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PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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der Zugang zu seiner Behausung wieder frei sein. Toermlin beschloß, die Götter zu vergessen. Er war überzeugt, daß sie sich bald zurückziehen würden. Götter und Dämonen blieben nie lange an einem Ort.
    Toermlin streckte seine Vorderkrallen. Dann bohrte er sie in das zusammengefallene Erdreich. Bald war er so in seiner Arbeit versunken, daß er alles, was geschehen war, vollkommen vergessen hatte.
    Aus den Bordstrahlern des noch in der Luft schwebenden Beiboots strichen feurige Zungen über die Höhleneingänge. Die Schützen belegten systematisch jedes mögliche Versteck mit Feuer.
    »Zurück!« befahl Rhodan. »Wir können in der Vorhöhle nicht länger bleiben.«
    Sie rannten tiefer in die Höhle hinein. Hinter ihnen polterten Gesteinsmassen in die Tiefe, und ein dichter Rauchvorhang bildete sich vor dem Eingang. Rhodan konnte sich genau vorstellen, was jetzt dort draußen passierte. Die Besatzungen der vier gelandeten Suchschiffe würden aussteigen und die Höhlen bewachen. Dann würden sie mit der Durchsuchung des gesamten Labyrinths beginnen.
    Da die Plophoser nun wußten, wo Rhodans Gruppe zu finden war, würden bald weitere Beiboote hier eintreffen. Die zahlenmäßige Überlegenheit des Gegners würde noch zunehmen.
    »Jetzt sitzen wir in der Klemme«, murmelte Bully düster.
    »Wir nehmen hinter diesem Vorsprung Deckung«, sagte Rhodan und ging auf einen Felsauswuchs zu, der in die Höhle hineinragte. »Sobald sie auftauchen, beginnen wir zu feuern.
    Da sie praktisch nur durch den schmalen Spalt in diese Höhle gelangen können, ist es möglich, sie einige Zeit aufzuhalten.« Die vier Männer versammelten sich um Rhodan. Sie alle waren kampferprobt und verloren auch in Augenblicken größter Gefahr nicht die Übersicht. Rhodan wußte, daß er sich auf jeden verlassen konnte. Dennoch glaubte er nicht, daß sie sich lange halten konnten. Der Kommandant der Plophoser würde nach kurzem Zögern befehlen, den schmalen Zugang zu den hinteren Höhlen durch eine Sprengung zu erweitern.
    Kasom ließ sich zwischen den Steinen nieder. Seine übermächtigen Kräfte nützten ihm in einem Kampf, der mit Energiewaffen ausgetragen wurde, nur wenig. Rhodan bedauerte, daß Lemy Danger, Kasoms treuer Begleiter, nicht bei ihnen war. Der winzige Siganese hätte es vielleicht geschafft, unbemerkt aus den Höhlen auszubrechen und an Bord eines der plophosischen Schiffe zu gelangen.
    »Die Höhlen sind umstellt, Perry Rhodan!« klang Matthieus Stimme wieder im Helmfunk auf. »Kommen Sie mit den anderen heraus, bevor es zu spät ist! «
    Rhodan gab keine Antwort. Für Matthieu war es ein Triumph, sich für die erlittene Gefangenschaft rächen zu können. Durch ihn hatten die Plophoser zweifellos von der Anwesenheit Atlans, Bullys und der beiden anderen wichtigen Männer an Bord der CREST erfahren. Matthieu wußte auch, daß Kasom und Noir ebenso zu den Überlebenden gehörten wie Rhodan, Atlan und Bully.
    Rhodan konnte sich gut vorstellen, wie diese Nachricht den Eifer des plophosischen Kommandanten beflügelt hatte. Mit einem Schlag diese fünf Männer außer Gefecht zu setzen, war bisher noch keinem Gegner des Imperiums gelungen.
    Hinter Qualm und aufgewirbeltem Staub sah Matthieu den Eingang der Höhle auftauchen. Mit weitausholenden Schritten ging er darauf zu. Hinter ihm kamen zwanzig weitere Männer. Die Höhle selbst war kaum mit Rauch gefüllt.
    Die plophosischen Soldaten verteilten sich schnell an den Wänden. Scheinwerfer blitzten auf und suchten systematisch jedes Loch, jeden Vorsprung und jeden Spalt ab. Doch außer grauem Gestein war nichts zu sehen.
    »Wartet!« sagte Matthieu plötzlich. »Dort hinten! Los, die Scheinwerfer in diese Richtung halten.«
    Das grelle Licht wanderte weiter, bis es an einem schmalen Durchgang verhielt.
    »Eine Verbindung zu einer anderen Höhle«, sagte Matthieu. »Wenn sie auf der anderen Seite sind, können sie bequem auf jeden von uns schießen, der den Durchgang benutzt.«
    Er nahm Verbindung mit Perton auf, der sich in dem Beiboot aufhielt, das nach wie vor über den Höhlen kreiste. »Wir brauchen einen Roboter, Sir«, sagte Matthieu. »Hier gibt es einen engen Durchgang, den Rhodans Männer leicht verteidigen können.«
    »Dazu müßten wir erst einen Roboter vom Schiff kommen lassen«, sagte Perton ungeduldig. »Inzwischen haben die Flüchtlinge sich noch besser versteckt.«
    Matthieu blickte verwirrt auf das Funkgerät. Verlangte Perton tatsächlich von ihnen, daß sie ihr

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