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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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betrachtete seinen narkotisierten Mutanten, aber seine Gedanken kreisten um das Gegenmittel. Er konnte nicht mehr daran glauben, daß es den Rebellen gelingen würde, in dieser kurzen Zeitspanne das Stopp-Serum zu erlangen.
    Rhodan betrachtete seine Hände, suchte nach irgendwelchen Anzeichen des Giftes. Er sah, wie auf den Handrücken sich die Sehnenstränge abzeichneten. Er fühlte, wie hart die Muskeln seiner Arme waren. Und dann hörte er sich befreit auflachen.
    Er dachte an die Flottenverbände, die nach ihnen suchten, und an die Getreuen, die mit ihm das Solare Imperium geschaffen hatten.
    »Noch fünfzehn Tage, Iratio Hondro. Bis dahin haben wir beide uns noch einmal unterhalten!«
    Perry Rhodan und Atlan hielten sich in der Zentrale der CC-2 auf, als der kleine Kugelraumer mit dem alten Lineartriebwerk plötzlich in den Normalraum ging. Im gleichen Moment setzte das Heulen der Impulsmotoren wieder ein.
    Kommandant Okika schien dieses Manöver erwartet zu haben. Rhodan, der hinter ihm stand und die Schaltvorgänge des Plophosers am Steuerpult beobachtete, entdeckte dort vier Hebel, deren Bedeutung er nicht kannte.
    Okika beachtete ihre Anwesenheit im Steuerraum kaum. Er blickte zur veralteten Bordpositronik hinüber, als erwarte er ein Resultat des Gehirns.
    Jetzt stutzte auch Atlan. Als er erstaunt die Neutralisten ansah, grinsten diese überheblich. Denn soeben stieß die Positronik einen Stanzstreifen aus. Okika erhielt ihn und studierte die Schlüsselzeichen. Rhodan las mit.
    »Oh«, sagte er erstaunt, »die CC-2 fliegt von jetzt ab mit Hilfe eines Navigators durch den Linearraum?«
    Okika fuhr zusammen, als sei neben ihm eine Bombe explodiert. »Wer hat Ihnen denn etwas von einem Navigator erzählt, Rhodan?«
    »Der Stanzstreifen, Okika«, antwortete Rhodan lässig.
    »Ah!« rief der Rebell. »Ich lerne immer mehr dazu. - Sehen Sie sich einmal um, Rhodan!« Dieser erblickte vier schwere Strahler, die auf ihn und Atlan gerichtet waren. »Darf ich Sie höflich bitten, die Zentrale zu verlassen und Ihre Kabine aufzusuchen? Rhodan, Sie sehen zuviel!«
    Okika hatte den Stanzstreifen so gedreht, daß Rhodan die Schlüsselzeichen darauf nicht mehr lesen konnte.
    »Gut, Kommandant! Selbstverständlich gehen wir. Aber es hat jetzt keinen Sinn mehr, die Zeichen zu verbergen. Sie dürfen nicht vergessen, daß ich durch jahrhundertelanges Training Stanzstreifen blitzschnell lese. Trotz des Giftes in meiner Blutbahn arbeitet mein Gedächtnis immer noch ausgezeichnet. Soll ich Ihnen sagen, auf welchen Koordinaten wir uns zur Zeit befinden?«
    »Ich verzichte darauf, es von Ihnen zu hören!« knurrte Okika betroffen.
    Atlan und Rhodan verließen die Zentrale. Als das Schott hinter ihnen zufiel, blickte der Arkonide seinen Freund fragend an.
    »Ich habe mit meiner Vermutung ins Schwarze getroffen, Atlan«, erläuterte dieser. Er erwähnte die Hebel auf dem
    Steuerpult, deren Wirkungsweise er nicht kannte, und führte an, daß der Bordpositronik kein Befehl gegeben worden sei, etwas durchzurechnen. »Okika hat alle vier Hebel betätigt. Danach blickte er zur Positronik hinüber. Als ich zusammen mit Okika die Schlüsselzeichen las, fand ich im Text zwei galaktische Orte aufgeführt. Was mich daran stutzig machte, war ein Wort dahinter: Automat.«
    Überrascht war der Arkonide stehengeblieben. »Du nimmst an, daß Okika die galaktische Position jenes Planeten nicht kennt, auf dem sich die Zentrale der Neutralisten befindet?« »Weitergehen!« rief ihnen eine barsche Stimme zu. Am Ende des Decks stand ein schwerbewaffneter Mann, der wohl über die Bordverständigung den Befehl erhalten hatte, dafür zu sorgen, daß Rhodan und Atlan tatsächlich die Kabine aufsuchten.
    Beide setzten sich wieder in Bewegung. Sie beachteten den Plophoser nicht, als sie an ihm vorbeigingen. Erst in ihrer Kabine führten sie ihr Gespräch weiter.
    »Auf Grund von Okikas Reaktion bin ich überzeugt, daß er die Position von Lord Abros Planeten nicht kennt. Die CC-2 wird, wenn sie den vorgeschriebenen Platz erreicht hat, wieder in den Linearraum gehen und mit Hilfe eines Navigatorgerätes das Ziel erreichen.«
    »So könnte es sein«, stimmte der Arkonide Rhodan zu. »Das erklärt auch, warum es Hondros Agenten bis heute nicht gelungen ist, Abros Stern zu finden. Das ist zwar ein umständliches, aber sicheres Verfahren, sich vor Verrat zu schützen. Gut, nehmen wir an, daß es so ist, Perry. Was aber bedeutet es für uns? Wir haben noch fünfzehn

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