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PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit

Titel: PR Plophos 01 - Feinde der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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konnten, dröhnte Danturs Stimme durch die Zentrale: »Raumortung, Sir!«
    Es waren nur erfahrene Männer in der Zentrale. Sie wußten, worauf es in einem solchen Augenblick ankam. Niemand mußte zum Beispiel Sergeant Turpin sagen, daß die Gefangenen und er jetzt überflüssig waren. Noch während Rhodan auf die Kontrollen der Raumortung zurannte, trat der Sergeant hinter die drei Plophoser, um sie zurück in die Kabine zu bringen.
    »Kugelschiffe«, stellte Dantur trocken fest. »Zwanzig, Sir. Davon drei Superriesen wie die CREST«
    Rhodan stand bereits neben dem Epsalgeborenen. Wie kam es, daß ein Flottenaufgebot unverhofft hier auftauchte?
    »Wo kommen die denn her?« erkundigte sich Bully verblüfft.
    Da brach das Unheil über das Flottenflaggschiff des Vereinten Imperiums herein. Die zwanzig Schiffe eröffneten kompromißlos das Feuer auf die CREST Danach lösten sich drei aus dem Verband, rasten in die Atmosphäre des Planeten hinein und vernichteten die AMALDO.
    Bevor man an Bord der CREST an Gegenwehr denken konnte, wurde das Riesenschiff an dreizehn Stellen schwer getroffen. Turpin, der gerade auf die drei Plophoser zuging, schrie auf, als er einen Stoß erhielt, der ihn mitten unter die Gefangenen schleuderte, die ihrerseits den Halt verloren und zusammen mit dem Sergeanten gegen den Kartentisch taumelten.
    Rhodan konnte sich am Pilotensessel festhalten. Unmittelbar unter sich hörte er Dantur aufstöhnen, als sei der Epsalgeborene selbst getroffen worden. Die Alarmtafel begann zu leuchten. Ein rascher Blick zeigte Rhodan, daß in mehreren Sektoren schwere Treffer zu verzeichnen waren. Das Lineartriebwerk und die Funkzentrale waren am schwersten getroffen worden. Überall im Schiff waren jetzt die automatischen Feuerlöscher in Tätigkeit, Trupps von Robotern versuchten die Lecks zu schließen, die man dem Flaggschiff beigebracht hatte.
    Wahrscheinlich wäre die CREST auf der Stelle vernichtet worden, wenn sie nicht einen so erfahrenen Kommandanten wie Kors Dantur besessen hätte. Erstaunlich schnell erholte sich der Epsalgeborene von dem Schock. Die Abwehrschirme wurden eingeschaltet, und der nächste Feuerschlag konnte dadurch zunächst abgefangen werden.
    Gleich darauf begann die CREST mit Hilfe der noch intakten Normaltriebwerke mit wahnsinnigen Werten zu beschleunigen. Ohne die Andruckabsorber wäre jeder Mann an Bord innerhalb des Bruchteils einer Sekunde getötet worden.
    Die CREST schoß aus dem System von Beaulys Stern hinaus. Mit den Normaltriebwerken konnte das Schiff nicht in den Linearraum eindringen, aber Dantur konnte seine Geschwindigkeit bis unterhalb der Lichtmauer steigern.
    »Sie haben uns ohne Warnung angegriffen!« schrie Bully über den allgemeinen Lärm hinweg. »Diese verdammten Halunken. Um ein Haar wäre es ihnen gelungen, aus der CREST einen Haufen ausgeglühten Schrotts zu machen.«
    Auch in den Momenten höchster Gefahr blieb Bully bei seiner farbigen Ausdrucksweise. Hathaway, der unter dem Kartentisch hervorgekrochen kam, versuchte Turpin einen Schlag zu versetzen. Turpin schwang sich auf den Tisch hinauf und schrie um Hilfe.
    Er erhielt sie unerwartet in Gestalt des Ertrusers Melbar Kasom, der durch den Haupteingang die Zentrale betrat. Der Spezialist der USO schien der einzige zu sein, der im Moment des Angriffs einen festen Stand behalten hatte. Daß der Umweltangepaßte ausgerechnet den Haupteingang benutzte, war kein Zufall, bei seiner ungeheuerlichen Schulterbreite von 2,13 Meter hätte er an allen anderen Türen Schwierigkeiten bekommen.
    Kasom übersah die Lage mit einem Blick. Hathaway hatte Turpin an den Beinen gepackt, während Matthieu und Berrings auf den Sergeanten einschlugen.
    Kasom knurrte. Seine rechte Hand packte Hathaway an der Hüfte und riß ihn hoch. Gleichzeitig wirbelte sein linker Arm durch die Luft und traf Matthieu und Berrings. Matthieu und Berrings schrieen, als sie, scheinbar schwerelos geworden, durch die Zentrale flogen und erst von der Wand hinter den Computern aufgehalten wurden. Hathaway, der mit aufgerissenen Augen das Geschehen aus einem Meter Höhe verfolgen mußte, begann vor Entsetzen zu wimmern.
    Kasom holte ihn mit einem Ruck dicht vor sein Gesicht heran. »Nun, mein Junge?« grollte er. »Wie wäre es, wenn ihr anstelle des kleinen Sergeanten einmal mich zu verprügeln versuchtet?«
    Hathaways Gesichtsausdruck ließ erkennen, daß sein Bedarf an Prügeleien vorerst gedeckt war. Kasom gab ein verächtliches Brummen von sich und

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