinausbringen? Damit steigerte sich die Gefahr, dass die Letzten überrannt wurden. Werden wir das nicht ohnehin?, dachte er und hätte fast laut aufgelacht. Und doch zögerte er, weil er jede Sekunde mit einem Erfolg Rhodans rechnete.
    Sein Armband schlug an. Guckys Hoffnung auf eine positive Nachricht zerstob jäh, als er

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