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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Boden, die gezackten Ränder eines Explosionstrichters und eine stählerne Kammer unter der Erde, in der sich die Silhouetten von Aggregaten abzeichneten. Alles lag unter Rauch verborgen und blieb undeutlich.
    Verzweifelt versuchte er, sich irgendwo festzuhalten, und umklammerte seinen 63 er. Den durfte er im Kampf gegen den Regenten auf keinen Fall verlieren!
    Wie Laub im Wind wurde Rhodan davongewirbelt. Hilflos
    überschlug er sich und stemmte sich vergeblich gegen den Druck.
    Wo war Gucky?
    Zwei Roboter wirbelten durch die Luft und prallten gegeneinander. Es krachte, und Stichflammen schlugen aus den Metallkegeln hervor. Trümmer regneten zu Boden, deformiert, zerrissen und rußgeschwärzt. Der Kleine war in der Nähe und kämpfte auf seine Weise.
    Rhodan überschlug sich ein letztes Mal und bekam seinen Körper unter Kontrolle. Dass er sich nicht ein paar Knochen gebrochen hatte, verdankte er allein dem Schutzanzug. Er wollte sich aufrappeln, da packte es ihn abermals.
    Erklang dort Gelächter, oder bildete Rhodan sich das nur ein? Das Donnern einer Explosion, die einen weiteren Roboter zerstörte, übertönte alles, während telekinetische Kräfte ihn hochhoben und ins Nichts schleuderten. Die Plattform geriet aus seinem Blickwinkel. Als er sie wieder sah, flog er über den Rand und stürzte in einen scheinbar bodenlosen Abgrund.
    Rhodan fiel und fiel.
    Gucky, rief er in Gedanken. Hilf mir.
    *
    Im Nest der Besinnung ging die Schlacht weiter. Kämpfe tobten zwischen den Gebäuden und auf dem freien Land. Verbissen trotzten Menschen, Grall-Priester und Magadu-Mutanten den Robotern.
    Zunächst war Kakuta weniger zuversichtlich, als er es Rhodan gegenüber behauptet hatte, doch mit zunehmender Kampfdauer besserten sich die Aussichten, über die Maschinen zu triumphieren.
    Denn diese erhielten keinen Nachschub. Es hatte den Anschein, als seien die Kontingente der Regenten beschränkt. Auf
    Trafalgar hatten sie ungleich mehr Roboter und Androiden in die Schlacht geworfen.
    Doch auch so war noch längst kein Ende des Angriffs in Sicht.
    Kakuta gönnte sich keine Pause. Unermüdlich setzte er seine Fähigkeiten ein, platzierte Bombe um Bombe. Die Sorge um Jiang Zhou trieb ihn an. Die Vorstellung, dass ihr im Kampf gegen die Roboter etwas zustieß, war unerträglich.
    Die Magadu veranstalteten ihr eigenes Feuerwerk. Sie spielten ihre besondere Gabe geschickt aus. Immer wieder bekam Kakuta den Erfolg ihrer Bemühungen mit, wenn eine Flammensäule aufloderte, in der ein Roboter steckte. Einmal darin gefangen, gab es für die Maschinen kein Entkommen mehr.
    Auch unter den Magadu gab es Verluste. Ihr langsamer Bewegungsablauf war ihre Schwäche. Im Einzelkampf Mann gegen Roboter hatten sie kaum eine Überlebenschance.
    Den Grall bedeutete das Überleben nichts, ihre alten Instinkte brachen endgültig durch. In kompromissloser Todesverachtung stellten sich die Zweiköpfer den Robotern.
    Kakuta führte einen Sprung nach dem anderen durch und half aus, wo immer er konnte. Die Toten in den eigenen Reihen konnte er nicht verhindern.
    Immer wieder sah er nach Captain Zhou. Ihre Entschlossenheit beeindruckte den Japaner und zog ihn noch mehr zu ihr hin.
    Sobald das hier vorbei ist, Jiang, dachte er. Wenn wir diesen Irrsinn überstehen ...
    Ja, was dann? Ihm blieb später genug Zeit, sich Gedanken über Jiang und ihn zu machen. Jetzt musste er sich um einen Wächter kümmern, der ihm gefährlich nahe kam.
    Ein Energiestrahl raste Kakuta um die Ohren und fraß sich in eine kleine Kuppel, wo er eine glühende Narbe hinterließ. Tako schoss gleichzeitig. Ein Streifschuss genügte, um den Roboter außer Gefecht zu setzen. Seine Antigravplattform begann zu
    trudeln. Eine Rauchfahne hinter sich herziehend, stürzte er ab und bohrte sich in den Untergrund.
    »Sie ziehen sich zurück!«, rief Sengu den Verbündeten zu.
    Kakuta verfolgte die Bewegungen der Angreifer. Tatsächlich entfernten sie sich vom Schauplatz des Kampfes. Seltsam, dachte er. Die Einheiten der Regenten sind doch sonst nicht auf Flucht eingestellt. Sie kämpfen, bis sie ihren Auftrag erledigt haben oder zerstört wurden.
    Nein, er traute dem Braten nicht - zu Recht, wie sich schnell zeigte.
    »Sie sammeln sich für eine letzte Offensive«, warnte er seine Kampfgefährten. Die Stoßrichtung der Maschinen war abzusehen. »Wir verschanzen uns in den Häusern und nehmen sie gebührend in Empfang.«

7. Der Hass der Regenten
    Wieder hatte er dem Prim-Regenten nachgegeben, wie

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