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PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

Titel: PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Leib. Noch nie hatte er sich so hilflos gefühlt.
    Eine unbekannte Kraft schüttelte das Raumschiff durch.
    Mit keinem seiner Sinne konnte er diese unsichtbare Macht erfassen. Doch ihm wurde bewusst, dass alle anderen an Bord des Schiffes in derselben Situation sein mussten.
    Auch Tess und Benjameen.
    Plötzlich hatte er entsetzliche Angst. Er spürte, dass etwas nicht in Ordnung war, dass sie alle in schrecklicher Gefahr schwebten.
    Er genau wie Tess und Benjameen.
    War ihnen etwas zugestoßen? Das Schrillen des Alarms schmerzte in seinen Ohren. Mit unsicheren, wackeligen Beinen machte er sich auf den Weg zu seinen Menschen.
    Die schon längst vertrauten Gänge waren ihm nun unheimlich. Die dämmrige Notbeleuchtung tauchte alles in ein gespenstisches Rot, und er spürte die Nervosität und Furcht der Menschen, die ihm begegneten. Keiner achtete auf ihn. An Kekse war nun nicht zu denken, doch das spielte keine Rolle. Er verspürte nicht den geringsten Drang, etwas zu fressen. Die Sorge schnürte ihm den Rüssel zu.
    Aber er ließ sich nicht beirren. Er erschnüffelte sich den Weg, vorbei an Besatzungsmitgliedern, die allmählich in Panik zu geraten drohten.
    Er nahm Witterung auf. Tess' Spur war sowieso nicht schwer zu finden. Schon nach den ersten Schritten wusste er, wo sie sich befand.
    In dem abgeschotteten großen Raum, dessen Türen sich für ihn nicht öffneten.
    Die Schreie und Flüche der anderen Menschen verwirrten und verunsicherten ihn zusehends. Was war hier los? Er schwankte leicht, als das Raumschiff unter ihm erzitterte, trabte dann los, so schnell er konnte, stapfte auf sein Ziel zu. Dorthin, wo er die beiden Menschen, denen seine ganze Liebe galt, in Not glaubte. Er wollte ihnen helfen ... irgendwie. Ob er das überhaupt konnte, darüber machte er sich keine Gedanken. Außerdem sehnte er sich nach den vertrauten Stimmen, nach den Händen, die ihn kraulten und trösteten ...
    Er wollte die Gewissheit, dass es ihnen gut ging. Das Chaos um ihn herum machte ihm deutlich, wie ernst die Situation war.
    Und vielleicht brauchte er auch ihren Schutz und Trost ... Als er endlich vor jener Doppeltür stand, durch die er schon öfter getreten war, zögerte er nur eine Sekunde lang. Er erinnerte sich noch gut an Tess' Zorn, den er sich damals zugezogen hatte, als er in den Raum dahinter gestapft war.
    Doch das war für ihn in diesem Augenblick belanglos. Bald würde er bei Tess und Benjameen sein, und alles würde in Ordnung kommen.
    Das allgemeine Durcheinander half ihm auch diesmal. Niemand achtete auf ihn, und er musste nur warten, bis drei Zweibeiner heranstürmten, um in die Zentrale zu gelangen. Unbemerkt schlüpfte er mit ihnen hinein.
    Inzwischen dröhnte es im ganzen Schiff noch lauter, und auch die Vibrationen, die Norman schon seit geraumer Zeit verängstigten, wurden stärker.
    In dem großen Raum herrschte schreckliches Chaos. Tess und Benjameen waren nicht dort, hinter diesen Pulten, wo sie sonst immer saßen. Er sah sich um und erblickte schließlich Benjameen, ausgerechnet an Perry Rhodans Konsole, der ihn immer aus der Zentrale verscheuchen wollte.
    Er setzte sich in Bewegung, wollte zu Benjameen hinüberlaufen, doch da riss ihn eine gewaltige Kraft von den Beinen.
    Er schlug mit dem Rüssel um sich. Hätte er doch Hände, um sich irgendwo festhalten zu können! Aber so ...
    Die unbekannte Kraft schlug erneut zu, nun mit aller Macht. Niemand konnte sich um ihn kümmern. Hilflos wie ein Käfer rutschte er auf dem Rücken über den Boden, der plötzlich schräg abzufallen schien. In Panik peitschte er mit dem Rüssel, versuchte erneut, irgendwo Halt zu finden ...
    Und dann war da, wo sich sein Rüssel befand, nur noch ein starker Schmerz, wie er ihn noch nie empfunden hatte. Rasend schnell breitete er sich aus, schoss durch seinen Körper. Norman wimmerte entsetzt auf, wollte noch einen Tröter von sich geben, um irgendeinen auf sich aufmerksam zu machen, doch es kam nur ein nasses Blubbern heraus.
    Die Wellen des Schmerzes umhüllten ihn wie einen Mantel, ließen ihn nicht mehr los. Er sah noch, dass Benjameen ebenfalls zu Boden stürzte, dann glitt er in eine wohltuende Schwärze, die ihm die Qual nahm.
     
     
    Als Zim November unter der SERT-Haube erwachte, wusste er sofort, wo er sich befand und was geschehen war. Das strömungsgünstig wie ein Thunfisch geformte Raumschiff ... der Angriff mit der Intervallkanone ... die in letzter Sekunde geglückte Flucht in den Hyperraum ...
    Sein Geist

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