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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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noch verriegelt.
    »Was wird man mit André Noir machen?« fragte Rhodan, der über den Schmutz in diesem Raum hinwegsah.
    Bully stieß einen alten Plastikeimer in die Ecke. »Uns in solch ein Loch zu sperren«, sagte er grimmig. »Was diese Burschen mit Noir machen werden? Er wird sicher auch an Bord kommen.«
    Melbar Kasom versuchte die Bordverständigung in Gang zu bringen. Sie funktionierte nicht. Atlan hockte auf einer massiven Spule, die aus der Energieabteilung der Korvette stammte.
    Grübelnd blickte er zu Boden. Bully nahm neben ihm Platz. Er setzte zum Sprechen an, als im Ringwulst die Impulstriebwerke des kleinen Raumers anliefen.
    Das Schiff stand in einer riesigen Höhle, vor jeder Sicht geschützt. Daraus würde es gleich zum Flug durch den Raum starten und sie irgendwohin bringen.
    »Etwas Schlimmeres hätte uns nicht passieren können«, sagte der Arkonide kopfschüttelnd. »Bald können wir die Tage an unseren Fingern abzählen. Na, Perry, siehst du in diesem Flug eine Verbesserung unserer Chancen?«
    »Darauf kann ich erst antworten, wenn ich weiß, wohin man uns bringt. Über einen Punkt jedoch habe ich Gewißheit: Man denkt nicht daran, uns zu töten. Ich glaube, man wird alles Menschenmögliche tun, um das Gegengift zu beschaffen.« »Und worauf basiert dein Wissen?« fragte Atlan spöttisch.
    »Als ich André Noir zum letztenmal aufsuchte, besaß er seinen Zellaktivator noch. Bisher hat man auch keinen Versuch gemacht, Bully den Aktivator abzunehmen. Dabei war den Rebellen bekannt, welche Kostbarkeiten wir besitzen.«
    »Bist du sicher, daß Noir ihn auch jetzt noch hat?« zweifelte Atlan. »Wenn ich bedenke, wie heimtückisch man unseren Mutanten ausgeschaltet hat, dann kann ich von diesen Neutralisten nichts Gutes erwarten.«
    Rhodan, der darauf verzichtete, sich auf dem Gerümpel ihrer Kabine niederzulassen, lehnte sich gegen die Wand.
    »Ich kann das Vorgehen der Rebellen gut verstehen, Atlan.« Bully sah ihn erstaunt an. »Nachdem die Neutralisten entdeckt hatten, daß Noir über starke hypnotische Kräfte verfügte...« In diesem Augenblick krachte es dort, wo der USO-Agent Kasom stand.
    »Erledigt, Sir«, sagte er. »Keine Einrichtung in diesem Loch funktionierte, aber die Abhöranlage dafür um so besser. Ich habe sie ausgebaut!«
    »Bitte!« sagte Rhodan und deutete auf Melbar Kasom. »So handeln unsere Agenten, und im gleichen Stil haben die Rebellen gehandelt, als sie André Noir in Tiefnarkose versetzten. Jeder sichert sich so gut ab, wie er kann. Ich möchte sogar behaupten, daß wir hier nicht lange eingesperrt bleiben. Wenn sich die Korvette im freien Raum befindet, wird man uns eine begrenzte Bewegungsfreiheit zugestehen.«
    »Wie ich dich für deine gute Meinung bewundere!« sagte Bully bissig. »Darf ich dich daran erinnern, daß man uns vor sechzehn Tagen ein Gift injiziert hat, das uns noch die lächerliche Frist von fünfzehn Lebenstagen läßt?«
    »Vielleicht tritt unser Ende noch früher ein, Bully«, meinte Rhodan gelassen. »Aber hört euch das mal an!«
    Die Impulstriebwerke heulten - und wie sie heulten. Solche Geräusche hatten die Männer noch nie an einem startklaren Raumschiff vernommen. Mit dieser Korvette zu fliegen, war geradezu Selbstmord.
    Die Zelle begann zu schwingen. Das Heulen steigerte sich. Jetzt wurde sogar der Andruck spürbar. Ein Zeichen, daß die Andrucksabsorber nicht einwandfrei arbeiteten. Sogar Melbar Kasom ging in die Knie.
    »Das ist ein Sarg und kein Raumschiff!« stellte Bully grimmig fest. Niemand antwortete. Alle horchten auf das Heulen und Dröhnen, das sich zum Fortissimo steigerte. Aber noch lauter war das Brüllen der Alarmsirenen, das in dieser Sekunde aufklang.
    »Kasom, versuchen Sie, die Kabinentür aufzubrechen!« Rhodan mußte schreien, um sich verständlich zu machen.
    Der über sechzehn Zentner schwere Riese warf sich mit einem Satz gegen die Tür und flog mit ihr auf das Deck. Als er sich aufraffte, standen die anderen schon neben ihm. Sie rannten zum Antigravlift. Das Heulen und Dröhnen der Impulsmotoren war zu einem unerträglichen Kreischen geworden. Während sie im Liftschacht zum Kommandodeck schwebten, meinten sie, die Korvette müsse jeden Augenblick auseinanderfliegen.
    Perry Rhodans Gesicht war maskenhaft starr. Bully dagegen konnte man anmerken, wie erregt er war. Atlan kontrollierte jedes Deck, an dem sie vorbeischwebten. Bis jetzt war ihnen noch kein Rebell begegnet.
    Dann hatten sie das Deck erreicht, das zum

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