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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Kommandoraum führte. Melbar Kasom fühlte sich mehr denn je verantwortlich für die Sicherheit von Rhodan, Bully und Atlan. Er sah, daß kurz vor dem Schott des Kommandoraumes eine Tür geöffnet wurde. In einem Sprung von zwanzig Metern erreichte er sie und riß sie ins Schloß.
    So dicht vor der Zentrale des kleinen Raumschiffes von einem Mitglied der Besatzung entdeckt zu werden, konnte für sie böse Folgen haben.
    Die drei Männer rasten an ihrem Agenten vorbei. Perry Rhodan erreichte als erster das Schott zur Kommandozentrale; dichtauf folgten ihm Bully und der Arkonide.
    Wenn diese Korvette auch rund zweihundert Jahre alt war, so kannte Rhodan das Schiff doch in jeder Einzelheit. Er betätigte einen Knopf. Das Schott sprang auf. Im gleichen Moment war Melbar Kasom hinter ihnen.
    Fünf Rebellen hielten sich in der Zentrale auf. Bei dem Höllenlärm, der auch hier herrschte, merkten sie nicht, daß sie Besuch erhalten hatten.
    Der Panoramaschirm zeigte ein fürchterliches Bild. Über die Bordverständigung liefen ununterbrochen Meldungen aus den einzelnen Abteilungen ein. »Wo bleiben die Ortungsresultate?« brüllte Kommandant Okika.
    »Distanz- und Energieortung zur Zeit ausgefallen!« schrie einer der Plophoser.
    Immer noch unbemerkt standen die vier Männer am Eingang der kleinen Zentrale und beobachteten. Sie hatten begriffen, warum die Impulsmotoren über Maximum beansprucht wurden - warum die Spulbänke, Transformer und Generatoren aus dem Triebwerksteil des Schiffes brüllten und jaulten: Dieses schrottreife Beiboot war auf der Flucht.
    Kommandant Okika flog das Schiff. Dieser Mann war ein erstklassiger Pilot, der auch in einer gefährlichen Situation nicht die Nerven verlor.
    »Strukturtaster-Ortung!« gellte ein Ruf auf. »Großer Himmel, das ist ja eine ganze Flotte! Das sind ja Terraner!«
    »Wo bleiben die Koordinaten?« übertönte Okika den Lärm.
    Drei Männer, die nur noch wenige Tage zu leben hatten, wenn kein Wunder geschah, blickten sich an. Melbar Kasom stand sprungbereit, um auf ein Kommando zwei Rebellen anzugreifen und blitzschnell unschädlich zu machen.
    Okika erhielt seine Koordinaten; er erfuhr auch, aus welcher
    Richtung die Kugelraumer des Imperiums heranrasten.
    Rhodan, Bully und Atlan hatten sich durch Blicke verständigt. Rhodan wollte den Kommandanten unschädlich machen, Atlan den Rebellen am Bordgehirn und Bully den Plophoser, der mit der ausgefallenen Energie- und Distanzortung beschäftigt war. Die beiden letzten Neutralisten sollte der USO-Mann ausschalten. Es mußte blitzschnell geschehen. Diese fünfköpfige Besatzung der Zentrale durfte keine Gelegenheit erhalten, über die Bordverständigung die Besatzung von dem Überfall zu unterrichten.
    War dieser Plan gelungen, dann war es nur noch Sache einer halben Stunde, bis sie die anfliegenden terranischen Schiffe erreicht hatten und sich vorerst in Sicherheit befanden. Aus dem instinktiven Gefühl heraus, daß sich ihre Situation plötzlich verändert hatte, drehte sich Rhodan hastig um.
    Auf dem Zentraldeck standen zwei Plophoser. Die Männer rührten sich nicht, unbeweglich hielten sie ihre Strahler auf die Terraner und den Ertruser gerichtet.
    Wir haben Glück gehabt, dachte Rhodan, der langsam wieder den Kopf drehte und so tat, als ob ihn die Bedrohung hinter ihren Rücken nicht interessieren würde.
    Zu diesem Zeitpunkt hatten auch Bully, Atlan und Melbar Kasom bemerkt, daß etwas nicht stimmte. Rhodan machte eine Handbewegung, die sie alle verstanden. Er setzte sich langsam in Bewegung und ging auf den Plophoser Okika zu. Erst in diesem Augenblick wurden sie von der Besatzung bemerkt.
    »Die Terraner sind hier!« brüllte der Neutralist vom Bordgehirn. Okika hatte eiskalte Männer um sich. »Übernehmen!« befahl er und drehte sich dabei nicht einmal um. Vom Deck her rief ein Rebell: »Okika, wir haben sie unter Kontrolle!«
    Wieder verständigten sich Rhodan, Atlan und Bully durch Blicke. Nichts anmerken lassen!
    Als die beiden Plophoser in die Zentrale stürmten, um sie daraus zu vertreiben, herrschte Rhodan die Männer an: »Wir bleiben! Man hat uns Bewegungsfreiheit zugesichert und wir nehmen diese Zusicherung auch in Anspruch! Oder gleichen die Neutralisten den Leuten des Obmanns?«
    Die beiden jungen Männer mit den harten Gesichtern ließen sich nicht anmerken, ob Rhodans Anspielung sie getroffen hatte.
    »Raus!« herrschte sie ein Blondschopf an. In diesem Augenblick ließ sich der Kommandant hören. »Laßt

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