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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wir Unterstützung erhalten, geht der Sturm auf die Festung der Regenten los.«
    Sein Multifunktionsarmband aktivierte sich mit einem Piepton. Thara Styrne meldete sich.
    »Wir haben Curtiz Newton gefunden«, teilte sie mit. »Eine Leitung zu ihm besteht. Möchten Sie mit ihm sprechen?«
    »Stellen Sie mich bitte durch.«
    »In Ordnung. Aber ich warne Sie, er ist ein wenig kurz angebunden. Soll ich ihm ankündigen, wer ihn zu sprechen wünscht?«
    »Das mache ich schon. Stellen Sie mich einfach durch, und meine Empfehlung an Madame Administratorin.«
    »Werde ich ausrichten.« Klang die Antwort vergnügt? Rhodan hatte den Eindruck.
    Eine andere Stimme erklang. Auf dem Minibildschirm des Kombiarmbands zeichnete sich ein fülliges Gesicht ab, das von fuchsroten Haaren umrahmt wurde.
    »Wie soll man die historisch-archäologischen Geheimnisse dieser Welt ergründen, wenn man ständig bei der Arbeit gestört wird? Wer immer Sie sind, der mir so vollmundig angekündigt wurde - wenn Sie etwas von mir wollen, kommen Sie zu mir und erwarten Sie nicht, dass ich mich zu Ihnen begebe, selbst wenn Sie Kublai Khan, Gwalon I. oder Perry Rhodan persönlich mit Goldener Horde und Gucky im Schlepptau sind.«
    Die Mutanten sahen sich ungläubig an. »Eine nette Begrüßung, Sir.«
    Rhodan seufzte, allerdings mit einem Lächeln auf den Lippen. Er sah Newton zwar, der ihn hingegen nicht. Wie er bereits zu Cosmai Cetera gesagt hatte, schien der Mann ein interessanter Zeitgenosse zu sein.
    Da bisher keine Nachricht von der STERNENSTAUB eingetroffen war, ging Rhodan davon aus, dass sie verabredungsgemäß am kommenden Morgen des 15. März 2166 über Trafalgar eintraf. Ihm blieb also Zeit genug, sich anzusehen, womit der Archäologe so intensiv beschäftigt war.
    »Sie liegen gar nicht so falsch«, ließ er seinen Gesprächspartner wissen. »Hier spricht Perry Rhodan.«
    Sekundenlang herrschte Stille. In Newtons Gesicht arbeitete es. Als er sich schließlich wieder meldete, klang er etwas zurückhaltender: »Wenn das ein Witz sein soll, ist er nicht sonderlich originell.«
    »Kein Witz. Schicken Sie mir die Koordinaten Ihrer Ausgrabungsstätte. Wir sehen uns in Kürze.«
    Zu seiner Überraschung kamen keine Widerworte. Newton
    kam der Aufforderung nach. Rhodan trank den Rest seines aufmunternden Gebräus aus und erhob sich.
    »Sollen wir Sie begleiten, Sir?«, fragte Kakuta. »Der Mann klingt, als wäre eine Eskorte nötig, wenn man mit ihm zu tun hat.«
    Rhodan winkte schmunzelnd ab. »Ich werde mein Leben teuer verkaufen.«
    *
    Die Walze hing wie eine einzelne schwere Wolke vor dem Blau des Himmels, geometrisch exakter geformt, doch ebenso düster und dreckig. Rhodan erkannte das klapprige Springerschiff schon von Weitem. Es war die WATRIN. Die Kommandantin hatte mutig in den Kampf gegen Lok-Aurazins Panzer eingegriffen. Die Walze hatte exakt über der Position Stellung bezogen, die Curtiz Newton als seine Ausgrabungsstätte durchgegeben hatte. Von Ausgrabungen indes war nicht viel zu sehen, auch nicht von dem Archäologen.
    Rhodan kletterte mehr durch das Trümmerfeld, als dass er ging. Er glaubte jetzt noch den Brandgeruch in der Nase zu haben.
    Von den umliegenden Gebäuden waren nur Ruinen übrig. Der Boden war aufgewühlt und von Explosionstrichtern geprägt. Mehrmals musste der Großadministrator tiefen Löchern oder geborstenen Wänden ausweichen, während die altersschwache Springerwalze am Himmel scheinbar größer wurde. Er schätzte, dass sie in gut 200 Metern Höhe über ihm lauerte. Worauf?
    Die Messgeräte seines Kombiarmbands zeigten keine aktiven Waffen. Direkte Gefahr bestand nicht. Rhodan war sicher, die angegebenen Koordinaten fast erreicht zu haben, doch von Curtiz war nichts zu sehen. Langsam bedauerte er, Kakutas Angebot abgeschlagen zu haben. Die Fähigkeiten des Teleporters
    hätten ihm in dem unübersichtlichen Gelände sicher gute Dienste geleistet.
    Er überwand eine Schutthalde und sah geradewegs auf ein zehn Meter durchmessendes Loch im Boden hinab. An seinem Rand saß ein Mann und war mit etwas beschäftigt, was Rhodan nicht sehen konnte. Es konnte nur der Archäologe sein. Wer sonst sollte sich freiwillig hier draußen aufhalten? Der Terraner stieg die Halde hinab und achtete darauf, dass sie nicht ins Rutschen geriet.
    Er war noch fünfzig Meter von Curtiz entfernt, als sich ein Schutzschirm über dem Mann aufbaute.
    Rhodan blieb stehen und sah zur WATRIN hinauf. War das Schiff dafür verantwortlich?

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