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PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Funkwellen aller Hyperkom-Stationen der Milchstraße durch das All und verbreiteten mit millionenfacher Lichtgeschwindigkeit die Nachricht: Perry Rhodan, Atlan und Reginald Bull sind tot! Eine Nachricht, die die Galaxis erschütterte.
    Das Vereinte Imperium der Arkoniden und Terraner fiel auseinander. Die drei mächtigen Stützpfeiler des Reiches fehlten, und die Galaktische Allianz, gerade zweihundertdreizehn Jahre alt geworden, zersplitterte. All jene intelligenten Völker, die mehr als zweihundert Jahre darauf gewartet hatten, von den galaktischen Großmächten Arkon und Terra abzufallen, nutzten die Gelegenheit der allgemeinen Verwirrung.
    Besonders die Akonen sahen ihre Chance, ihr vermeintliches Erbe anzutreten. Kaum hatte Solarmarschall Julian Tifflor die auf Arkon III stationierte Vermittlungszentrale der USO räumen lassen, waren sie es, die überraschend schnell in die Verwaltungs- und Militärpositionen des Arkonidenreiches eindrangen. Von einem Tag auf den anderen hatten die Akonen die Arkoniden in einer unblutigen Revolution überlistet und die Macht fast unbemerkt an sich gerissen.
    Julian Tifflor mußte tatenlos zusehen. Er war jetzt an Rhodans Stelle getreten und trug die ganze Verantwortung, an erster Stelle für den Mutterplaneten Terra und das ehemalige Solare Imperium. Ihm zur Seite stand Allan D. Mercant, unsterblich und Aktivatorträger wie er.
    Wie aber hätte Rhodan jetzt an ihrer Stelle gehandelt?
    Das größte Bio-Positronengehirn der Galaxis, NATHAN, auf dem irdischen Mond stationiert, riet zum Rückzug. NATHAN und die Berater Tifflors schlugen vor, die weit verstreuten Machtpositionen in der Galaxis endlich aufzugeben und alle Streitkräfte in den solaren Raum zurückzuziehen.
    Alle Völker, die nicht freiwillig dem großen Verband des Imperiums angehören wollten, sollten aus dem Staatsgefüge entlassen werden.
    Diese inzwischen eingeleiteten Maßnahmen erwiesen sich nicht nur als taktisch klug, sondern als ungeahnter Vorteil. Bisher war Terras Macht in der ganzen Galaxis verteilt gewesen, plötzlich aber konzentrierte sie sich auf engstem Raum. Das Solsystem wurde somit unangreifbar.
    Die unzähligen Raumschiffe der terranischen Flotte, die, überall verstreut, ihren schweren Dienst versehen hatten und zusammen mit der arkonidischen Flotte bemüht gewesen waren, die Stützpunkte zu halten, kehrten zur Erde zurück. Sie bildeten einen undurchdringlichen Gürtel um das Sonnensystem, bereit, jeden Angreifer zurückzuschlagen, der es wagen sollte, in diesen Raum vorzustoßen.
    Terra war stark genug geworden, um ohne Partner und Verbündete auszukommen. Das Solare Imperium war nun so mächtig, daß es logischerweise keinen Krieg mehr geben konnte, denn es gab einfach keinen Gegner, der es hätte wagen können, die Erde anzugreifen.
    Rhodans Tod hatte jene Situation geschaffen, die seit Jahrzehnten vergeblich angestrebt worden war. Terra war wieder frei von Bündnisverpflichtungen und konnte nach eigenem Ermessen handeln.
    Es war der sechzehnte November des Jahres 2328.
    An diesem Tag geschahen scheinbar unwichtige Dinge, die sich jedoch später - insgesamt betrachtet - entscheidend auswirken sollten.
    Seit einer Woche wußten Tifflor und Mercant, daß Rhodan, Atlan und Bully noch lebten. Der Geheimagent Arthur Konstantin hatte sein Leben lassen müssen, um das herauszufinden, aber ihm war Gelegenheit geblieben, sein Wissen einem Schiff des Geheimdienstes mitzuteilen, dessen Kommandant für die Weiterleitung an Tifflor sorgte.
    Rhodan lebte, aber niemand wußte, wo er gefangengehalten wurde. Es galt, diesen Ort herauszufinden. Julian Tifflor und Allan D. Mercant erließen die notwendigen Befehle. Das Mutantenkorps wurde zurückgerufen. Die einzelnen Mutanten waren an verschiedenen Orten im Einsatz, aber die Nachrichtenverbindungen funktionierten einwandfrei. Wo immer die Spezialagenten Terras auch sein mochten, der Befehl zur Rückkehr erreichte sie.
    Sie verließen ihre Posten, die nun nichts mehr bedeuteten. Es gab nur noch einen wichtigen Posten, und der hieß Terra!
    Doch bevor sie gingen, erfüllten sie ihren letzten Auftrag.
    Es war ein reiner Zufall, daß der Mausbiber Gucky gerade auf dem Planeten Huwi weilte, der von den Drechselpfeifern bewohnt wurde. Hier, vierzehntausendfünfhundert Lichtjahre von der Erde entfernt, verbrachten die telepathischen Lebewesen, die sich aber meist in einer pfeifenden Lautsprache verständigten, ihr friedliches Dasein.
    Ein unwichtiger Planet und

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