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PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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dem, was inzwischen vorfiel, werden Sie den Verdacht kaum noch abstreiten können. Unser Agent Konstantin hat recht gehabt. Er bestätigte vor seinem Tod, daß Rhodan, Atlan, Bull und zwei andere Männer von Ihrem Geheimdienst entführt wurden.«
    »Und so eine Information nennen Sie einen Verdacht?« Der Obmann lachte laut und amüsiert. »War es nicht Gewißheit?« »Was haben Sie zu sagen?« fragte Marshall.
    Sofort war der Obmann wieder ernst. Sein Gesicht nahm wieder den kalten und gefährlichen Ausdruck an.
    »Sie werden sich denken können, daß Sie mit diesem Wissen nicht weiterleben dürfen. Doch bevor Sie sterben oder in meine Dienste treten, was übrigens besser als sterben ist, erwarte ich noch einige Informationen von Ihnen. Ich finde es übrigens erstaunlich, daß Sie es wagten, hier mit einem so kleinen Schiff zu landen. Ein einziger Schuß könnte es vernichten.«
    »Da wir schon mit offenen Karten spielen, Obmann, beantworten Sie mir eine Frage. Gut, ich bin ein Mutant. Warum erhalte ich keinen Kontakt mit Ihnen oder meinen Leuten im Schiff? Ein normaler Energieschirm bietet kein ernstliches Hindernis.«
    Hondros Lächeln wirkte in seiner grenzenlosen Überlegenheit abstoßend und furchteinflößend.
    »Zu dumm, daß nun auch Ihre Leute im Schiff nicht wissen, was hier vorgefallen ist. Sie haben keine Ahnung davon, daß Sie in der Falle sitzen. Wie viele Mutanten sind dabei?«
    »Sie erwarten doch wohl keine Beantwortung Ihrer Frage, oder?« »Doch, ich erwarte sie. Wenn nicht jetzt, dann später. Aber wenn Sie nicht reden, halte auch ich mich zurück. Sie dürfen dumm sterben, wenn Sie es wünschen.«
    »Zuerst müssen Sie mich überzeugen, daß es keinen Ausweg mehr für uns gibt. Unser Tod würde Ihnen nichts nützen, das wissen Sie so gut wie ich. Außerdem würde ich an Ihrer Stelle nicht den Fehler begehen, Terra zu unterschätzen.«
    »Haben Sie herausgefunden, daß wir den Konsul mit einem Hypnoblock versahen?« Der Obmann änderte das Thema ohne Übergang. »Was haben meine Leute falsch gemacht?«
    »Nichts. Sie haben nur vergessen, daß es Telepathen gibt.«
    Der Obmann nickte. Er gab dem hinter Marshall stehenden Gouthy einen Wink. »Aber man sollte einen Fehler nur einmal begehen. Diesmal vergesse ich nicht, daß es auch Teleporter gibt.«
    Ehe Marshall den Sinn der Worte begriff, traten Gouthy und die vier Leibwächter vor und ergriffen Ras und Tako. Mit einem Ruck trennten sie die beiden Männer von Marshall - der sich seiner Rückzugsmöglichkeit beraubt sah. Die Teleporter zögerten, ohne Marshall zu springen.
    »Verschwindet!« rief Marshall ihnen zu. »Alarmiert die anderen!«
    Zu seiner grenzenlosen Verblüffung sah er, wie Ras und Tako vergeblich versuchten, sich der Umklammerung der Leibwächter zu entziehen. Alle Konzentration half nichts. Sie konnten nicht teleportieren. Ihre Fähigkeit, zu entmaterialisieren, versagte. Das Lachen des Obmanns war höhnisch und überlegen.
    »Nun, meine Herren Mutanten? Ist nichts mit Telepathie oder Teleportation, nicht wahr? Ich sagte Ihnen ja voraus, daß Sie die Lage falsch beurteilen. Haben Sie wirklich angenommen, ich wäre unvorbereitet, nachdem ein Mann wie Konstantin plauderte? Ich mußte damit rechnen, daß Terras beste Truppe eingesetzt wurde. Und wer ist besser als Mutanten? Um aber gegen Mutanten zu kämpfen, muß man gleiche Mittel einsetzen. Und wer ist sogar den Mutanten überlegen?« Marshall schaute den Obmann an. Dann betrachtete er die beiden Männer, die hinter dem Tisch standen. Wie Schuppen fiel es ihm von den Augen. »Antis!« »Genau!« Der Obmann lächelte kalt. »Antis! Die Antwort ist so einfach, daß Sie sehr lange Zeit benötigten, sie zu finden. Im ganzen Palast sind Antis verteilt. Ihre individuellen Schutzschirme sorgen dafür, daß kein Gedankenimpuls nach außen dringt - und umgekehrt. Sie sorgen außerdem dafür, daß Ihre Teleporter nicht mehr entmaterialisieren können. Und gegen Antis kommen Sie nicht an, es sei denn, es gelänge Ihnen, sie auf Ihre Seite zu bringen. Aber das ist kaum möglich, denn auch Antis hängen am Leben. Besonders dann, wenn ich es in der Hand habe, es alle vier Wochen zu verlängern - oder nicht.«
    »Was wollen Sie?« fragte Marshall, »Wenn Sie uns töten, wird Terra früher oder später davon erfahren, denn glauben Sie nicht, wir wären ohne entsprechende Rückendeckung hierher gekommen. Auch wenn Sie alle Spuren verwischen, nützt das nichts. Man weiß, wo wir sind.«
    »Niemand

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