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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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AU-RATIA mit in den Untergang reißen.
    Rhodan tippte auf die Ortungsanzeige, um den Weg zur Außenhülle zu finden.
    Nichts. Das Gerät war tot. Er musste sich auf seine Orientierung und seine Erinnerungen verlassen.
    Er schleppte sich über Laufgitter, durch Korridore und orientierte sich an jeder Kreuzung neu. In der Ferne donnerten Explosionen und erschütteten das gesamte Schiff.
    Das Metall ächzte und kreischte. Ganz offensichtlich verbog sich die Außenhülle unter den wahnwitzigen Temperaturen, während sie andernorts bereits geborsten war wie eine morsche Eierschale.
    Schneller . Er musste schneller sein.
    Irgendwann erreichte er eine Außenschleuse. Das innere Schott ließ sich leicht öffnen. Rhodan betrat den Schleusenbereich und schloss das Schott hinter sich.
    Nun musste er nur noch das Außenschott beiseiteschieben. Nur noch ... Rhodan lächelte grimmig. Das war zweifelsohne der weitaus schwierigere Teil, denn das Außenschott war notwendigerweise besser gesichert.
    Es blieb keine Zeit, es auf dem üblichen Weg zu versuchen.
    Noch immer hielt Rhodan den Strahler, mit dem er im Maschinenraum die Aggregate zur Explosion gebracht hatte. Er stellte die Leistung auf Maximum und schnitt mit einem kontinuierlichen Strahl in die Verriegelungen.
    Kaum dass ein Loch entstand, entwich die Innenatmosphäre zischend ins Vakuum des Alls.
    Rhodan arbeitete wie besessen. Mit dem Fehlen der Atmosphäre stellte sich gleichzeitig ein Druckausgleich ein.
    Als der Strahl die letzte Verriegelung zerstörte, konnte Rhodan das Schott zur Seite schieben, bis ein Spalt entstand, der breit genug für ihn war. Er drehte sich um, blickte durch das Sichtfenster der Schleuse in den Korridor.
    Flammen loderten.
    Der Boden bebte.
    Rhodan quetschte sich durch den Spalt und stieß sich mit aller Kraft an der Hülle der AURATIA ab.
    Wie ein Pfeil schoss er in die Schwärze des Alls.
     
    *
     
    Lok-Aurazin schob sich über den Boden. Seine Finger zitterten. Die Beine hinterließen eine blutige Spur.
    Mit letzter Kraft war er aus der Hölle des Maschinenraums te-leportiert, in Richtung der Zelle, wo er die Lebensenergie von mehr als einem Dutzend weiterer Gefangener wusste. Vierzehn Magadu mit Hellquarzen in der Stirn, über die er ihre Lebenskraft absorbieren konnte ...
    ... wenn er nur nahe genug herankam.
    Zentimeter für Zentimeter kroch er weiter. Für eine weitere Teleportation fehlte ihm die Kraft.
    Nur mit unsagbarer Mühe gelang es ihm, auf den roten Hellquarz zuzugreifen; sein Leib verfügte kaum noch über Reserven, die er zur Selbstregeneration nutzen konnte.
    Explosionen erschütterten das Schiff. Er wusste, dass ihm nur Minuten blieben, bis die AURATIA in einem großen Feuerball endgültig verging.
    Dann, endlich, erreichte er die Zellentür. Ohne sie zu öffnen, sank er an ihr nieder. Sein Kopf schlug auf den Boden, der sich binnen Sekunden von seinem eigenen Blut verschmierte. Nur Zentimeter trennten ihn noch von seinem Futter. Er war nahe genug.
    Und griff zu.
    Als der erste Magadu starb, kehrte Kraft in den Leib und die Seele des Regenten zurück.
    Als der zweite sein Leben aushauchte, richtete sich Lok-Aurazin auf und öffnete die Tür.
    Das Dutzend seiner letzten Opfer fraß er gleichzeitig. Niemals zuvor hatte er so viel Energie gleichzeitig aufgenommen. Sie belebte ihn, katapultierte seinen Geist in ungeahnte Höhen. Ein ganzes Universum aus Psi-Energien stand ihm plötzlich zur Verfügung.
    Und während die AURATIA explodierte, teleportierte er unfassbar weit.
     
    *
     
    Lautlos.
    Alles spielte sich lautlos ab vor Rhodans geweiteten Augen.
    Der Terraner trieb von dem Schiff weg, das zu glühen begann. Viel zu langsam entfernte er sich, doch so oft er versuchte, die Schubdüsen zu aktivieren, so oft versagten sie ihren Dienst.
    Die Hülle der AURATIA riss, eine kurzlebige Feuerlohe schoss ins All und verpuffte in der eisigen Kälte des ewigen Vakuums.
    Rhodan fehlte jeder Bezugspunkt, um feststellen zu können, wie weit er sich inzwischen entfernt hatte. Er hoffte nur, dass es weit genug war.
    Die AURATIA verging in einem Feuerball.
    Er presste die Augen zusammen. Dennoch wäre er wohl erblindet, wenn sich die Sichtscheibe des Helms nicht automatisch getönt hätte.
    Die Explosion währte nur Sekunden, in denen Rhodan nichts weiter hörte als seinen eigenen schweren Atem und das hämmernde Pochen seines Herzens.
    Dann entspannte er sich. Spätestens in diesen Sekunden starb Lok-Aurazin. Diesmal wohl

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