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PR Action 25 Mutantensterben

PR Action 25 Mutantensterben

Titel: PR Action 25 Mutantensterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Glitzerbrunnens, in dem Unmengen goldenen Flitters im Minutentakt Figuren der neueren terra-nischen Geschichte ausbildeten.
    Der Aufprall presste mir die Luft aus dem Leib. Gucky schrie in meinen Armen, verschwand, tauchte wenige Meter entfernt wieder aus dem Nichts auf. Er fiel auf die Knie und japste erbärmlich.
    Rauschen und Sirren erfüllten die Luft. Flitter wurde entgegen der Fixierkräfte des Denkmals aus dem Brunnen abgezogen, wirbelte umher und verdunkelte die Sonne. Plötzlich schwebte die Wolke auf den Mausbiber zu, umgab und umhüllte ihn, als stünde er im Zentrum der Begierde einer unheimlichen Macht.
    Um mich herum sah ich gaffende, erschrockene Leute. Niemanden, den ich als Verursacher dieses beginnenden Chaos ausmachen konnte.
    »Hilf mir!«, piepste Gucky, während er sich mit den Händen wild und unkoordiniert gegen die Myriaden an Silberund Goldfleckchen wehrte, während er gegen die Fantasiegestalten ankämpfte, die sich aus dem Tand ausbildeten.
    Ein monströses Flitterwesen wuchs und wuchs und wuchs, immer höher, vereinnahmte mit seiner scheinbaren Masse den Vorplatz des ConventionCenters, mit dem sich nur schwach wehrenden Mausbiber im Zentrum. Es ähnelte einem muskelbepackten Ifrit, einem altarabischen Totengeist mit Hörnern, Klauen und Hufen.
    »Weg hier!«, rief ich den Zuschauern am Brunnen zu. Manche von ihnen standen wie erstarrt da und begriffen nicht, in welcher Gefahr sie sich befanden.
    Erst meine Worte rissen sie aus der Trance. Die Menge löste sich auf; anfangs zögerlich, dann immer rascher strömten die Menschen davon, die beiden gläsernen Wege hinab, die zu den Gleiterparkplätzen führten. Die Gäste im Inneren des Centers blieben ruhig; sie drückten sich die Nasen an den Scheiben platt, ohne Anstalten zu machen, ins Freie zu treten.
    Ich stürzte zu Gucky, wollte ihn aus der ihn umgebenden Wolke befreien. Ich tauchte in den Glitterkörper ein.
    Es raschelte und zischte. Das Material verfestigte sich, bis ich nicht mehr weiterkam, zurückgedrängt, geschubst, gestoßen wurde. Ein Fausthieb traf mich oberhalb der linken Niere; ein zweiter Schlag, gegen den Magen geführt, fegte mich von den Beinen.
    Ich stürzte, rollte mich geistesgegenwärtig beiseite und kroch auf allen vieren davon, bevor mich die Glitzerfaust ein drittes Mal treffen konnte. Ich musste unbedingt auf den Beinen bleiben, wollte ich heil aus dieser Malaise entkommen.
    Die verfestigte Glittermasse blieb allmählich zurück und mit ihr der kaum noch erkennbare Gucky, der sich mit schwachen Armbewegungen gegen die Vereinnahmung durch stetig wechselnde Scheingeschöpfe wehrte. Ich kam hoch, hielt mich wackelig auf den Beinen, atmete tief durch. Meine Rippen schmerzten, ich bekam kaum noch Luft.
    Wo, verdammt nochmal, blieben die Sicherheitskräfte? Es mussten längst Meldungen herausgegangen sein, die von den Vorgängen beim ConventionCenter berichteten. Auch die Trivid-Übertragungen konnten unmöglich unbeobachtet geblieben sein.
    Teleportiere!, dachte ich und hoffte, dass Gucky aus dem Gedankenrauschen, das ihn wie immer umgab, meine Botschaft, meinen Wunsch ausfiltern konnte. Verschwinde - egal wohin!
    Nichts. Die Attacken nahmen ihren Fortgang. Sie galten ganz eindeutig dem Mausbiber, nicht mir.
    Der Unbekannte verstand es, den Kleinen zu isolieren und die unheimlichen Gestalten mithilfe einer ganz besonderen Traktorstrahltechnik anzugreifen. Er tat dies mit äußerstem Geschick; so, als wäre das Attentat auf Gucky ein Tanzstück, das er mit größter Freude inszenierte.
    Oder war dies der Angriff eines Tele-kineten, eines bislang unentdeckt gebliebenen Mutanten?
    Immer neue Gestalten wuchsen aus dem Reservoir des Glitterwirbels, bildeten Riesen, Gnome oder insektoide Schreckensgestalten. Sie behielten für wenige Sekunden Bestand, bevor sie wieder zu kleinen Häuflein zusammenfielen und in das riesige Reservoir der Windhose zurückkehrten - und dann zu neuen Figuren heran wuchsen.
    Der Vorplatz war nun wie leer gefegt. Die meisten Menschen hatten sich ins Innere des Centers zurückgezogen. Sie begafften den Überlebenskampf Guckys mit einer typisch menschlichen Mischung aus Abscheu und Neugierde.
    Ein einziges Geschöpf war außer mir im Freien verbheben. Der robotische Märchenerzähler stand da, wie schon zuvor mit gebeugtem Rücken.
    »Du da!«, herrschte ich ihn an. »Komm her! Hilf mir!«
    Er setzte sich in Bewegung. Erst unwillig, dann immer rascher, seiner Programmierung folgend, die auf den im

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