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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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was er damit anstellen sollte. Es kam darauf an, wie wichtig das Bruchstück dem Regenten war. Konnte er es als
    Druckmittel einsetzen und drohen, es zu zerstrahlen? Rhodan schob es in eine Tasche seines Anzugs und presste den Handballen auf die Kontaktplatte des Schotts.
    Nichts geschah. Die Automatik war beschädigt.
    Der Regent sprang über die Maschinen, stand am hinteren Ende des Gangs. Für den Bruchteil einer Sekunde starrten sich die Männer an. Rhodan setzte alles auf eine Karte. Statt wieder hinter den Aggregaten Deckung zu suchen, griff er nach dem Handrad.
    Wenn sich das Schott nicht öffnen ließ ... Er brachte die Befürchtung nicht zu Ende. Das Rad war leichtgängig, das Schott fuhr einen Spalt weit auf. Rhodan warf sich hindurch und spürte, wie ein Schuss ihn nur um Millimeter verfehlte. Der Regent lief los.
    Rhodan unterdrückte den archaischen Impuls zu fliehen. Er stieß das Schott mit den Füßen zu und zielte mit dem Strahler auf den Rahmen. Metall verflüssigte sich und verband sich auf molekularer Ebene miteinander. Lange würde es den Magadonen nicht aufhalten, doch zählte jede Sekunde.
    Erst jetzt registrierte Rhodan das unterschwellige Summen. Er sah sich um und stellte fest, dass er im Antriebsbereich der Plattform angekommen war.
    Ein Antigrav verrichtete hinter einem Energievorhang seine Tätigkeit. Weitere Geräte waren aktiv oder zeigten Bereitschaft. Ein paar elektronische Bauteile lagen achtlos umher. Eines von ihnen kam ihm überraschend vertraut vor ...
    Spielten Rhodans Sinne ihm einen Streich, oder meinte das Schicksal es gut mit ihm?
    Er nahm das Bauteil an sich und wog es nachdenklich in der Hand. Machte er einen fatalen Fehler? Riskierte er, sich selbst in die Luft zu sprengen? Vielleicht. Er konnte weiterlaufen, oder er konnte den Plan ausführen, der in ihm zu reifen begann.
    Rhodan lächelte grimmig. Die Entscheidung fiel ihm leicht.
    Weitere Schotts führten in alle Richtungen. Er wählte dasjenige aus, das ihm für seine Zwecke geeignet erschien und bediente die Kontaktplatte. Das Schott öffnete sich.
    Rhodan atmete erleichtert auf. Wie es schien, ließ es sich in jeder gewünschten Position anhalten. Das war gut, sogar sehr gut.
    Am Eingang, durch den er gekommen war, entstanden Geräusche. Der Regent schweißte sich einen Weg in den Raum.
    Rhodan drapierte das gefundene Bauteil an einer günstigen Stelle, zog das Reegon-Bruchstück aus der Tasche und warf es so auf den Boden, dass der Regent es beim Eindringen auf keinen Fall übersehen konnte.
    Er schlüpfte aus der Kammer und verschloss das Schott bis auf die Breite einer Handspanne. Die verbliebene Öffnung war groß genug, dass er alles im Inneren überblicken und seinen Strahler einsetzen konnte.
    Schauen wir doch mal, was dein Schutzschirm wert ist, dachte er.
    Krachend öffnete sich das Schott in der gegenüberliegenden Wand. Ruh-Hormischal sprang in den Raum. Wieder einmal zeigte sich seine Überheblichkeit: Der Regent hatte seine Waffe nicht im Anschlag. Er rechnete nicht damit, dass sein Gegner hier auf ihn wartete.
    Als er das Bruchstück des Reegons erblickte, zögerte er in seinem Schritt. Er ging in die Knie, um es aufzuheben.
    Auf den Moment hatte Rhodan gewartet. Er visierte die gefundene Energiezelle an, löste den 63 er aus, riss den Arm zurück und schlug das Schott in die Arretierung des Rahmens.
    *
    Gucky wusste seine Freunde in Sicherheit, doch nur solange es ihm gelang, den Regenten der Energie aufzuhalten. Wie stark
    Lom-Yrtonik war, merkte er schnell. Die Psi-Kräfte der beiden ungleichen Wesen prallten aufeinander. Der Ilt musste bis an die Grenzen seiner Fähigkeiten gehen, um nicht sofort zu unterliegen.
    Die Gegner versuchten sich telekinetisch zu packen, mit allen Mitteln. Manchmal hatte Gucky das Gefühl, dass er einen Vorteil errang, doch das war nie von langer Dauer. Der Magadone gab sich keine Blöße; nichts verriet, was in ihm vorging. Auch seine Gedanken blieben vor Guckys telepathischen Horchver-suchen verborgen.
    Von seinem Zorn auf die arroganten Regenten der Energie angetrieben, nutzte der Mausbiber seine letzten Kraftreserven.
    Was nur Perry machte? Gucky hätte gerne nach ihm geespert, doch dann ließe seine Konzentration nach. Er musste sich ganz dem Kampf widmen.
    »Der Großadministrator wird bald ebenso tot sein wie ihr alle«, stieß Lom-Yrtonik aus.
    Der Ilt zuckte zusammen. Liest der etwa meine Gedanken? Nein, dazu waren die Regenten trotz all ihrer Fähigkeiten nicht

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