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PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zu lösen.
    Auf einer nahen Anhöhe kommt eine weiße Zeltplane in Sicht, in ihrem Schatten eine Gruppe reglos sitzender Leute. In ihrer Mitte der Großadministrator.
    Belustigt betrachtete Rhodan sich selbst.
    Plötzlich stolpert die große Frau. Dabei reißt sie den Raketenwerfer hoch. Die Mündung blitzt.
    Goratschin!, war der einzige Gedanke, den Rhodan zu fassen vermochte.
    Dann explodiert das Geschoss kurz vor der Plane in einem gleißenden Lichtblitz, der beinahe das Aufflammen des Schutzschirms überdeckt. Der Knall ist ohrenbetäubend. Eine Sandfontäne wirbelt in die Höhe.
    Rhodan sah alles abgeschwächt durch die Kamera des kämpfenden Mutanten, nahm aber zugleich einen grellen Lichtblitz von »außen« wahr..
    Der virtuelle Krieg überschnitt sich mit der Realität!
    Sofort riss Rhodan die Brille herunter. Goratschin musste rechtzeitig reagiert und die Rakete gezündet haben; der Schutzschirm hatte die unmittelbaren Auswirkungen der Explosion aufgefangen.
    Die Sandwolke kehrte in der realen Welt als Klumpenhagel aus Glas wieder auf den Boden zurück.
    »Gut gemacht«, wandte der Großadministrator sich an die Zwillinge.
    Iwanowitsch hatte seine Brille schon abgenommen.
    Sein Bruder tat es ihm gleich. »Es war reines Glück, dass wir auf die Schützin eingeloggt waren«, brummte er.
    Auch die Presseleute, die den Knall gehört hatten, kehrten von ihrem virtuellen Ausflug zurück, wenn auch langsamer als Perry Rhodan. Ein junger Reporter Anfang zwanzig fragte verwirrt, was passiert sei.
    Zugleich entschuldigte sich der Presseoffizier wortreich für den kleinen Zwischenfall und lobte die herausragende Reaktionsschnelligkeit der kampferprobten Zwillinge. Seine Lippen lächelten liebenswürdig, aber die Augen flehten den Großadministrator an, die Sache vorerst auf sich beruhen zu lassen.
    Es dauerte keine Minute, da klatschte der erste Reporter Applaus für Iwan
    Iwanowitsch Goratschin; die anderen folgten dem Beispiel. Erleichtertes Lachen löste die Verwirrung.
    Rhodan und die Zwillinge lächelten nicht, der Offizier nur gezwungen.
    »Wir können froh sein, dass der Schirm gehalten hat, Sir«, raunte Iwan.
    Rhodan nickte knapp. »Lassen wir sie in dem Glauben, dass alles ganz harmlos und die Situation die ganze Zeit völlig unter Kontrolle war. Eine öffentliche Blamage des Mutantenkorps käme in der gegenwärtigen Situation ausgesprochen ungelegen.«
    Er erhob sich. »Ich denke, wir alle haben genug gesehen.«
    Am Fuß der Aussichtsdüne wartete, keine fünfzig Meter entfernt, ein Gleiter, der den Großadministrator und seine Gefolge zurück nach Terrania City bringen würde. Rhodan wartete, bis alle, außer ihm und dem Presseoffizier, eingestiegen waren.
    »Unfälle können passieren. Ich werde diese Angelegenheit weder dem Mutantenkorps noch jemandem persönlich zur Last legen. Aber im Einsatz darf so etwas nicht Vorkommen. Also intensivieren Sie bitte die Übungsmodule zu schweren Waffen. Nein, Sie müssen jetzt nicht salutieren.«
     
    *
     
    Jokwin Plum, Rekrutin des Mutantenkorps, frischgebackene Abgänger in der Venusakademie und neuerdings schlechteste Schützin aller Zeiten, hielt in ihrem Dauerlauf erst inne, als sie ihr Zimmer im Wohnheim des Mutantenkorps erreichte.
    Zu diesem Zeitpunkt hatte sie bereits ein sehr unangenehmes Gespräch mit ihrem Kampfausbilder hinter sich, in dem das Adjektiv inkompetent mehrfach gefallen war. Und die Ausdrücke in einem Tretboot und zurück zur Venus hatten einen Satz gebildet.
    Seitens ihrer Mitrekruten zählte sie bereits drei gehässige Nachfragen, was es denn für ein Gefühl sei, auf den Groß-administrator zu schießen, zwei Infragestellungen ihrer intellektuellen Fähigkeiten und einen Hinweis, dass dieser Vorfall auch mit einem Fass Bier in Jupitergröße nicht zu regeln sei.
    Dass sie empathisch begabt war, machte die Sache nicht besser. Im Gegenteil. Sie hatte sich so darauf konzentrieren müssen, all den Ärger, die Verachtung oder, noch schlimmer, das Mitleid auszuschließen, das sie auf dem Rücktransport nicht hatte sprechen können.
    Der Einzige, den es nicht kümmerte, dass Jokwin Plum sich vor dem Regierungschef, der Presse und ihren Kameraden zum Idioten gemacht hatte, war Hektor.
    Sobald die Tür hinter ihr ins Schloss geglitten war und sie das Refugium der Ruhe ihrer zehn Quadratmeter großen Kreuzung aus Soldatenstube und Hotelzimmer genoss, wackelte er schon herbei und kroch zärtlich ihr Hosenbein hinauf. Sie nahm ihn in die

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