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PR Action 05 Lazarus Tod

PR Action 05 Lazarus Tod

Titel: PR Action 05 Lazarus Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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darüber, dass der Ara seinem Ärger Luft machte. Immerhin hatte er befürchtet, dass Noarto überhaupt nicht mehr mit ihm sprechen würde. In dem Fall wäre sein Plan zum Scheitern verurteilt gewesen.
    Andererseits war sich Rhodan nicht sicher, ob Lazarus Husarenstück dem Arzt nicht sogar Respekt eingeflößt hatte. Einen Mantar-Heiler des Gelben Kreises mit einer medizinischen Waffe auszutricksen, setzte schon eine gehörige Portion Mut und Frechheit voraus.
    »Und mich ärgert es, dass ich Sie nicht erkannt habe. Denn dann wäre es klar wie Formalin gewesen, dass Sie ein falsches Spiel mit mir treiben. Dafür sind Sie ja bekannt, Perry Rhodan!«
    »Noch einmal: Ich entschuldige mich in aller Form für die Täuschung, den erlittenen Ärger und die entgangenen Behandlungskosten.«
    »Entschuldigungen, Entschuldigungen!« Noarto wedelte mit den Händen. »Was bringen mir Entschuldigungen?«
    »Ich habe weit mehr als das anzubieten: Sind Sie bereit, mich anzuhören?«
    Der Ara machte eine fahrige Geste der Zustimmung.
    »Ich danke Ihnen«, sagte Perry Rhodan. »Ich konnte in Erfahrung bringen, wo sich die Brutkammer der Hohen Herren befindet, und bin bereit, dieses Wissen mit Ihnen zu teilen. Als Gegenleistung möchte ich, dass Sie Ihre Beziehungen in Pessi-ma spielen lassen und mir ermöglichen, diskret einen Hyperfunkspruch nach Trafalgar abzusetzen, wo sich meine Leute befinden.«
    Der Ara war bei der Erwähnung der Brutkammer kurz zusammengezuckt. Wie betäubt lauschte er Rhodans Worten. »Ein weiterer Streich, Rhodan?«, keuchte er. »Ich kann Ihnen nicht glauben. So viele Jahre habe ich nach der Brutkammer gesucht, und nun wollen Sie in vier Tagen das Geheimnis gelöst haben? Das ist . unmöglich ist das!«
    »Wenn Sie es so ausdrücken, geschätzter Noarto, so müsste ich Ihnen, nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit betrachtet, eigentlich recht geben. Bedenken Sie aber, dass in den letzten Tagen und Wochen Ereignisse ausgelöst wurden, die ich selbst noch nicht überblicke. Sie stehen unzweifelhaft miteinander in Bezug und verschieben die Parameter zu meinen Gunsten. Oder anders ausgedrückt: Ohne die Aktivitäten meiner Gegner von einem anderen Ort wäre ich nicht hier gestrandet. Aktivitäten, die letztendlich zur Entdeckung des Standortes der Brutkammer geführt haben.«
    Noarto sah Rhodan nachdenklich an.
    »Ich habe mir geschworen, niemals denselben Fehler zweimal zu begehen. Nun bin ich gewillt, dies zu riskieren. Ich werde Ihnen helfen, Rhodan. Unter einer Bedingung: Ich bin mit dabei, wenn Sie in die Brutkammer eindringen. Und Sie werden mich nicht daran hindern, der Kammer ihre Geheimnisse zu entreißen!«
    Es war Rhodan von Anfang an klar gewesen, dass der Ara sich nicht davon abhalten lassen würde, einer der Ersten zu sein, die die Kammer betraten. Entsprechend einfach war es nun, seine Bedingung zu akzeptieren.
    »Abgemacht, Noarto. Sie vermitteln mir den Hyperfunkspruch, und wir nehmen Sie im Gegenzug mit in die Brutkammer, damit Sie das Geheimnis dieses Ortes lösen können.«
    Der Heiler streckte ihm nach terranischer Manier die knochige rechte Hand hin und blickte ihn auffordernd an. Forschungseifer loderte in seinen Augen. Perry Rhodan lächelte und drückte Noartos Hand.
    »Meinen Teil des Vertrages kann ich problemlos erfüllen, Rhodan«, sagte der Ara geschäftig. »Wenn Sie mir bitte folgen wollen!«
    Noarto führte ihn in einen kleinen Raum in der Nähe des Empfangs und drückte dreimal auf einen unscheinbar angebrachten Schalter. Ein dumpfes Knacken ertönte. Darauf klapp
    te ein etwa vierzig mal vierzig Zentimeter messender Ausschnitt der Wand herunter. In dem dahinter verborgenen Hohlraum befand sich ein Terminal.
    »Sie besitzen ein eigenes Hyperfunkgerät?«, fragte Rhodan überrascht.
    »Ein Mediziner braucht Anschluss an das galaktische Informationsnetz.«
    »Ich danke Ihnen, Noarto«, sagte der Terraner, trat an das Terminal und aktivierte es.
    Epilog
    Die Bildstabilisatoren benötigten einen Moment, bis sie die Interferenzen ausgeglichen hatten und sich der Gesprächspartner gestochen scharf auf dem Holobildschirm manifestierte. Wie unheilbringende Fanale leuchteten die goldenen Augen mit den senkrechten schwarzen Pupillen im Gesicht des Prim-Regenten. Seine Kinn-Donaten hingen reglos, ein Zeichen der kühlen Beherrschtheit, die den obersten Magadonen auszeichnete.
    »Ich grüße Euch, Eure Regentschaft«, sagte Sin-Toraghu.
    Prim-Regent Lok-Aurazin beugte kurz das haarlose

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