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PR Action 18 Tod über Ekhas

PR Action 18 Tod über Ekhas

Titel: PR Action 18 Tod über Ekhas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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länger festhalten konnte oder wollte, keine Eigenheit, nichts individuell Besonderes. Sie war einfach nur schön, ohne in Rhodans Augen auch hübsch zu sein.
    Andere mochten das freilich anders sehen.
    Aber eines sah er in den gelandeten Ekhoniden ganz gewiss: ihre Fahrkarte zurück in die Zivilisation!
    Die eigene Atemnot rückte in den Hintergrund, als er alle Kräfte mobilisierte und sich einredete, den Zellaktivator auf seiner Brust - Geschenk des Geistwesens von Wanderer - zwingen zu können, ihn mit Vitalimpulsen zu durchfluten. Die Wärme des Gleiters tat ein Übriges.
    »Erspart mir lange Erklärungen -glaubt es mir einfach: Ihr müsst sofort seine Verfolgung aufnéhmen\ Lok-Au-razin darf nicht entkommen, unter gar keinen Umständen!«
    Die Frau blickte ihn an. »Ihr seht mich überrascht, Herrscher eines fernen Reiches.«
    Auch das letzte Detail stimmte bis aufs i-Tüpfelchen - ihre Stimme, die Erotik und Majestät perfekt in sich vereinte.
    »Überrascht?«, fragte Rhodan. Ihr ganzes Auftreten strafte die Behauptung Lügen. »Seid nicht überrascht -warum und weshalb auch immer -, handelt! Der Verbrecher darf nicht entkommen! Lok-Aurazin ist eine wandelnde Zeitbombe. Wenn es ihm gelingt, sich neu zu sortieren ...«
    Erst jetzt dämmerte ihm, was sie gesagt hatte: Herrscher eines fernen Reiches.
    Sie hatte ihn erkannt. Sie wusste, wer er war. Und war ihm damit einen Schritt voraus.
    Aber was spielte das jetzt für eine Rolle?
    »Dir könnt unbesorgt sein, Perry Rhodan von Terra. Die flüchtige Einheit wurde bereits geortet. Man kümmert sich um sie.«
    »Ihr nehmt es zu leicht - wer immer Ihr seid, meine Teure! Ihr nehmt es ganz offenkundig zu leicht!« Seine Stimme, die ihre Kurzatmigkeit abgelegt hatte wie einen hinderlichen Mantel, gewann mit jedem Wort an Schärfe.
    Sie lächelte. Lächelte, wie es Frauen im ganzen Universum taten, wenn sie sich ihrer Wirkung auf Männer bewusst waren.
    Und mochten Amt und Würden noch so schwer wiegen, war Rhodan doch genau das geblieben, was die Natur für ihn bestimmt hatte: ein Mann. Und als solcher vermochte er sich der Anziehungskraft dieser Frau nicht völlig zu erwehren.
    Allerdings schien er geradezu immun, wenn man ihn mit dem Gladiator Sklaven verglich, der sich unweit hinter ihm in Pose geworfen hatte, seit er die Schöne erblickt hatte. Uralte Instinkte brachen sich in ihm Bahn, mobilisierten neue Kräfte. Selbst Rhodan glaubte für einen Moment die Testosteronausschüttung zu riechen , die der hünenhafte Kämpfer freisetzte.
    »Liarr«, sagte sie. »Ich bin Liarr, die Oberste Finanzbetreuerin von Ekhas -und die Ultima, alle Fragen der Sklaverei betreffend«, fügte sie mit einem lan-
    Was bisher geschah:
    Seit Perry Rhodan mit der Rakete »Stardust« auf dem Mond landete und dort auf die menschenähnlichen Arkoniden traf, sind über 150 Jahre vergangen. Die Terraner, wie sich die Angehörigen der geeinten Mensch« heit nennen, haben seitdem Dutzende von Planeten besiedelt und ein kleines Stemenreich errichtet das Solare Imperium.
    Im 22. Jahrhundert nach Christi Geburt ist das Solare Imperium ein Teil des Vereinten Imperiums, des großen Bündnisses von Arkoniden und Terra nem. Als Großadministrator leitet Perry Rhodan die Geschicke des Imperiums - doch als Politiker sieht sich der Raumfahrer nur selten. Immer wieder zieht ihn das Abenteuer hinaus in den Stemendschungel der Milchstraße.
    Der Besuch des Planeten Tarkalon soll ihn wieder an seine Aufgaben als Politiker erinnern. Doch dann wird der Groß administrator unversehens zum Ziel eines Angriffs seines tot geglaubten Erzfeindes Lok-Aura-zin - und muss nun im Naral-System erneut um sein Leben kämpfen...
    gen Blick an Rhodan vorbei auf Rettkal hinzu.
    Der silberhaarige Ekhonide nickte schweigend zu diesen Worten. Er hatte die Zähne zusammengebissen, was seinen Zügen noch mehr maskuline Ausdruckskraft und Entschlossenheit verlieh.
    Rhodan war sofort klar, dass der Gladiatorsklave wusste, wer da vor ihnen stand. Aber er traute seinen Augen kaum, als er Zeuge des uralten Spiels zwischen Mann und Frau wurde.
    Heilige Galaxis, dachte er ungläubig. Selbst in so einer Situation fällt ihm nichts Besseres ein - als zu flirten?
    Zähneknirschend machte Rhodan sich auf in dieser Form nie erwartete Komplikationen gefasst.
    *
    »Der Hang zu übertriebener Eile, sagt man offenbar nicht zu Unrecht, sei ein terranisches Vorrecht.«
    Ein Satz, in dem arkonidische Überheblichkeit in Reinkultur mitschwang
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