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PR Action 08 Sternentod

PR Action 08 Sternentod

Titel: PR Action 08 Sternentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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An-tigravprojektoren.
    »Mit den Tentakeln kann der Kreisel wie mit Armen agieren«, sagte A-Kamanse-Fertal, als er Rhodans staunende Blicke bemerkte. »Es können sogar heftige Schläge damit ausgeteilt werden.«
    Die Grall geleiteten Rhodan und seine Begleiter an Bord. Außer ihnen hielt sich niemand auf dem Raumhafen auf. Die Anonymität der angeblichen Pilger blieb gewahrt, was dem Terraner nur gelegen kam. Der Besuch von Außerweltlern sprach sich zweifellos wie ein Lauffeuer herum. Er musste damit rechnen, dass die Regenten Augen und Ohren offen hielten. Solange die Magadonen arglos blieben, war Rhodan im Vorteil.
    In der Zentrale war Platz genug für sämtliche Angehörigen aus Rhodans Gruppe. Er registrierte, dass Noarto und Jiang Zhou sich nicht zu nahe kamen. Kakuta hingegen suchte die körperliche Nähe der Medikerin. Gucky watschelte umher und inspizierte die Einrichtung.
    »Nett«, sagte er nur, als das Schiff von Shabulan abhob und in den Raum hinausflog.
    Der Gesteinsbrocken blieb unter dem Kreiselschiff zurück. Durch die transparente Kuppel waren die Sterne zu sehen. Das Zentralgestirn Gerim-Yotoh war ein 22,5 AE entfernter, verwaschener Lichtfleck. Der Gasriese Toryma leuchtete vor dem schwarzen Hintergrund ungleich beeindruckender.
    »Wir erreichen Reisegeschwindigkeit.« I-Conooro-Teska saß im zentral platzierten Kommandositz und steuerte das Schiff.
    A-Kamanse-Fertal hockte in einem Sessel vor einer Arbeitsbucht. Er saß mit dem Rücken zur Konsole und beobachtete die Passagiere.
    Er traut uns nicht, dachte Rhodan. Obwohl wir Verbündete sind, schafft er es nur bis zu einem gewissen Grad, seine Abwehrhaltung abzulegen.
    Konnte man es ihm verdenken? Die Historie der Grall war schuld an ihrem Sozial verhalten, für das man ihnen keinen Vorwurf machen durfte. Dass Rhodan und seine Begleiter überhaupt hier sein durften, war schon ein Fortschritt gegenüber dem normalen, generell martialisch-abwehrenden Gebaren dieses Volkes.
    Rings um den Kommandosessel war eine Vielzahl von Geräten aufgebaut, aus denen kabel- und schlauchförmige Verbindungsstücke ragten. Die meisten Elemente waren in entsprechende Buchsen am Techkragen der Pilotin eingeklinkt und stellten eine direkte Verbindung zwischen ihr, der Techkragen-Positronik und den von ihr bedienten Geräten her.
    Die Pilotin regte sich kaum. Sie arbeitete auf geistiger Basis.
    »Ein Grall-Pilot verschmilzt mit seinem Schiff und kann es intuitiv bedienen«, erklärte A-Kamanse-Fertal, ohne dass Rhodan ihn fragte.
    »Das bedeutet, dass ein Grall genügt, um ein Raumschiff zu fliegen?«
    »Das ist richtig.«
    »Trotzdem gibt es einen Haken.« Noarto verschränkte die Arme vor der Brust. »Sonst hätte das Pilgerschiff, das uns nach Shabulan brachte, keine vollständige Besatzung gebraucht. Conooro und Sie hätten ausgereicht.«
    Die Kauleiste im Sprechkopf des Grall mahlte. »Normalerweise trifft zu, was ich sagte. Allerdings wurden Kreiselschiffe ursprünglich für den unterlichtschnellen Flug gebaut. Was I-Conooro-Teska tut, funktioniert nicht bei Überlichtgeschwindigkeit, mit der wir zum Gerim-Yotoh-System gelangten. Die übermittelten Bilder und Signale können von einem Grall-Gehirn nicht verarbeitet werden. Für Flüge, die Lichtgeschwindigkeit überschreiten, bedarf es einer speziell ausgebildeten Besatzung.«
    »Egal ob Überlicht oder Unterlicht, die gedankliche Steuerung eines Raumschiffs ist faszinierend«, warf Kakuta ein. »Das ist fast wie eine telepathische Verständigung. Das wäre auch etwas für unsere Schiffe, Sir.«
    Das fand Rhodan auch. Ein Pilot, der gedanklich mit der Schiffssteuerung verschmolz, war in der Lage, viel schneller zu reagieren als bei manueller Handhabung. Eine Integration die-
    ser Technik in terranische Raumschiffe hätte ganze neue Dimensionen der Raumfahrt eingeläutet.
    Doch Kamanse beendete seine Überlegungen brüsk. »Die Technologie ist speziell auf die Gehirne von Grall zugeschnitten und kann nicht auf andere Völker übertragen werden.«
    Gucky stellte seine Wanderung ein und ließ sich in einen Sessel fallen, der viel zu groß für ihn ausfiel. »Schade, Großer. Sonst würden zumindest ein paar von euch Terranern eine Ahnung davon erhalten, wie es ist, telepathisch begabt zu sein.«
    »Das Privileg bleibt dir und den anderen telepathisch begabten Mutanten vorbehalten, Kleiner.«
    Bald kam Lamar-Grall in Sichtweite. Holos lieferten Vergrößerungen des Mondes von Planetengröße. Bei Annäherung an den

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