Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Er ist 37 Jahre alt, eigenbrötlerisch, provokant und ein ausgeprägter Individualist. Studium der Geschichte, Astronomie, Psychologie, Archäologie, Biologie und Philosophie, die letzten drei davon mit Abschluss. Er arbeitete von 2155 bis 2160 bei X-t(er)ra, einer Forschungsgesellschaft, die sich mit fremden Welten befasst und diese privatwirtschaftlich erschließen will. Dort kündigte er, um sich seinem Lieblingsprojekt zu widmen: der Existenz einer galaxisweiten Zivilisation in den Archaischen Epochen. 2163 legte er einen Forschungsaufenthalt auf Ferrol ein, ein Jahr später tauchte er auf Trafalgar auf.«
    Rhodan nickte anerkennend über so viel Faktenwissen. »Ein wahrer Wunderknabe, und weit herumgekommen.«
    »Weniger Wunderknabe als ehrgeiziger Kauz«, fuhr Thara unbeeindruckt fort. »Newton sehnt sich nach beruflicher Anerkennung und Lob. Alles in allem ziemlich bodenständig. Auf der anderen Seite hat er diesen Spleen. Er ist sich durchaus im Klaren darüber, dass die von ihm verehrten Romane längst von der Wissenschaft überholt wurden, doch für ihn sind sie so etwas wie Kult. Ich glaube, er hat kaum etwas mit dem Namensgeber gemeinsam, findet es aber erstrebenswert, sich als Hexenmeister der Wissenschaft zu profilieren.«
    »Anscheinend ein interessanter Mann.«
    Die Administratorin lachte trocken. »So kann man es auch nennen. Bei allem Respekt, ich kenne ihn zwar nicht persönlich, aber ich halte ihn für etwas versponnen.«
    »Bodenständig und gleichzeitig versponnen?«, fragte Rhodan amüsiert. Dieser Newton wurde immer interessanter.
    Styrne winkte seufzend ab. »Die meiste Zeit versinkt er zum Glück dermaßen in seiner Arbeit, dass man seine Anwesenheit auf Trafalgar gar nicht bemerkt. Auch hat er Madame Administratorin nicht mit Eingaben und Anträgen belästigt,
    wie es viele Wissenschaftler tun, wenn ihnen die Mittel ausgehen.«
    »Hätten die Damen noch Alternativen zu Mister Sikorsky anzubieten?« Die Frage war rein rhetorischer Natur und Rhodans Tonfall die reinste Ironie. Für den Groß administrator stand längst fest, dass er diesen Menschen kennenlernen musste.
    Die beiden Frauen schüttelten unisono den Kopf.
    Er nickte zufrieden. »Dann wäre das geklärt. Bleibt nur noch, Newton zu finden.«
    »Er wird sich irgendwo in der Hauptstadt herumtreiben, um sich die Hinterlassenschaften unter der Stadt anzusehen. Wenn er wirklich so versessen auf Ausgrabungen ist, wie es heißt, sind die Funde unter Trafalgar City für ihn sensationell, und er wird es sich nicht nehmen lassen, sie sich anzusehen. Ich lasse nach ihm suchen«, versprach Styrne. »Draußen finden überall Aufräumarbeiten statt. Es kann also etwas dauern, bis unsere Leute ihn ausfindig machen.«
    Also blieb ihm noch Zeit. Rhodan beschloss, sich mit Tako Kakuta und Tama Yokida zu besprechen und ihren Informationsstand abzugleichen.
    *
    Der Großadministrator des Vereinten Imperiums nippte an einem dampfenden Gebräu aus einheimischen Dona-Beeren, das irdischem Kaffee in nichts nachstand. Er ließ das Aroma auf sich wirken und vergewisserte sich mit einem Blick auf sein Kombiarmband, dass es keine Nachricht von der STERNENSTAUB gab. Sie war mit der erwarteten Verstärkung noch nicht im Anflug auf das Victory-System, sonst hätte sich Milton Schramm bereits gemeldet.
    Rhodan gegenüber saßen die beiden Mitglieder des Mutanten
    korps, aufgrund von Zellduschen beide relativ unsterblich. Ihnen vertraute er vorbehaltlos.
    »Wie fühlen Sie sich, Tako?«, fragte er besorgt.
    »Bestens. Von mir aus können wir in den Einsatz gehen.«
    »Dem schließe ich mich an«, stimmte der untersetzte Yokida mit den blauschwarzen, kurz geschorenen Haaren zu. Er war gut befreundet mit Kakuta, im Gegensatz zu dem anderen Japaner aber kein Teleporter, sondern Telekinet.
    »Es ist zu befürchten, dass die Regenten der Energie ihren nächsten Schachzug planen.«
    »Von dem wir leider keine Ahnung haben, geschweige denn von ihrer Motivation.« Was trieb die Regenten an? Rhodan fand keine Erklärung. Wie auch, ohne Informationen und mit unzureichenden Fakten? »Deshalb halte ich unsere Absichten noch geheim.«
    »Sie fürchten einen Spion, Sir?«
    »In Trafalgar City, richtig. Lok-Aurazin wusste, was in der Hauptstadt vor sich ging. Deshalb gelang es ihm, seine Angriffstruppen beinahe perfekt zu koordinieren. Er war sogar über die STERNENSTAUB informiert.«
    »Wann schlagen wir zu?«
    »Es wird nicht mehr lange dauern«, versicherte Rhodan. »Sobald

Weitere Kostenlose Bücher