Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 35 Ziel Physiotron

PR Action 35 Ziel Physiotron

Titel: PR Action 35 Ziel Physiotron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
jedenfalls, einer, dem Saquola nachgehen wollte. Aber nicht hier ...
    »Mr. Iljakin?« Saquola legte dem Mutanten eine Hand auf die Schulter.
    »Euer Exzellenz?«
    Der ferronische Exbotschafter machte eine einladende Geste. »Kommen Sie. Wir wollen herausfinden, was noch in Ihnen steckt, ja?«
    Iljakin ließ die Metallfinger spielen. »Sehr wohl, Euer Exzellenz, und mit dem größten Vergnügen.«
    »Ulivawe Mnerosarch?« Saquola warf einen nur kurzen Blick über die Schlüter, schon im Weggehen begriffen. Der Mer-la-Merqa machte sich nun nicht einmal mehr die Mühe, zu ihm herzusehen. Wie gebannt starrte er Turm und Physiotron an.
    »Sie wissen, was Sie zu tun haben, mein Freund?«, rief Saquola, eigentlich ohne eine Antwort zu erwarten.
    Die erhielt er auch nicht, keine jedenfalls, die er verstanden hätte. Ulivawe Mnerosarch sirrte etwas in der Sprache seines Volkes, was sein Translator nicht übersetzte, dann stöckelte er zurück in den hallenartigen Raum unter dem Türm. Die Spitzen seiner Beine klickten über den Kristallboden, und der schlauchartige Fortsatz am Ende seines Rumpfes züngelte förmlich in Richtung des Physiotrons.
    Fast gierig, dachte Saquola, ein wenig amüsiert über den grotesken und beinahe etwas obszönen Anblick, den Ulivawe Mnerosarch bot, wissbegierig - wie die Angehörigen dieses Völkchens nun mal sind.
    Dann widmete er sich ganz Vladimir Iljakin. Wie ein stolzer Vater seinem Sohn legte Saquola dem jungen Mann nun den Arm um die Schultern und ging mit ihm durch die mysteriöse Miniaturstadt, die den Turm als breiter Ring aus unterschiedlich großen und verschieden geformten Blöcken umschloss. Die »Straßen« waren so leer wie die Häuser, die der Ferrone und der auf dem Mars geborene Mutant fast alle überragten und in denen wahrscheinlich nie jemand gelebt hatte.
    Auch so eine Frage, die noch ohne Antwort ist, dachte Saquola beiläufig, lenkte seine Gedanken dann aber auf das Jetzt und das Anstehende zurück.
    Wie Riesen schritten er und sein Pro-tegé durch die kleine Stadt.
    Ein BÜd, von dem Saquola hoffte, dass es symbolhaft war für die nahe, die allernächste Zukunft.
     
    *
     
    Während Homunk im Roten Palast den Emst der Lage für alle Anwesenden erläuterte, schweifte Rhodans Blick über die Gefährten, die am Sturm auf das Backup teilnehmen sollten. Da waren zunächst der Zündermutant Iwan Iwanowitsch Goratschin, die Telepathin Betty Toufry, der Teleporter Tako Kakuta und der ferronische Mutant Borram.
    Im Laufe der Besprechung trafen noch sechs weitere Mitglieder des terranischen Mutantenkorps von ihren jüngsten Ein-satzorten im Wega-System ein: Fellmer Lloyd, Ras Tschubai, Tatjana Michalowna, Doitsu Ataka, Kitai Ishibashi und Ishy Matsu. Sobald der Unsterbliche von ihrer Anwesenheit erfahren hatte, hatte er sie alle nach Ferrol beordert.
    Tatjana Michalowna wurde von einem
    gut aussehenden Ferronen begleitet -oder jedenfalls wirkte er auf den ersten Blick wie ein Ferrone. Tatsächlich handelte es sich, wie Rhodan mittlerweile wusste, um einen mit Biomolplast verkleideten Roboter, der sich allerdings weder durch Sprechweise noch Bewegungsabläufe als solcher verriet.
    Der zweite Begleiter der Michalowna, wie sie oft schlicht genannt wurde, war Gwerk Snoop, ein bekannter swoonscher Mikrotechniker. Die beiden blieben wie selbstverständlich als stumme Schatten an der Seite der Mutantin. Perry Rhodan hatte zwar nur eine knappe Erklärung bezüglich ihres Status erhalten, doch er vertraute seiner Mitarbeiterin. Und so erhob auch kein anderer Einspruch.
    Nur kurz war Perry Rhodan verwundert darüber gewesen, dass Reginald Bull das Solare Mutantenkorps eigenmächtig, gegen den ausdrücklichen Befehl des Großadministrators, in den Einsatz geschickt hatte - denn es waren nicht seine Befehle gewesen, sondern die Saquolas.
    Bully hat gespürt, dass mit mir etwas nicht stimmte, und hat, ohne zu zögern, gehandelt. Ich kann nur dankbar dafür sein, ihn als Freund zu haben.
    Homunk artikulierte derweil noch einmal für alle seine Überzeugung, dass Sa-quola der Ansicht war, nach wie vor mental über Perry Rhodan zu herrschen. Er schloss mit den Worten: »Jetzt mangelt es nur noch an einem, um das Backup zu stürmen und der inakzeptablen Situation ein Ende zu bereiten ... «
    In der folgenden Kunstpause durfte er sich der uneingeschränkten Aufmerksamkeit seiner Zuhörer gewiss sein.
    »... an einem Weg nämlich, der uns zum Brennpunkt des Geschehens, mitten ins Herz des

Weitere Kostenlose Bücher