PR Action 18 Tod über Ekhas
erklären sollte.
Womöglich wollte es das auch nicht.
Die Opulu waren und blieben zu unbegreiflich, um Fragen wie diese auch nur zu beantworten zu versuchen.
Aber es fiel Rhodan schwer, sich damit abzufinden.
»Es ist getan«, sagte Tanisha.
Klein stand sie vor ihnen - und dennoch wirkte sie in dem riesigen Raum nicht annähernd so verloren wie die kleine Gruppe um Rhodan. Es war, als spräche der Opulu nicht nur aus ihr; darüber hinaus schien seine durch schiere Größe und Andersartigkeit bedrohlich wirkende Präsenz aus dem Mädchen herauszustrahlen, nicht zu sehen, nur spürbar - das jedoch für alle Sinne.
»Was ist getan?«, fragte Rhodan.
Es dauerte einen Moment, bis die Antwort aus dem Mund des Mädchen erfolgte; als müsste die Frage erst übersetzt werden - in mehr als nur eine andere Sprache.
»Lok-Aurazin ...«, es schien Tanisha schwerzufallen, den Namen zu formulieren, »... ist kein ... Problem mehr.«
Rhodans Brauen ruckten hoch. »Was meinst du damit?«
Statt die Frage zu beantworten, sagte das Mädchen nur: »Nun sind wir viele.«
Rhodan verkniff sich weiteres Nachhaken. Was immer der Opulu ihnen mitteilen wollte, er würde es schon tun; das Mädchen spulte die Informationen ab wie eine Aufzeichnung, ohne eigenes Zutun, nicht mehr als ein Lautsprecher für Wesen, die selbst nicht sprechen konnten und sich doch Gehör verschaffen mussten.
Der Blick von Tanishas dunklen Augen richtete sich auf Liarr, und auch die Ultima schien darin etwas zu spüren, was mit dem Bild eines kleinen Mädchens nicht zu vereinbaren war.
Rhodan mutmaßte, dass es von dem Hellquarz ausging, der aus Tanishas Stirn förmlich hervorzulugen schien.
»Ihr sollt büßen«, musste das Mädchen sagen.
»Büßen?«, echote Liarr.
»Für ... die Qualen, die ihr uns ... machtet«, radebrechte der Opulu mit Tanishas Stimme.
iaifaiki!
KOMMUNIKATION
ftriylWan-Autor Wim Vandemaan liest in Gelsenkirchen
Der Gelsenkirchener Verein gelsenART e. V. (Verein zur Förderung von Kunst und Kultur) veranstaltet einen Abend mit dem PERRY RHODAN-Autor Wim Vandemaan. Nach einer Einführung in die Science Fiction und zum Thema perry rhodan durch den Moderator Hans Frev (MdL a. D.) liest Wim Vandemaan aus seinen Werken.
Danach führt Wim Vandemaan mit Hans Frey ein Gespräch über populäre Literatur und stellt sich den Fragen des Publikums.
wann?
wo?
□0,18.12.2008,19.30 Uhr Eintritt ist frei!
Sportsbar Manhattan, Gelsenkirchen-innenstadt, Ebertstraße, Idunahochhaus
weitere Informationen unter: www.perry-Rhodan.net
»Qualen?«, wiederholte die Ultima auch dieses Wort.
Rhodan knirschte mit den Zähnen. Verstand sie denn wirklich nicht?
»Der Rohstoffabbau«, sagte er nur, als sei damit alles erklärt. Denn damit war alles erklärt.
»Wir waren fast ... tot«, meldete der Opulu sich wieder zu Wort, und das Wörtchen »tot« schien nicht wirklich auszudrücken, was er meinte - was Tod für seine Art bedeutete.
»Erst unser Kind ... erst... Tanisha ... weckte uns.«
Rhodan sah das Mädchen an, schaute ihm fest in die Augen, wie um in es hineinzublicken, als könnte er so Tanisha selbst und nicht den Opulu fragen: »Wie hast du sie erweckt?«
Tanisha antwortete - nicht ihm allerdings, sondern Betty Toufry und so, dass nur die Mutantin es verstand.
»Sie ging auf den ersten Mond«, sagte Betty, und ein bisschen klang es, als spräche auch aus ihr etwas anderes. Es schien ihr Probleme zu bereiten, das auszudrücken, was Tanisha ihr in diesem einen Moment übermittelte. »Und sie ... zündete einen Hellquarz.«
Natürlich wollte Rhodan fragen, was es damit auf sich hatte, aber er verbiss es sich.
»Das ... führte zu einer Kettenreaktion«, fuhr Betty fort.
Das Leuchten /, schoss es Rhodan durch den Kopf. Das Auf glühen der Monde über Damarakh musste die sichtbare Folge dieses anderweitig unerklärlichen Prozesses gewesen sein.
»So ... durchströmten ... den ... Leib des Mondes neue Lebensimpulse, stärkten ihn, weckten ihn aus ... seinem Zustand.«
Für diesen Zustand schien es außerhalb der »Sprache« der Opulu keine Entsprechung zu geben.
In Rhodan verknüpften sich die Informationen zu Verstehen. Die Opulu wollten den Ekhoniden heimzahlen, was diese ihnen angetan hatten. Aber...
»... sie wussten nicht, was sie taten«, wandte er sich an Tanisha und damit hoffentlich auch an den Opulu.
Der ließ sich davon nicht beirren.
»Sie ... zerstörten unsere Körper«, drang es über Tanishas Lippen. »Sie ...
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