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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sein Schutzschirm sogar diesen Gewalten standgehalten?
    Rhodan zog seinen 63 er und bewegte sich vorsichtig zum Ort der Katastrophe. Hinter dem Schottdurchgang brannte es. Automatische Löscheinrichtungen schienen die Grall-Priester nicht zu kennen.
    Eine Gestalt trat aus den Flammen hervor. Sie verharrte, setzte sich in Bewegung und kam gemächlich näher, bis Rhodan sie im Licht des Feuerscheins erkennen konnte.
    Es war Ruh-Hormischal. Der Regent der Energie sah grauenhaft aus. Sein Körperpanzer war verkohlt, sein Gesicht verbrannt. Die Kinn-Donate waren den Flammen zum Opfer gefallen. Mit blutunterlaufenen Augen fixierte er den Terraner.
    Ein Anflug von Mitleid befiel Rhodan beim Anblick des verstümmelten Regenten. Ganz ohne Schutzschirm wirkte der mächtige Gegner schwach, wehrlos. Dann begannen sich die Gesichtswunden des Magadonen zu regenerieren. Brandblasen bildeten sich zurück, neue Haut wuchs und spannte sich über die Wangenknochen.
    Ein Alarmton schrillte in Rhodans Kopf. Zumindest der rote Heilquarz des Regenten funktionierte noch.
    In einer geschmeidigen Bewegung wuchtete Ruh-Hormischal den Impulsstrahler in die Höhe, den er bis eben hinter dem Rücken versteckt gehalten hatte. Ein sardonisches Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
    Rhodans Mitleid verging so schnell, wie es gekommen war. Der Sofortumschalter reagierte, noch bevor der Regent seine Waffe in Anschlag bringen konnte. Ohne zu zögern betätigte er den Abzug des 63ers. Der Schuss traf den »Hohen Herrn« frontal - und beendete sein Leben.
    Eine weitere Explosion erschütterte den Raum. Sie war weitaus schwächer als die vorangegangenen, doch sie reichte aus, um Rhodan kurzzeitig taub werden zu lassen und ihn von den Beinen zu reißen. Nein, nicht die Explosion, dachte er. Da ist noch mehr!
    Als ehemaliger Risikopilot der US-Space Force kannte er dieses Gefühl.
    Sie hatten abrupt den Kurs geändert!
    Er stieg über den Toten hinweg und schaute in die Kammer.
    Dort war kein Durchkommen möglich, das Feuer brannte zu heftig. Dafür erhielt er die Bestätigung für seine Befürchtung: Die letzte Explosion hatte das Antigravtriebwerk zerrissen.
    Der Schwimmende Tempel war aus seiner ursprünglichen Flugbahn geraten und stürzte ab.
    Rhodan lief den Gang entlang, um nach einem anderen Ausgang zu suchen. Er wurde rasch fündig. Metallsprossen an einer Wand führten zu einem Notausstieg. Keuchend kletterte er an die Oberfläche, und was er sah, ließ ihm den Atem stocken.
    Die gesamte Plattform hatte sich in Flugrichtung gesenkt. Zwar flog sie noch in großer Höhe, doch es war abzusehen, dass sie bald auf Magadon einschlagen würde. Wenn sie nicht vorher in einen Vulkan trieb.
    Rhodan aktivierte das Funkgerät seines Kombiarmbands und rief zunächst Gucky und dann Tako Kakuta. Sie meldeten sich nicht. Auch zu keinem anderen Mitglied seines Einsatzteams kam Kontakt zustande.
    Gucky, sandte Rhodan ein Gedankenimpuls aus. Wenn du mich empfängst, melde dich. Die Plattform stürzt ab. Ich brauche deine Hilfe.
    Schwankend ließ Rhodan sich auf dem Boden nieder. Wie damals in der Zentrale der Regenten auf Trafalgar, konnte er nichts anderes tun, als auf den Mausbiber zu vertrauen.
    Gucky würde kommen. Es würde nicht lange dauern. Auf Gucky war Verlass.
    *
    Der Regent der Energie wankte, doch er fing sich gleich wieder. Lächelnd begutachtete er den Ausgang der Kämpfe. Offensichtlich war er mit seinem Werk mehr als zufrieden.
    Noarto verharrte wie erstarrt, als der Feind die regungslosen
    Mutanten passierte. Was hatte der Magadone vor? Dachte er darüber nach, wen von ihnen er als erstes töten sollte?
    Der Ara rührte sich nicht. Sobald Lom-Yrtonik ihn bemerkte, war er tot. Oder zumindest ausgeschaltet wie Gucky, Tako Kakuta und Wuriu Sengu. Wenn selbst Mutanten dem »Hohen Herren« unterlagen, konnte ein Ara-Mediziner schon gar nichts gegen ihn ausrichten. Nicht in einem offenen Kampf.
    Aber vielleicht durch einen unglaublichen Glücksfall? Der Regent verfügte nicht länger über einen Schutzschirm. Er war für mechanische Gewalt angreifbar.
    »Ihr Würmer!«, stieß Lom-Yrtonik aus. Seine Worte troffen vor Verachtung. »Ihr wolltet uns aufhalten? Ihr seht, was dabei herausgekommen ist. Eurem großen Kriegsherrn Perry Rhodan ergeht es nicht anders als euch. Rekon-Regent Ruh-Hormischal sorgt für sein Ende.«
    Ein anhaltendes Piepsen ertönte aus der Richtung, in der Noarto Gucky vermutete. Sofort richtete der Mediker sein Kameraobjektiv

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