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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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denn einer von uns trudelt und kleine Lichter flackern auf der schwarzen Oberfläche.
    Ich schreie. Wimmere. Beuge mich. Ein Schiff explodiert, weil die Sonneneruptionen der vergangenen dreizehn Jahrtausende es fast zerstört hatten. Die Aktivierung der Systeme war zu viel für die ohnehin beschädigte Hülle.
    Eines von vielen.
    Der Schmerz vergeht. Der Triumph bleibt.
    8892 Einheiten. Wir sind komplett und voll funktionsfähig. Der Selbsttest läuft.
    Erste Befehle aus der AURATIA treffen ein. Bald schon werden wir sie erfüllen können. Keine Macht kann sich uns entgegenstellen. Wir werden siegen!
    20.37 Uhr
    Frocks.
    So hatte Lok-Aurazin die Tiere mit den borstigen Haaren genannt. Unter possierlich verstand Perry Rhodan allerdings etwas ganz anderes; seine Hand schmerzte noch immer, wenn er die Finger bewegte, und eine der winzigen Wunden war dick angeschwollen.
    Immer wieder tauchten die kopflosen Kreaturen in der Zelle auf. Meist entdeckte Rhodan sie am oberen Ende der Wände. Sie krabbelten mit klickenden Geräuschen in seine Nähe, doch sobald er eine schnelle Bewegung machte, zogen sie sich ebenso hastig wieder zurück.
    Sie waren scheu, was ihn nicht verwunderte. Wenn Lok-Aurazins Behauptung stimmte, trieben sie sich seit 13.000 Jahren in der AURATIA herum.
    In völliger Dunkelheit hatten sie nur von dem überlebt, was
    sie in dem versenkten, stillgelegten Schiff vorgefunden hatten. Viel biologische Nahrung dürfte sich nicht darunter befunden haben, von der einen oder anderen Leiche abgesehen. Die Frocks waren offenbar extrem anspruchslos.
    Rhodan interessierte in diesem Zusammenhang allerdings nur eins: Wie gelangten die Tiere in seine Zelle und wie konnten sie diese auch wieder verlassen? Es schien keine Öffnung in den Wänden und der Decke zu geben.
    Selbst die Tür schloss fugendicht. Er erkannte sie nur, wenn er sich direkt davor stellte und zusätzlich mit den Fingerspitzen nach winzigen Unebenheiten tastete. Es war ähnlich wie bei einer Zeichnung, in der diverse Gimmicks verborgen waren -man sah sie lange Zeit nicht, doch wenn man sie einmal entdeckt hatte, lagen sie vollkommen klar vor einem, und man fragte sich, wie man sie jemals hatte übersehen können.
    Die Tür zu entdecken, nutzte ihm allerdings nichts. Durch sie war ein Entkommen ohnehin unmöglich. Zweifellos standen nach wie vor einige Kampfroboter bereit, jeden Fluchtversuch zu vereiteln. Waffenlos wie er war, hatte Rhodan nicht die geringste Chance gegen sie.
    Mit hinter dem Kopf verschränkten Händen lag er auf der Metallpritsche und versuchte, die beiden borstigen Kreaturen nicht aus den Augen zu lassen.
    »Ssoasi«, gab eben eines von sich.
    Rhodan merkte auf. Es war das erste Mal, dass sie andere Geräusche als das Klicken ihrer Füße und Krallen auf dem Metall verursachten. Fast hatte es wie ein intelligentes Wort geklungen, weniger wie der Laut eines primitiven Tieres. Sollten diese Biester etwa .
    »Ssuasian. Sharishamboa.«
    Aber nein, das passte nicht dazu, dass Lok-Aurazin sie als die Nachfahren von primitiven Haustieren bezeichnet hatte. Andererseits hatten in der Brutkammer der AURATIA Genexperi-mente stattgefunden. Wer wusste schon, welche Überbleibsel sich möglicherweise mit der DNA der Tiere vermischt hatten? Die Wesen krabbelten über die Decke. Womöglich gab es dort eine Öffnung, die optisch getarnt war, etwa durch eine Holografie, die eine ebene Oberfläche vorgaukelte. Sie könnte den verschiedensten Zwecken dienen, von der Atmosphärenaufbereitung bis zur Überwachung des Gefangenen durch diverse Kameras und Akustikfelder.
    Rhodan gab sich allerdings keinen Illusionen hin. Selbst wenn eine solche Öffnung existierte, war sie kaum groß genug, dass er durch sie entkommen konnte. Die Frocks waren winzig, maßen gerade einmal eine Handspanne.
    Aber auch in einem nur wenige Zentimeter durchmessenden Loch konnten energieführende Kabel verlegt sein, die er mit etwas Glück und Geschick als Waffe nutzen konnte. Ein Stromschlag konnte einen Wächterroboter der Regenten durchaus lahmlegen, wie sich in der Vergangenheit bei den Kämpfen um die STERNENSTAUB erwiesen hatte.
    Eines der Tiere verschwand.
    Rhodan kniff die Augen zusammen, doch das Ergebnis blieb. Er merkte sich die Stelle genau und erwartete, dass sich das zweite Tier ebenfalls dorthin begab, aber es blieb an seinem Platz sitzen und löste sich ebenfalls auf, als wäre es unsichtbar geworden.
    Die Tür öffnete sich mit dem leisen, charakteristischen

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