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PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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die Beiboote herankommen. Sie glichen in der Bauart den Modellen, die in der Flotte des Imperiums benutzt wurden. Auch die Mutterschiffe der Plophoser schienen den
    Kugelschiffen arkonidischen Musters nachgebaut zu sein. Es war jedoch anzunehmen, daß es an Bord der feindlichen Schiffe viele Verbesserungen gab.
    »Diese fünf haben es auf die Höhlen abgesehen, Sir«, meldete sich Kasom. »Ich nehme an, daß sie dort drüben auf dem Plateau landen werden. Das heißt, daß die Besatzungen nur zu Fuß hierhergelangen können.«
    »Kein übertriebener Optimismus«, warnte Rhodan. »Sie können dort drüben Soldaten absetzen, dann wieder aufsteigen und den Höhleneingang mit Bordgeschützen unter Feuer nehmen.«
    »Dazu müssen sie erst einmal wissen, in welcher Höhle sie nach uns suchen sollen«, wandte Bully ein.
    Sie zogen sich etwas tiefer ins Innere der Höhle zurück. Rhodan beobachtete, wie die fünf Beiboote in schnellem Flug über den Felsen dahinglitten. Wie Kasom vorhergesagt hatte, landeten vier von ihnen auf dem Plateau. Das fünfte jedoch kreiste weiter in der Luft.
    »Was hat das zu bedeuten?« flüsterte Bully.
    Die vier gelandeten Kleinstschiffe blieben ruhig auf den kurzen Landestützen stehen. Niemand entstieg den Luftschleusen. »Perry Rhodan!« rief da eine Stimme in ihren Helmlautsprechern. »Hören Sie mich, Rhodan?«
    »Matthieu!« entfuhr es André Noir. »Das ist Matthieu, Sir.« »Matthieu spricht«, kam die Stimme wieder. »Wir wissen, daß Sie irgendwo dort in einer der Höhlen sind. Perry Rhodan, Sie müssen die Aussichtslosigkeit Ihrer Lage bereits erkannt haben.«
    »Sie wissen, daß wir uns hier aufhalten, aber unser genauer Standort ist ihnen unbekannt«, sagte Rhodan.
    »Perry Rhodan! « rief Matthieu wieder. »Kommen Sie mit Ihren Begleitern heraus. Ergeben Sie sich. Zwingen Sie uns nicht zu Maßnahmen, die eine Gefahr für Ihr Leben und das Ihrer Freunde bedeuten würden.«
    »Wie viele Menschen haben Sie bereits durch diese Worte ins Verderben gelockt, Matthieu?« fragte Rhodan.
    »Sie sind ein wichtiger Mann, Rhodan«, sagte eine andere Stimme. »Hier spricht Con Perton, der Kommandant des
    Schiffsverbandes, der die CREST zerstört hat. Wir versprechen Ihnen und Ihren Begleitern, daß wir Sie als Gefangene ebenso fair behandeln, wie Sie Matthieu, Hathaway und Berrings behandelt haben.«
    Rhodan überlegte fieberhaft. Wie sollte er sich entscheiden? Er durfte nicht nur von seinem Standpunkt ausgehen, sondern mußte auch an die Sicherheit seiner Begleiter denken.
    »Sie denken doch hoffentlich nicht daran, sich diesen Piraten zu ergeben, Sir?« erkundigte sich Kasom grollend. »Bevor wir vor ihnen kapitulieren, müssen sie uns schon aus den Höhlen herausschleppen.«
    »Hören Sie nicht auf ihn«, warnte Matthieu.
    Rhodan warf Atlan einen Blick zu. Der Arkonide blickte ihn ruhig an. »Ich kenne die Mentalität der Terraner«, sagte er. »Deshalb weiß ich, daß wir nie freiwillig hinausgehen werden.« »Haben Sie das gehört, Matthieu?« erkundigte sich Rhodan. »Das gilt für uns alle. Wenn ihr uns haben wollt, müßt ihr uns holen.«
    »Wir holen Sie«, versicherte Con Perton. »Wir holen Sie, auch wenn wir den ganzen Berg in die Luft sprengen müssen.«
    Wie schon so oft, hatten die Alten auch in diesem Fall recht behalten. Mit gesenktem Kopf trottete Toermlin durch den Hauptschacht. Die Götter hatten sich nicht mit ihm verständigen können. Es war ihnen entgangen, daß er kein Tier war.
    Zum erstenmal seit langer Zeit hatten die Alten die Höhlen geräumt. Sie hatten keine Erklärung für ihr Verhalten abgegeben, aber vermutlich wußten sie genau, weshalb sie das taten. Die Alten waren zu ihren früheren Behausungen unterwegs. Dort würden sie einige Zeit bleiben, um etwas abzuwarten, über das nur sie Bescheid wußten.
    Toermlin erreichte den Gang zu seiner eigenen Behausung. Er war entschlossen, jetzt intensiv mit den Aufräumungsarbeiten zu beginnen. Von den Göttern war keine Hilfe zu erwarten. Toermlin begann daran zu zweifeln, daß diese zweibeinigen Riesen Götter waren.
    Seine Gedanken widmeten sich anderen Problemen. Das Vorratslager für den Winter mußte noch ergänzt werden. Einige, den Jaikas zugängliche Höhleneingänge mußten mit Stacheln abgesichert werden. Das bedeutete viel Arbeit vor Einbruch der kalten Jahreszeit.
    Toermlin kam an der Einbruchstelle an. Einige seiner Nachbarn würden im Laufe des Tages kommen, um ihm bei der Arbeit zu helfen. Bald würde

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