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PR Andromeda 03 - Der schwerelose Zug

PR Andromeda 03 - Der schwerelose Zug

Titel: PR Andromeda 03 - Der schwerelose Zug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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verwandelt hatte, der immer noch auf Greks Netzhäuten brannte: exzellent! Wie biologische und mechanische Körperteile Da llapozzas und des amboss-schädligen Gy Enäi auf sie eingeprasselt waren: grandio s! Fabelhaft! Mehr davon!
    »Hahaha! Haaa-hahaha-haaa!«, hörte er sich lachen. So gut hatte er sich selten amüsiert. Genau genommen: noch nie. Hand auf die Maahk-Leberdieser Ausflug hatte sich wirklich gelohnt.
    Nur eines bekümmerte ihn ein wenig: Sein Lasky-BatyHemd war zerrissen. Einige Splitter hatten Löcher hineingebohrt. Es handelte sich um Knochenstücke, vermutlich von Dallapozza. Ein Andenken, wie nett. Die Knochen steckten in seiner Brust. Hervorragend! Der Anzug hatte die Löcher abgedichtet und versiegelt. Brav! Bravo! Bravissimo!
    Grek-665 1/2 setzte sich auf, ungeachtet der Strahlschüsse, die ihn nur knapp verfehlten. Überall war Lärm, Qualm, Chaos.
    Ach, die Welt war schön! Und zum Brüllen komisch…

 
    Der Maahk kicherte haltlos, dann kippte er langsam um. Tess konnte sich nicht um ihn kümmern. Die Kopfjäger auf ihrer Seite, die am weitesten von der Explosion entfernt gewesen waren, rückten vor, aus allen Rohren feuernd.
    Auch sie verfügten derzeit nicht über Schutzschirme, jedoch über etwas Vergleichbares. Offenbar war der Insektoide, der sie anführte, ein parapsychisch begabter Mutant und fähig, Thermo-, Impuls-, Desintegratorund sonstige Strahlen von sich abzuhalten. Das Sperrfeuer, das ihm Tess, Perry und Vorua entgegenwarfen, blieb vollkommen wirkungslos.
    Umgekehrt besaßen sie ihrerseits nichts, das ihnen Schutz bot. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie getroffen wurden, trotz der schlechten Sichtverhält nisse, die genaues Zielen fast unmöglich machten. Doch die Kopfjäger schössen sich viel zu rasch auf sie ein. Der Belag vor ihnen glühte, warf hässliche Blasen. Eine Strahlbahn fraß sich, schneller als Tess ihr mit den Augen folgen konnte, auf sie zu.
    Sie machte ihren Frieden mit dem Universum. Sogar mit Benjameen da Jacinta.

 
    Im letzten Moment rettete sie, wenn auch nur vorübergehend, Perrys Galornenanzug. Er regenerierte sich schneller als die Systeme der anderen. Der Schutzschirm baute sich auf, flackerte, hielt aber, obwohl ihn Perry weiter als sonst ausdehnte, um auch die Gefährten zu erfassen.
    Keine Zehntelsekunde zu früh. Der wütende Beschuss verstärkte sich, kam nun von beiden Seiten. In Perrys Helm blinkten rote Warnanzeigen, immer schneller, immer mehr. Vorua wirbelte herum, erfasste einen Kopfjäger, der, aus zahlreichen Mündungen schießend, auf sie zuschwebte. Ihre schwere Waffe röhrte auf. Körperteile flogen in alle Richtungen. »Na also, geht doch«, keuchte sie, während sie sich wieder umdrehte. »Wenn nur dieser Mutant nicht wäre!«
    »Paralysator?«
    »Schon probiert. Der Mistkäfer lenkt einfach alle Arten von Strahlen von sich weg… Aber warte mal: Bruno hat mir ja auch den guten alten Granatwerfer…«
    Sie legte einen Hebel um, drückte einige Tasten, feuerte sodann in rasender Folge Dutzende Projektile auf den Insektoiden ab. Die ersten trudelten, wie von Geisterhand aus der Bahn gebracht, an ihm vorbei. Aber die Menge der Geschosse schien den Achtbeinigen in Schwierigkeiten zu bringen und zu überfordern. Immer näher am Ziel lagen die Mini-Granaten. Die vorletzte traf; die letzte knackte den Körperpanzer.
    Zitternd vor Anstrengung ließ die Epsalerin ihre Waffe sinken. »Gelobt sei Klappergestell Thomkin«, stieß sie abgehackt, schwer atmend, hervor. »Und sein Faible für Übergrößen…«
    Die Kopfjäger hielten sich nicht damit auf, um ihren Truppführer zu trauern. Die nächste Angriffswelle begann.
    Und Perrys Schutzschirm hielt vielleicht noch drei, vier Sekunden.

 
    Als er wieder zu sich kam, schien alles vorbei. Rauchschwaden zogen über das Schlachtfeld. Erstaunlicherweise hatte die Explosion den Schienen des Schwerelosen Zuges nichts anhaben können, wenn man von unwesentlichen, oberflächlichen Zerstörungen absahein weiterer Beweis für die Überlegenheit des Gelben Meisters und seiner technischen Errungenschaften.
    Aldus spürte, dass er verletzt war. Er blutete aus mehreren Wunden, hatte starke Schmerzen in der linken Schulter. Egal. Er lebte. Den Rest würde AMBULANZ schon wieder hinkriegen.
    Auch Takegath wirkte angeschlagen. Kunststück, er hatte viel mehr von der Detonation der Bombe verkraften müssen als Aldus, der hinter ihm gestanden hatte. Hätte Bh lu Höksef nicht… Oh mein

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