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PR Action 18 Tod über Ekhas

PR Action 18 Tod über Ekhas

Titel: PR Action 18 Tod über Ekhas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nach, er ließ seine tödliche Strahlung dort wirksam werden, wo Lok-Aurazin sich aufhielt. Und eben dies verriet ihm das Mädchen.
    Der Opulu benutzte das Kind, es war sein Auge, sein Ohr, sein Arm - und es war ihm, Lok-Aurazin, ebenbürtig in den Kräften, die der verfluchte Mond dem Mädchen verlieh. Mehr noch, eigentlich war die Kleine ihm sogar überlegen, denn sie bedurfte keiner einzelnen Hellquarze, um Psi-Gaben einzusetzen - ihre eigenen sowie andere, die der Mond ihr verlieh. Er, Lok-Aura-zin, hingegen wäre ihr ohne Hellquarze hilflos ausgeliefert ...
    Eine Handvoll hatte er nun bei sich nach seiner Notteleportation aus der einstürzenden Kaverne, die er sich einst als Basis eingerichtet hatte, von der aus er, wenn nötig, zu den Opulu-Monden geflogen war. Damals war dieser Stützpunkt abgelegen gewesen, weit und breit hatte keine Seele gelebt. Aber im Laufe der Jahrtausende, die Lok-Aura-zin verschlafen hatte, änderte sich eben vieles ...
    Er hatte die Basis trotzdem nutzen können. Sein Gleiter, mit dem er nach der Flucht vor den Monden über Dama-rakh hierher gesprungen war und den er etwas abseits der kleinen Stadt geparkt hatte, fiel nicht auf. Er selbst war nicht der einzige Fremde im Ort, sodass man ihm kaum Beachtung schenkte; jedenfalls folgte man ihm nicht, allenfalls einen neugierigen Blick sandte man ihm nach. Und der Stützpunkt mit seinen Zweckmäßigkeiten hatte die lange Zeit überdauert - bis heute.
    Dass er das Kind unter den Trümmern der einstürzenden Kaverne begraben hatte, bezweifelte Lok-Aurazin. Dazu war es zu schnell, zu gewitzt und vor allem zu stark. Es konnte ihm jeden Moment wieder im Nacken sitzen; die Kleine musste irgendeine Verbindung zu ihm unterhalten, peilte ihn per Psi-Kraft immer wieder an und übermittelte, was sie sah, dem Opulu, der seine Strahlung entsprechend fokussierte.
    Er musste weg hier, fort von Ekhas, das war Lok-Aurazin klar. Aber er würde nicht mit leeren Händen abziehen -die wenigen Hellquarze, die er bei sich hatte, reichten vielleicht, um sich leidlich zu verteidigen. Um der Bedrohung durch die Opulu jedoch wirklich Herr zu werden, brauchte er mehr davon -viel mehr.
    Und Lok-Aurazin wusste, wo viel mehr zu finden und zu holen waren ...
    Die Ekhoniden hatten keine Ahnung, worum es sich bei den Hellquarzen wirklich handelte. Sie betrachteten sie als wert- und nutzlos. Allenfalls hüb-sehen Schmuck konnte man ihrer Meinung nach daraus machen - und es gab hier jemanden, der genau das tat; das hatte Lok-Aurazin in Erfahrung gebracht, als er seine Ekhas-Basis wieder bezogen und sich ein Bild von der neuen Situation vor Ort gemacht hatte. Diese Person saß quasi auf Bergen von Hellquarzen - die sie nun mindestens mit ihm würde teilen müssen. Ob sie wollte oder nicht...
    Rekko-ze wohnte auffällig und standesgemäß. Das Haus bestand aus vielen nicht sonderlich großen Wohnelemen-ten, die ineinander verschachtelt waren und in ihrer Gesamtheit etwas so vollkommen Formloses ergaben, dass man den Blick kaum abwenden konnte, weil dieser wie von selbst nach irgendetwas Vertrautem suchte - ohne je fündig zu werden. Es war kunterbunt, jedes Element leuchtete regelrecht in einer anderen Farbe. Von den Fenstern war keines wie das andere, sie unterschieden sich alle in Form und Größe.
    Es war sogar schwierig, in diesem das Auge unentwegt beschäftigenden Chaos einfach nur die Tür zu finden. Aber es gelang ihm.
    Die Merkwürdigkeiten setzten sich im Haus fort: Es gab keine gerade Kante, keinen ebenen Boden; das ganze Gebäude wirkte wie flüssig geworden, eine Minute lang zäh zerlaufen und dann wieder erstarrt.
    Lok-Aurazin ging durch einen Flur, der sich buchstäblich tiefer ins Haus hinei nschlängelte. Dort fand er sich in einem nur annähernd runden Raum wieder, dessen Wände über und über mit Schmuck behängen waren. Jedes einzelne Stück bestand aus vielen, vielen Hellquarzen, die auf verschiedenste Weise miteinander verbunden waren.
    Ein herrlicher Anblick für jemanden wie Lok-Aurazin - etwas unendlich Kostbares.
    »Gefällt Euch, was Ihr seht, mein fremder Herr?«
    Er drehte sich um. In dem Korridor, durch den er hierher gelangt war, stand eine Frau, eine Ekhonidin, die selbst seine goldenen Augen schön fanden, auch wenn sie so gar nicht dem Ideal seines Volkes entsprach. Vielleicht lag es daran, dass sie unzählige Hellquarze in ihr silbern und seidig schimmerndes Haar gewoben hatte und in ein Gewand gekleidet war, das ganz und gar aus diesen

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