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PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe

Titel: PR Andromeda 01 - Die brennenden Schiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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Modifikationen mehr vornehmen zu lassen ...
    Takegath erkannte die Absicht seines Gegners. Er schaltete au f Pees' Funkfrequenz um.
    »Das kannst du dir sparen«, knurrte die Echse. »Ich habe mich von der Verbindung abgekabelt.«
    »Das hätte ich dir gar nicht zugetraut.« Pees war gröIscr und schwerer als Takegath, und seine vier Arme stellten r inen beträchtlichen Vorteil dar. Mit dem oberen Armpaar drückte er die Schultern des Kommandanten gegen den Boden, mit dem unteren versuchte er, einen Schlag zu landen. Wenn er seinen Körper jetzt noch gezielt und klug aufgerüstet hatte, hatte Takegath es mit einem fast gleichwertigen Gegner zu tun.
    Pees grunzte wütend auf und setzte zu weiteren Hieben an, die Takegath jedoch mühelos abwehren konnte.
    Der Gadoner ist wirklich dumm, dachte der Kommandant.
    Warum hält er meine Schultern und nicht meine Arme fest?
    Hann hätte er doch schon längst seine Schläge landen können ... »Sehr geschickt von dir, Gramter.« Takegath fuhr die Klingen seiner Fingerspitzen aus, riss den rechten Arm hoch un d trieb die Faust in Pees' Bauch. Natürlich hatte er sich über di e Eigenarten und Schwachstellen seiner Besatzungsmitgliede r informiert, und er wusste, dass die Reptilwesen an dieser Stelle sehr empfindlich waren.
    Doch Pees zeigte keine Reaktion.
    Er hat sich tatsächlich klug aufgerüstet!
    Dann unterlief Pees sein erster Fehler. Nein, eigentlich sein zweiter. Der erste war der Angriff auf seinen Kommandanten gewesen.
    Er versuchte nicht mehr, Takegath mit Schlägen der beiden unteren Arme einzudecken, sondern griff mit einer Hand nach der ärmellosen Jacke des Kommandanten, in deren Tasche er das De'Ro'Collo vermutete. Mit den drei anderen Armen drückte er Takegath weiterhin zu Boden.
    Er muss seinen kompletten Biotorso gegen Implantate ausgetauscht haben ... Anders konnte Takegath sich nicht erklären, warum Pees nicht auf seine Attacken reagierte. Er fuhr die Klingen wieder ein.
    Takegath ahnte plötzlich, dass Pees ihm durchaus gefährlieh werden konnte. Er musste auf andere Weise gegen ihn vorgehen. »Du kannst das Droc haben, nimm es dir. Deine Entschlossenheit imponiert mir. Vielleicht befördere ich dich sogar.«
    Der Gadoner lachte heiser auf. Er atmete schon schwer. »Erzähl mir nichts! Du gibst niemandem davon ab. Ich bekomme es nur, wenn ich dich besiege und töte. Nur einer von uns kann diesen Kampf überleben. Du oder ich. Und einer von uns muss sterben.«
    Genau, dachte Takegath. Aber das werde nicht ich sein.
    Er drückte Pees' Hand von der Jackentasche zurück, griff hinein und zog eine der Phiolen heraus. »Hier, Gramter!« Er hob die Hand. »Hier ist es!«
    Die Droge schimmerte unter dem Kunststoff verlockend in der kalten Beleuchtung der Zentrale. . Pees starrte auf Takegaths Hand, auf die Substanz, die sein Leben verlängern, sein Leiden verhindern konnte. Er schien den Blick nicht von ihr lösen zu können.
    »Du bist dumm, Pees. Wenn einer so ein Ende verdient hat, dann du. Schluss mit dem grausamen Spiel.« Takegath drückte seine modifizierte Hand gegen den Hals seines Gegners. Die implantierte Strahlenwaffe funktionierte einwandfrei.
    Schreiend lockerte Pees seinen Griff, und Takegath warf den Gadoner endgültig zurück. Stöhnend rollte Pees sich auf den Rücken. Die Arme hatte er noch immer nach der Flasche mit dem De'Ro'Collo ausgestreckt.
    Die rechte Gesichtshälfte, der Hals und der Nacken des Echsenwesens waren eine einzige verschmorte Wunde, aus der die Haut Blasen schlug. Takegath baute sich breitbeinig über dem Sterbenden auf und sah zu den anderen Besatzungsmitgliedern hinüber. Niemand rührte sich, auch Elis und Greb nicht.
    Er musterte die beiden Freundinnen seines unterlegenen Gegners. »Habt ihr etwas zu sagen?«
    Beide wandten den Blick von ihm ab und studierten Daten auf ihren Konsolen. Takegath bemerkte, dass sich auf dem Boden zwischen Elis' Beinen eine grünlich schimmernde, übel riechende Pfütze gebildet hatte.
    Der Kommandant beugte sich zu Pees hinab. »Immerhin warst du so klug, dich nicht mit Strahlenwaffen aufzurüsten«, flüsterte er. »Denn die kannst du an Bord der KHOME TAZ nicht gegen deinen Kommandanten einsetzen.« Er verzog den Mund zu einem leichten Grinsen. »Sieh es einfach positiv. Ich erspare dir einen elenden Tod.« Er zielte auf den Kopf des Reptilwesens und drückte ab. Diesmal hatte er die Waffe auf di e höchste Intensität eingestellt. »Und AMBULANZ wird dein Gehirn nicht bekommen.«
    Als

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