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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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nach dem Zentrum der Milchstraße aus«, registrierte Bully unangenehm überrascht. »Wir sind schön weit von der Erde entfernt!«
    »Weitergehen!« forderte man sie auf.
    Langsam gingen sie die Rampe hinunter. Vor ihnen breitete sich der Raumhafen aus. Wie groß er war, konnten sie nicht abschätzen, aber sie sahen viele Raumschiffe.
    »Hier findet man aber auch jeden Typ!« stellte Atlan fest. »Ein Schiff älter als das andere!«
    »Mischmasch!« sagte Bully. »Ich glaube, die Springer haben ihren gesamten schrottreifen Raumerpark nach hier verkauft. Große Milchstraße, seht euch doch diese alten Kästen an!«
    Ihre Bewacher hörten, was sie sagten. Einer warf bissig ein: »Wir werden eines Tages die modernsten Schiffe der Galaxis fliegen!«
    Rhodan beteiligte sich nicht an dem Gespräch. Nachdem er die CC-2 kennengelernt hatte, ahnte er, was ihn am Ziel erwarten würde. Auch die Stadt, die hinter dem Raumhafen lag, machte keinen vertrauenserweckenden Eindruck.
    Zufällig musterte Rhodan die Gruppe, die abseits von der Rampe stand und zur CC-2 blickte. Er erkannte vier Männer und eine Frau, deren Haar im Wind flatterte. Rhodan beachtete die Frau kaum, um so stärker die Männer. Zugleich fragte er sich, wer von den vier Rebellen wohl Lord Kositch Abro sein möge.
    Am Fuß der Rampe wurde ihnen von der Wache befohlen zu warten. Ein Rebell ging auf die kleine Gruppe zu und machte Meldung.
    Rhodan stutzte. Wenn er sich nicht täuschte, hatte ihr Bewacher dieser Frau seine Meldung gemacht.
    Tatsächlich, denn nur sie machte eine Kopfbewegung, als ob sie sich für die Meldung bedankte. Der Mann drehte sich um und rief: »Rhodan, kommen Sie her!« Man kommandierte ihn wie einen Rekruten.
    »Bande!« knurrte Bully in ohnmächtigem Zorn.
    »Sir, wenn ich könnte, wie ich wollte...«, sagte der riesenhafte USO-Spezialist.
    »Soll ich mit dem Kolben nachhelfen, Rhodan?« wurde er von dem Mann angefahren, der dicht hinter ihm stand.
    Mit unbeweglichem Gesicht ging Rhodan auf die kleine Gruppe zu. Es mußten wichtige Leute sein, denn in weitem Umkreis war der Platz, auf dem die CC-2 gelandet war, durch einen Kordon abgeriegelt.
    Je näher Rhodan kam, um so deutlicher sah er, daß die Frau nicht nur jung, sondern auch von faszinierender Schönheit war. Aber der harte, forschende Blick in ihren Augen zerstörte viel von diesem ersten Eindruck. Im gleichen Moment erkannte Rhodan instinktiv, daß die Frau wichtiger war als die vier Männer um sie herum.
    Auf drei Schritte standen sie sich gegenüber.
    Als Gefangener einer Rebellengruppe lernte der bis vor wenigen Wochen noch mächtigste Mann der Galaxis Mory Abro kennen. Und doch war er der alte, sichere Perry Rhodan geblieben. Er stand wie eine Bildsäule, und er sah der jungen Frau unverwandt in die Augen.
    Er begriff nicht, wie er in diesem Augenblick an Thora, seine verstorbene Frau, denken konnte. Die Erinnerung verschwand so schnell, wie sie gekommen war.
    Er sah, wie sie die Lippen zu einem spöttischen Lächeln kräuselte. »Das also ist Perry Rhodan!« sagte sie. Die Worte klangen nicht gut, aber das beeindruckte Rhodan nicht. Unverwandt blickte er ihr in die Augen.
    Lässig hielt sie seinem Blick stand. »Schaffen Sie Rhodan zu meinem Vater!« ordnete sie an, drehte sich um und ging.
    Das Kleid, das sie trug, war nach der neuesten Mode gefertigt. Es kleidete sie vorteilhaft und brachte ihre Figur zur Wirkung.
    Nur wirkte das nicht auf Rhodan. Kein einziges Mal sah er ihr nach. Er hatte es jetzt mit diesen vier Männern zu tun. Seine Aufmerksamkeit galt ihnen. Atlan, Bully und Melbar Kasom wurden herangeführt. Die Neutralisten musterten den Ertruser bestürzt. Aus der Nähe wirkte der zweieinhalb Meter große USO-Agent mit seiner Schulterbreite von 2,13 Metern wie ein Riese der alten Sagen.
    Unter sichtlicher Anstrengung machte sich einer der vier Plophoser von diesem Eindruck frei. Er verbeugte sich knapp und sagte: »Ihre Lordschaft Kositch Abro lassen bitten!«
    Es hörte sich höflich an, aber die ihrer Freiheit beraubten Männer gaben längst nichts mehr auf höfliche Worte. Sie folgten den Neutralisten, ihnen aber folgten die Wachen. Ununterbrochen waren die schweren Strahler auf sie gerichtet.

3
    Der verwahrloste Walzenraumer PAND hatte eine Besatzung von 67 Mann. Jeder sah aus wie ein Springer, jeder benahm sich wie ein Springer und beherrschte dazu einige Dialekte dieser in der Galaxis weitverbreiteten Sippen.
    Es gab nichts an Bord, das aus dem

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