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PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ab-lassen?« Rhodan sprach so klar und betont, dass sofort wieder Stille einzog. »Stehen Sie in Kontakt mit ihm? Sprechen Sie für ihn?«
    Khanna s Mund verzog sich zu einem sarkastisch überlegenen Lächeln, das in seiner Selbstgefälligkeit noch beunruhigender war als die Aktentasche, die er im nächsten Augenblick unter dem Tisch hervorzog. Er klappte sie auf und gewährte der Versammlung einen Blick ins Innere.
    Dort lag ein scheinbar unbedeutender, kleiner Gegenstand. Nichts weiter als eine weiße, quadratische Kunststoffverschalung mit einem Tastfeld zur Befehlseingabe und einem Daumenabdruckscanner. Es konnte alles Mögliche sein: eine Fernsteuerung, ein positronischer Notizblock - oder aber eine Bombe. Aber weder Notizblöcke noch Fernbedienungen waren serienmäßig mit einem Fingerabdruckscanner ausgestattet.
    »Sie vergessen wohl, dass Sie sich in einem Raum voller Mutanten befinden.« Auch jetzt war sich Rhodan sicher, dass niemand seine Anspannung erahnen konnte. Dekaden der Übung zahlten sich aus. »Wir können Ihre Bombe jederzeit hinausteleportieren.«
    Khanna lachte kurz. Doch der Laut enthielt keine Freude, lediglich Arroganz. Er hing in der Luft wie ein böses Omen. Bizarr, unpassend, aber nach dem jüngsten Wortwechsel nicht unerwartet.
    »Wenn es in meinem Interesse läge, die Anwesenden zu töten, hätte ich es jederzeit während Ihrer schönen Durchhalte-parolen tun können, Großadministrator. Aber ich bin hier, um Ihnen allen eine Botschaft zu übermitteln.«
    Ungeniert presste Khanna seinen Daumen auf das Scannerfeld. Hatte er etwas entschärft oder erst scharfgemacht? Als Telepath schirmte er sich vermutlich gegen jeden Versuch, seine Gedanken zu lesen, gut ab. Zumindest musste er über irgendeine Art von Abschirmung verfügen - nur so war Lloyds Schweigen zu erklären.
    Auch kein anderer Telepath griff ein. Solange der Überläufer die Bombe bei sich trug, bestand vermutlich keine unmittelbare Gefahr.
    Khanna klappte die Tasche zu. »Wie ich schon sagte: Lasst Saquola in Ruhe! Er wird Terra bald verlassen.«
    »Und wohin will er gehen?« Diesmal konnte sich Rhodan einen Hauch Spott nicht verkneifen. »Ins Wega-System? In seine Heimat Ferrol? Sollte er vergessen haben, dass Ferrol mit dem Vereinten
    Imperium assoziiert ist? Auch dort wird er sich verantworten müssen, also kann er sich die Mühen der Reise auch sparen.«
    Khanna lächelte wieder sein herablassendes Lächeln. »Bei allem Respekt«, höhnte er, »aber Sie wissen gar nichts! Saquola unterbreitet allen Mutanten Terras ein Angebot. Stellt euch auf seine Seite! Aber versucht nicht, ihn zu hintergehen. Er erkennt alle Tricks und wird jeden Täuschungsversuch durchschauen. Wer aber nicht mehr Rhodans Schoßhündchen und Laufbursche sein will und sich ihm anschließt, dem hat er viel zu geben. Sehr viel. Ich demonstriere es euch gern, bevor ich gehe.«
    Nachdrücklich hob er die Tasche an die Brust. »Ich glaube, niemand wird mich aufhalten wollen, nicht wahr? Ich wünsche euch einen schönen Tag. Und überlegt nicht zu lange.«
    Im nächsten Augenblick verschwand er. Die Aktentasche hing in der Luft. Mehrere Mutanten sprangen auf, darunter auch die Sommersprossige. Sie hechtete nach der Bombe und warf dabei ihren Stuhl um. »Seit wann kann er tele-port...?«
    Zu spät. Dumpf schlug die Tasche auf. Die Überraschung hatte alle, auch die anwesenden Telekineten, die entscheidende Sekunde gekostet.
    Doch der erwartete Knall blieb aus. Rhodan merkte erst, dass er die Hand schützend vor den Kopf gerissen hatte, als die Sommersprossige zu Boden sackte. Um sie herum knickten Leute ein, Köpfe sanken auf die Tischplatte.
    »Gas!«, begriff Rhodan schlagartig und tippte den Kodeschlüssel eines Sicherheitsprotokolls ins Armbandkom, das eine sofortige Luftreinigung auslöste.
    Die anschließende Hektik, zum Ausgang drängende Körper, Menschen, die andere Menschen von ihren Sesseln zerrten, um die Reglosen aus der Gefah-renzone zu schaffen, übertönten beinahe das leise Zischen aus der Aktentasche.
    Der Erste war schon an der Tür, als Jokwm Plum leise etwas sagte.
    Rhodan, der gerade einen glücklicherweise nur bewusstlosen Mutanten unter den Achseln gepackt hatte, hielt inne. »Es ist vorbei?«, hakte er nach.
    »Ich glaube schon.« Sie hatte nicht in der Nähe des Verräters gesessen. Jetzt reckte sie den Hals und sah über eine Tischecke hinweg zur Bombe. Im Gegensatz zu den meisten ihrer Kameraden hatte sie sich nicht gerührt. Beim

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