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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von Ihnen erbeuteten Koordinaten ist abgeschlossen, Perry.«
    Die beinahe zärtliche Nennung seines Vornamens brachte eine Saite in Rhodan zum Schwingen. Die Administratorin von Trafalgar sah ihn aus ihren strahlenden, blaugrünen Augen an und fuhr sich mit der Hand durch den Wasserfall dunkelbrauner Haare. Eine Geste der Verlegenheit?
    Er lächelte. Zum ersten Mal seit gefühlten Ewigkeiten waren sie allein, niemand lauschte ihren Worten.
    »Fein. Darum können wir uns später kümmern, Cosmai.« Mit Bedacht sprach er sie ebenfalls mit Vornamen an. »Nutzen wir zunächst die Gelegenheit ...«
    Rhodan unterbrach seine Worte, als eine weitere Frau das Büro betrat. Thara Styrne, Cosmai Ceteras Sekretärin, kam mit einem Positronik-Pad herein. Sofort straffte er seine Gestalt und räusperte sich.
    »Da kommen wohl die Ergebnisse, auf die wir warten, Madame Administratorin«, kehrte er zur förmlichen Ansprache zurück.
    »Die Spezialisten am Zentralrechner waren in der Tat erfolgreich.« Styrne legte das Pad auf dem Schreibtisch ab, hinter dem Cetera saß.
    Ihre Chefin nahm es an sich, betrachtete die Eintragungen und reichte es an ihren Besucher weiter. Rhodan studierte die von den Positronikern gewonnenen Erkenntnisse wesentlich genauer.
    Die Koordinaten, die er vor der Sprengung des Transmitters erbeutet hatte, waren brisant. Sie wiesen auf eine Gegenstation hin, die sich auf Trafalgar befand. Nicht unbedingt eine Sensation, allerdings war auch nicht zwangsläufig damit zu rechen gewesen. Rhodan überflog die ermittelten Sende- und Empfangsfrequenzen, Informationskodes, Steuersignale und weiteren Parameter, die der Kommunikation und damit dem reibungslosen Ablauf zwischen den Transmittergeräten dienten.
    »Wir wissen viel zu wenig über die alte Stadt unter Trafalgar City und darüber, was vor unserer Zeit auf dieser Welt geschehen ist.« Cetera seufzte.
    »Immerhin wissen wir nun, wohin die Reste der Angreifer verschwunden sind. Die Koordinaten führen in den Apakur-Graben.« Eine beigefügte Holo-Karte zeigte, dass es sich um eine Meeressenke tief im Ozean handelte, ähnlich dem Marianengraben auf der Erde.
    »Wenn dort die Gegenstation des Transmitters untergebracht ist, handelt es sich zweifellos um eine Einrichtung des Gegners. Um eine Sammelstelle der Regenten?«
    »Es sieht alles danach aus. Sie ist mehrere Kilometer unter der Meeresoberfläche gelegen.« In Rhodan begann bereits ein Plan zu reifen, wie ein Vorstoß dorthin gelangen konnte.
    »Ich nehme an, Sie wollen die Station so schnell wie möglich angreifen?«
    Er schüttelte den Kopf.
    Die Administratorin zog verwundert eine Augenbraue in die
    Höhe. Auf ihrer Stirn bildete sich eine steile Falte. »Dieses Zögern sieht Ihnen gar nicht ähnlich.«
    »Ich möchte auf die Rückkehr der STERNENSTAUB warten. Sie ist gerade unterwegs, doch ich erwarte sie in Kürze zurück.« Rhodan hatte das Schiff nach dem Ende der Angriffe auf Trafalgar City auf eine Geheimmission geschickt. Die Verantwortung an Bord trug Milton Schramm, der sich bei den Verteidigungskämpfen gegen die Truppen Lok-Aurazins bewährt hatte.
    »Und was gedenken Sie in der Zwischenzeit zu unternehmen?«, fragte Thara Styrne.
    »Ich würde gern ein paar Nachforschungen anstellen.«
    »Nachforschungen worüber?«, wollte Cosmai wissen.
    Rhodan blickte sie konzentriert an. »Sie monierten eben, dass so gut wie nichts über die alte Stadt bekannt ist, aus deren Kavernen der Angriff gegen Trafalgar City erfolgte. Gibt es denn niemanden, der sich damit auskennen könnte?«
    »Bedauerlicherweise nicht.«
    »Was ist mit Archäologen?«
    »Ich wüsste keinen.«
    »Curtiz Newton.« Spontan platzte Thara mit einem Namen in die Stille.
    »Was, der?« Cosmai rümpfte die Nase. Sie sah alles andere als begeistert aus.
    »Curtiz Newton?«, echote Rhodan. »Wer ist das?«
    »Er ist in der Tat Archäologe, außerdem Kosmohistoriker«, erklärte Cetera. »Nach allem, was ich über ihn gehört habe, ein eigenartiger Kauz dazu. Eigentlich heißt er Pavel Sikorsky, aber er hat sich nach einer Romanfigur benannt, einem gewissen Curtis Newton, der als >Captain Future< und >rothaariger Hexenmeister der Wissenschaft< in den Werken des terranischen Science-Fiction-Autors Edmond Hamilton bekannt wurde.«
    »Das ist nicht Ihr Ernst?« Rhodan schaute verwirrt zwischen den beiden Frauen hin und her.
    Styrne grinste. »Durchaus, und das ist noch nicht alles. Ich habe ein Dossier über Sikorsky gelesen ... über Newton.

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