PR Andromeda 03 - Der schwerelose Zug
nicht.
Während Zim die Space-Jet in den Hyperraum brachte und Kurs auf Jessytop nahm, dämmerte Perry im Halbschlaf dahin, fast so wie der Gelbe Meister. Dem er die Stirn zu bieten gewagt hatte, und der ihm, ohne ihn dabei überhaupt zu bemerken, seine Vermessenheit, seine Unzulänglichkeit, seine vollkommene Chancenlosigkeit vor Augen geführt hatte.
Wir wissen nun, wo er residiert; das ist aber auch schon fast alles. Er verfügt über unermesslich viele Kriegsschiffe und ungeheure Geistesmacht. Er wird stündlich stärker. Wir hingegen haben immer noch nicht die kleinste Schwachstelle entdeckt, an der wir den Hebel ansetzen könnten. Wir wurden vernichtend geschlagen, nicht zum ersten Mal; er jedoch scheint unbesiegbar.
Sie schrieben den 10. April 1312 relativer Bordzeit , als die SPIRIT zur Landung auf Attorua ansetzte.
Glossar
GAIDS
Die Angehörigen dieses humanoiden Volkes , das in der Galaxis Andro meda mehrere hundert Sonnensysteme beherrscht, werden bis zu 1,80 Meter groß, haben überaus schlanke, doch kräftige Arme und Beine und eine blaugrüne Hautfarbe. Von ihrem menschenähnlichen Äußeren weicht vor allem der Kopf ab: Er ist nur faustgroß und haarlos. Die Gehörund Geruchsöffnungen sind vergleichsweise winzig. Auf der Vorderseite sitzt ein großes Facettenauge.
Mit dem breitschultrigen Körper ist der Kopf durch einen zehn Zentimeter langen schlauchförmigen Hals verbunden. Direkt unter dem Hals sitzt der Mund, sowohl zur Nahrungsaufnahme als auch zum Sprechen geeignet. In der Höhe des Mundes befindet sich auch das Gehirn, mit den Sinnesorganen ist es durch Nervenleiter verbunden.
MAAHKS; KÖRPERFORM
Die auf Wasserstoff-Methan-Ammoniak-Welten lebenden Maahks werden im Schnitt bis zu 2,20 Meter groß und bis zu 1,50 Meter breit. In erster Linie atmen sie Wasserstoff und ein bisschen Methan ein sowie Ammoniak aus. Dieses Gas ist unter dem auf Maahkwelten herrschenden Druck sowie den Temperaturen von 70 bis 100 Grad Celsius noch nicht flüssig geworden.
Der Körper der Maahks wirkt insgesamt stämmig und massig. Die beiden kurzen, kräftigen Beine weisen vier Zehen auf. Im Gegensatz zu den Beinen besitzen die beiden bis zu den Knien reichenden, außerordentlich beweglichen, tentakelhaften Arme kein Knochengerüst. Sie enthalten vielmehr kräftige Sehnenund Muskelbündel. Die Arme beginnen an den Schultern stark und massig und laufen zu den Händen hin trichterförmig zu. Die ebenfalls knochenlosen Hände weisen sechs hochelastische, sehr bewegliche, feinfühlige und doch enorm starke Finger auf. Die vier mittleren Finger sind gleich lang. Links und rechts von ihnen sitzen die beiden Daumen.
Der Kopf gleicht einem halbmondförmigen Wulst und ist starr und halslos mit dem Rumpf verbunden. Er reicht von einer Schulter zur anderen und ist daher bis zu eineinhalb Metern breit. An seinem Scheitelpunkt erreicht er eine Höhe von rund 40 Zentimetern. Von der Seite gesehen läuft der Kopf nach oben hin zu einem spitzen Grat zu. Auf diesem schmalen Grat sitzen die vier runden, sechs Zentimeter durchmessenden grün schillernden Augen. Da sie jeweils zwei halbkreisförmige Schlitzpupillen aufweisen, die nach vorne und nach hinten gerichtet sind, besitzen die Maahks trotz ihres starren Kopfes eine lückenlose 360-Grad-Rundumsicht. Durch zwei getrennte Lidklappen können die Augen hinten und vorn separat geschlossen werden. Die Geruchs-, Gehörund sonstigen Sinnesorgane sind fast unsichtbar an der Vorderund Hinterseite des Kopfes angebracht. Der Mund befindet sich vorn e an der etwas faltigen Übergangsstelle zwischen Wulstkopf und Rumpf. Er dient dem Sprechen und der Nahrungsaufnahme, ist 20 Zentimeter breit und weist sehr dünne, hornartige Lippen auf. Obwohl die Nahrung der Maahks sowohl aus pflanzlichem als auch aus tierischem Material besteht, erinnert ihr Allesfressergebiss mit seinen scharfen und spitzen Zähnen eher an die Reißzähne irdischer Raubtiere. Die Maahks benötigen diese, um die derben Silikatkrusten der Ammoniakpflanzen zu zerschneiden.
Die stimmbildenden Organe ähneln denen eines Menschen. Die Atmungsorgane weichen dagegen deutlich von den menschlichen ab. Die Bronchien verästeln sich in eine Unzahl kleiner Schläuche, die zusammen mit der auffällig verdickten Wand des Magen-Darm-Traktes ein komple xes, schwammartiges Organ, die so genannte Maahk-Leber, bilden. Die Lungenschläuche enden in elastischen, von einer Muskelschicht umhüllten Blasen, die wie kleine Blasebälge
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