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PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

Titel: PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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in den Speichern, und noch heißer in den Reaktoren und Fusionsmeilern, in denen sie entstand.
    Aber es war so wenig Energie, so furchtbar wenig, so wenig wie nie zuvor. Der Intervallstrahl traf den Paratron, und der Schirm brach zusammen. Die JOURNEE erzitterte geradezu unter der Wirkung der Waffe, machte einen Satz. Wie aus weiter Ferne hörte Zim Schreie der Überraschung und des Schmerzes ...
    Die JOURNEE verkraftet wegen der besonderen Schirme trotz ihrer geringen Größe einen Volltreffer, dachte er. Danach braucht es achtunddreißig Sekunden, bis die volle Schirmstärke wieder erreicht ist.
    38 Sekunden ...
    Gedankenschnell leitete er fast sämtliche Energie in die Triebwerke. In 38 Sekunden würden sie entkommen oder tot sein ... Es war sinnlos, darauf zu hoffen, den Paratronschirm noch einmal aufbauen zu können. Nur einen kleinen Rest ließ er in die Hochenergie-Überladungsschirme fließen, die HÜNotschirme. In der Holo-Darstellung symbolisierte ein grünes Leuchten die energetische Struktur dieser Schirme mit einer instabilen Librations-Überladungszone.
    Aber im Vergleich zu den Paratron-Schirmen waren die HÜ-Schirme schwach, entsetzlich schwach, genauso schwach, wie Zim sich vorkam.
    Die Aggregate der JOURNEE arbeiteten weit über ihre eigentliche Leistungsfähigkeit hinaus. Das Schiff zitterte und bockte unter seinen Sinnen, doch er behielt die Gewalt darüber. Er sah Zahlen vor seinen Augen vorbeiziehen, während er gleichzeitig in einer Rasterortung das All und die Manöver des Schlachtschiffs wahrnahm. Er sah, wie das Brennen im Maul des Schiffes wieder greller wurde, als würde die Intervallkanone erneut hochgefahren.
    Zim riss die JOURNEE herum, sofern man diesen Ausdruck benutzen konnte. Millionen Kilometer wurden in der Darstellung, die sich ihm bot, zu Metern. Er brauchte nicht die Daten abzulesen, um zu wissen, wie sein Schiff beschleunigte. Er war das Schiff, und das war vielleicht der einzige Vorteil, den sie hatten.
    Das Schlachtschiff war mit 17 Prozent Lichtgeschwindigkeit in den Normalraum gestürzt und hatte sofort beschleunigt, um den Vorteil der Schnelligkeit auszunutzen. Jetzt hatte es 24 Prozent erreicht, die JOURNEE nur 18. Doch der Spürkreuzer hatte eine viel höhere Beschleunigung und war viel wendiger als der Schiffsriese, und Zim flog auf einem Fluchtkurs knapp außerhalb der Feuerrichrung der Kanone.
    Bei mindestens 45 Prozent der Lichtgeschwindigkeit konnte die JOURNEE in den rettenden Hyperraum eintreten, in dem sie vor dem Angreifer sicher war, bei einem absoluten Notfall eventuell auch schon etwas darunter, aber dafür waren noch viel zu viele Systeme beschädigt. Noch fehlten 27 Prozent. Zim überschlug die Daten im Kopf. 27 Prozent... eine Ewigkeit.
    Die Wendigkeit der JOURNEE zahlte sich aus. Das Feuer zahlreicher Waffensysteme aus den Auslegern des Kriegsschiffs wurde von den HÜ-Notschirmen abgeleitet, doch der fremde Raumer konnte nicht schnell'genug herumziehen, um mit der Intervallkanone das kleine, flinke Ziel zu erfassen. Noch nicht.
    Zim kitzelte aus dem Triebwerk heraus, was er nur konnte, und überschlug die Geschwindigkeit. Die JOURNEE war jetzt bei 36 Prozent Licht, das Schlachtschiff bei 40. Es beschleunigte noch immer, obwohl es eindeutig nicht in den Überlichtflug eintreten, sondern einzig und allein den Feind vernichten wollte.
    Die Sekunden zogen sich dahin ... 38 Prozent Licht ...
    41 ... Nur noch wenige Sekunden, doch das flammende Maul des Angreifers kam dem Fluchtkurs der JOURNEE immer näher ...
    44 Prozent Licht... 45! Geschafft, dachte Zim. Und schrie auf.
    In dem Augenblick, in dem die JOURNEE den rettenden M etagrav-Vortex zum Übergang in den Hyperraum erzeugte, Kist e das fremde Kriegsschiff ein zweites Mal seine Intervallkiinone aus.
    Den Spürkreuzer traf nur ein Ausläufer der tatsächlichen Gewalt, die die Kanone entfesseln konnte, und zwar genau in dem Moment, in dem die JOURNEE in den Hyperraum eindrang. Doch Zim spürte den grausamen Schlag, der durch das Schiff ging, hörte ein Kreischen und Krachen, das bis in seine Nervenbahnen drang und sie unter Strom und Feuer zugleich zu setzen schien. Er war das Schiff, und das Schiff wurde schwer getroffen, und er kämpfte gegen den unerträglichen Schmerz an, den er körperlich wahrnahm, als wäre die Hülle der JOURNEE tatsächlich zu seinem Körper geworden.
    Der Kampf war aussichtslos. Zim verlor das Bewusstsein.
     
     
    Es war ein schrecklicher Augenblick.
    Norman zitterte am ganzen

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