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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Landschaft. Rhodan war wieder auf der Plattform. Das Sirren von Schüssen und der verhallende Donner einer Explosion empfingen ihn.
    Gedankenschnell orientierte er sich. Jemand, vermutlich Kakuta, hatte eine Sprengladung in eine Gruppe von Robotern geworfen. Trümmer lagen über den Boden verstreut, und von zwei Maschinenwracks stiegen schwarze Rauchwolken auf.
    Zwischen den Gebäuden wurde an mehreren Stellen gekämpft. Ein paar Priester hatten die Waffen zerstörter Roboter an sich genommen. Normalerweise lebten die Geistlichen von Lamar-Grall friedlich, doch die Bedrohung weckte alte Kampfinstinkte.
    Gucky war gesprungen, um weitere Magadu zu holen. Doch der Terraner blieb nicht lange allein: Ein massiver Roboter, eine zylindrische Konstruktion mit einem halben Dutzend Aufsätzen, kam auf ihn und die beiden Magadu zugerannt. Es war ein Verheerer, fast doppelt so groß wie Rhodan.
    Rasch zog der Großadministrator seinen 63er in die Höhe und feuerte. Der Roboter wich aus und erwiderte das Feuer. Er verfehlte Rhodan, der sich gedankenschnell zur Seite warf, um Haaresbreite.
    Der Terraner hechtete nach vorn und rollte sich ab. Seine Sorge galt den Magadu, die sich viel langsamer bewegten als Menschen. Ihnen musste er beistehen.
    Ein Windzug streifte ihn, kalt und heiß zugleich. Er brachte ein unheilvolles Wispern mit sich, das sich gleich darauf in ein Heulen verwandelte.
    Der Verheerer blieb so abrupt stehen, als sei er gegen eine unsichtbare Wand gelaufen. Flammen umtanzten ihn, weiteten sich zu einer Feuerwand aus und nahmen ihn in deren Epizentrum gefangen.
    Elmsfeuer züngelten über den Metallkörper. Er schoss, doch die Energielanzen aus seinem Impulsstrahler kamen nicht durch die Barriere hindurch. Sie vermischten sich mit der Aureole und verzehrten ihn. Übrig blieb nicht mehr als ein Häufchen Asche.
    Hatte Tousaam nicht behauptet, die Magadu könnten die Hitze an der Planetenoberfläche durch Kraftfelder reduzieren? Offenbar beherrschten sie auch das Gegenteil. Kraft ihres Geistes erzeugten sie Hitze und Feuer.
    Ihre Psi-Fähigkeiten unterschieden sich deutlich von denen
    anderer Magadu. Waren die von den Toten wiederverwendeten Hellquarze dafür verantwortlich? Verstärkten sie die Wirkung etwa?
    Rhodan blieb keine Zeit, darüber nachzudenken. Bei den Gebäuden tobte ein heftiges Feuergefecht.
    »Weiter so, Tousaam! Und im Notfall den Kopf unten halten.«
    Zwei Mal rematerialisierte Gucky, setzte Magadu ab und verschwand gleich wieder.
    Wieso griff der Regent immer noch andere Tempel an? Inzwischen musste er von den Robotern erfahren haben, dass sich Rhodan und seine Begleiter im Nest der Besinnung aufhielten.
    Die Magadu waren in der Lage, sich selbst zu verteidigen. Sie mussten es sein, denn ihm blieb keine Zeit, sich um sie zum kümmern. In geduckter Haltung rannte Rhodan los. Er entdeckte Kakuta, der von einem Ort zum nächsten teleportierte und Sprengladungen zündete, sobald er sicher war, keinen von seinen Kameraden zu gefährden.
    Jiang Zhou und Noarto kämpften Seite an Seite, vergaßen ihre Animositäten für den Augenblick. Sengu kauerte mit drei Priestern in einer Deckung und gab Feuerunterstützung.
    Vergleichsweise wenige Roboter, wunderte Rhodan sich. In Trafalgar hatte er eine Offensive größeren Kalibers erlebt. Waren die Mittel der »Hohen Herren« auf Magadon beschränkt?
    »Tako, kommen Sie und die anderen hier klar?«, schrie er gegen das Durcheinander an.
    »Ja, Sir. Was haben Sie vor?« Kakuta schleuderte einen Sprengsatz. Anscheinend hatte er sich rechtzeitig die Taschen damit vollgestopft.
    »Später!« Rhodan entdeckte Gucky, der zwei weitere Magadu absetzte, und eilte zu ihm. »Genug, Kleiner. Bring mich zu dem anderen Tempel.«
    »Wir beide allein gegen den Regenten, Perry? Das ist Wahnsinn!« Dennoch zögerte der Ilt keine Sekunde. Er ergriff die dargebotene Hand und teleportierte.
    Wo sie ankamen, brannte die Welt.
    *
    Er machte sich keine Gedanken darüber, weshalb Lok-Aurazin ihn für diese Aufgabe ausgewählt hatte. Wenn der Prim-Regent so entschied, hatte das seine Richtigkeit. Ruh-Hormischal empfand es nicht als Last, nicht als Ehre. Es war eine Pflicht, die jemand erledigen musste. Während die Roboter zu verschiedenen Plattformen der Grall ausschwärmten, bereitete er sich auf seine Aufgabe vor.
    Zu lange schon hielt Perry Rhodan die Hohen Herren hin. Zu oft war er dem Tod entgangen. Kein einzelnes Wesen besaß die Macht, sich gegen die Regenten der Energie zu

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