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PR Ara-Toxin 04 - Die Eiserne Karawane

PR Ara-Toxin 04 - Die Eiserne Karawane

Titel: PR Ara-Toxin 04 - Die Eiserne Karawane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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näher, unbeirrbar, und hinter ihnen Sicherheitsleute, bewaffnet, in schweren, dunkelgrauen Kampfanzügen, PSI-Netze auf dem Kopf.
    In seinem Kopf erscholl eine Stimme, die fremd klang und vertraut zugleich: »Ich kann dich nicht mehr halten.!« Der Schmerz wurde übermächtig. Er sank in die Knie. Ihm war, als reiße ihm jemand das Hirn aus dem Schädel. Er fasste sich an die Brust, griff nach seinem Zellaktivator...
    Doch da war kein Zellaktivator mehr. Wieso nicht? Da hätte doch. Ihm wurde dunkel vor Augen, so dunkel wie in den Katakomben eines Museums. »Wir sterben«, klagte die Stimme in seinem Kopf und verhallte.
    So starb Fellmer Lloyd - nicht ohne sich zu wundern, wieso seine letzten Gedanken einem Museum galten.
    Jak Tarhonner, Kommandant der 3. Einsatzgruppe Raumhafensicherheit, sah den Mann stürzen und hob das Handgelenk mit dem Armbandinterkom an seine Lippen. »Medorobot«, sagte er. »Schnell.«
    Die weiß lackierte Maschine hatte nur auf seinen Befehl gewartet. Blitzartig schoss sie los, anderthalb Tonnen Terkonitstahl und doch imstande, eine Wimper aus dem Augenwinkel eines Menschen zu entfernen, ohne dass dieser die Berührung spürte. Sie brauchte nicht lange bei diesem Mann dort vorn.
    »Lebensfunktionen erloschen«, erklärte sie. »Körperliche Schäden schwerwiegend. Der Exitus ist als final zu betrachten.«
    »Tot, mit anderen Worten.« Die Frau vom TLD trat neben ihn. Sie hieß Mere Zaruk, eine grauhaarige Epsalerin, die unter ihresgleichen als bemerkenswert schlank galt, aber natürlich trotzdem ein Koloss von einer Frau war, so breit wie hoch. »Schade«, fuhr sie fort. »Ich hatte gehofft.«
    »Dass er überlebt, wenn drei Dutzend Robotdrohnen auf ihn schießen?«, wunderte sich Jak.
    »Ja«, sagte sie einfach.
    Sie stiegen über die Deformationen und Risse im Boden hinweg, bis sie bei dem Mann angelangt waren. Im Tod sah sein Gesicht aus wie ein einziges Fragezeichen. Mere beugte sich hinab, schloss ihm die Augen. Medoroboter taten das nicht, wenn ein Mensch anwesend war, der es tun konnte.
    »Das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Mann, der vor einigen Wochen das Juweliergeschäft am Canopus Boulevard überfallen und Howalgonium im Wert von 40 Millionen erbeutet hat«, erklärte sie.
    Jak glaubte, nicht recht zu hören. Er sah sich um. Trümmer zerstörter Roboter überall, ein restlos ruiniertes Schiffsdeck, und seine Leute warteten immer noch, die Strahler im Anschlag. »Soll das heißen, all der Aufwand. für einen Dieb?«
    Sie hörte ihm gar nicht zu. Sie ging in die Hocke, studierte den seltsamen Gürtel, den der Mann getragen hatte.
    »Er war es auch, der den Überfall auf das Waffenlager Süd verübt hat«, fügte sie hinzu.
    »Oh«, machte Jak. Okay. Das war etwas anderes. Er gab den anderen einen Wink, die Waffen wieder zu sichern.
    Mere Zaruk nahm ein Messgerät vom Gürtel und vertiefte sich in dessen Anzeigen. »Der entscheidende Hinweis kam von einer Frau drüben im Bezirk Monggon. Einer Tefroderin, die sich um eine permanente Aufenthaltsgenehmigung bemüht. Muss man ihr hoch anrechnen; solche Leute scheuen oft den Kontakt zu den Sicherheitskräften.« Sie tippte ein Ende des Gürtels an, sodass es auf die andere Seite fiel. »Sie hatte einen Mann kennengelernt, der unter seltsamen Umständen in ihrer Wohnung aufgetaucht ist und behauptete, er heiße Fellmer Lloyd.«
    »Fellmer Lloyd?«, echote Jak. »Wie der Fellmer Lloyd?«
    »Ja, wie der.«
    Jak blinzelte. »Aber der ist doch schon seit. puh, ich weiß nicht, seit ein paar Jahrhunderten tot, oder?«
    Mere Zaruk stand wieder auf, reckte sich, schob das Messgerät wieder ein. »So beschlagen war die Frau in terranischer Geschichte nicht. Aber sie hat sich später kundig gemacht und festgestellt, dass der Mann erstens kaum Ähnlichkeit mit Fellmer Lloyd hatte und eben, dass der Mutant dieses Namens schon vor langer Zeit gestorben war. Daraufhin hat sie die Behörden verständigt.« Sie legte die Hände wie schützend über ihre gewaltigen Brüste und fügte leise, wie im Selbstgespräch, hinzu: »Fühlte sich wohl. hmm, benutzt.«
    Jak wusste nicht, was er sagen sollte. Himmel noch mal, was für eine merkwürdige Geschichte!
    »Sein wirklicher Name war Mayatto Hasro«, fuhr sie fort. »Er war
    Exotechnologie-Analytiker am Museum für Technikgeschichte. Das ist dieser klobige Steinbau beim Gobi-Park; ich weiß nicht, ob du den kennst.«
    Jak sah sich kopfschüttelnd um. »Aber. also, das waren doch

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