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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Triumphs das Bewußtsein so überschwemmen, daß es zeitweise die Kontrolle über den Körper und seine Reaktionen verliert. Isit taumelte, stolperte und wäre um ein Haar zu Boden gestürzt.
    Es war Kural, der ihm zu Hilfe kam und ihn vor dem Sturz bewahrte. Isit wurde plötzlich wieder nüchtern. Als er Kurals Blick sah, wußte er, daß er wie ein Anfänger in eine primitive Falle getappt war.
    Plophos war die Last, die der Regierung des Solaren Imperiums am schwersten auf der Seele lag. Plophos war die große Zentrale des Widerstands gegen die Macht des Imperiums. Plophos war Anfang und Ende der Bemühungen, die Kolonialwelten vom Imperium zu lösen und sie zu autarken Staatsgebilden zu machen. Fiel Plophos, dann war die größte Gefahr beseitigt.
    Die Regierung des Imperiums besaß genügend Beweismaterial für ungesetzliche Handlungen des Obmanns und seiner Mitarbeiter, so unter anderem für die Entführung Perry Rhodans und weiterer Leute durch die Blaue Garde von Plophos. Nach den Vorschriften der Verfassung wäre es ohne weiteres möglich gewesen, den Obmann und seine Leute vor Gericht zu stellen, ihn abzuurteilen und an seiner Stelle einen Militärgouverneur einzusetzen. Damit wäre das Problem erledigt gewesen, denn es bestand kein Zweifel daran, daß Iratio Hondro, der Obmann, die treibende Kraft hinter den Selbständigkeitsbestrebungen der Kolonien war.
    Obwohl die Dinge derart einfach lagen, entschied sich Perry Rhodan jedoch zu einem erheblich komplizierteren Vorgehen. Es bedurfte mehr als eines Gerichtsurteils, um Hondro zur Aufgabe seines Postens zu zwingen. Das Imperium hätte, um die Durchführung des Urteils zu erzwingen, Plophos mit seiner Raumflotte angreifen müssen. Die übrigen Siedlerwelten, die ohnehin nicht genau wußten, auf wen sie lieber hören wollten, hätten sich wenigstens zum Teil auf Hondros Seite geschlagen, und schließlich wäre gerade das erzielt worden, was man hatte vermeiden wollen.
    Iratio Hondro mußte von innen heraus zu Fall gebracht werden. Auf Plophos mußte eine Revolution stattfinden, die Hondro und seine
    Schergen beiseite fegte. Ausführliche Untersuchungen, aus großer Entfernung und hauptsächlich auf theoretischer Basis durchgeführt, hatten gezeigt, daß das Revolutionspotential der Siedlerwelt Plophos ausreichend groß war, mit anderen Worten: Es gab dort genug unzufriedene Leute. Der Plan hatte also Aussicht auf Erfolg.
    Ohne daß die Plophosische Abwehr davon erfuhr, wurde ein unterirdischer Stützpunkt auf der Eiswelt Sicos, dem sechsten Planeten des Plophosischen Systems, angelegt. Zwölf Abwehrspezialisten unter Führung von Major Guri Tetrona gelangten an Bord eines Plophosischen Kriegsschiffes ganz offiziell nach Plophos, vierzig weitere Agenten folgten auf geheimem Weg. Der Grundstein war gelegt. Es galt jetzt nur noch, den Stein ins Rollen zu bringen.
    Das allerdings war ein umfangreiches Problem. Wie konnten Amateur-Revolutionäre über einen gut geschulten, mit den modernsten Mitteln ausgerüsteten Geheimdienst triumphieren, dessen Mitglieder ihrem Obmann auf Gedeih und Verderb ergeben waren - ergeben sein mußten, weil sie sonst das Gegengift nicht erhielten und jämmerlich zugrunde gingen?
    Auch auf diese Frage gab es eine einfache Antwort: Terra mußte das Gegengift finden.
    Untersuchungen zu diesem Problem waren schon seit geraumer Zeit im Gange. Die Regierung des Imperiums beschäftigte eine Reihe von Ara-Medizinern, denn wenn jemand in dieser Sache Erfolg haben würde, dann konnte es nur ein Ara sein. Lange Zeit sah es zwar so aus, als wäre diese Nuß selbst für die Aras zu schwer zu knacken. Dann allerdings erschien Sima-Orth auf der Bühne. Sima-Orth war ein Ara-Toxikologe, der von einem für die Regierung des Imperiums arbeitenden Ara-Arzt um Rat gebeten worden war. Sima-Orth untersuchte zunächst Blutproben des Großadministrators und der Männer, die damals mit ihm in die Hände der Plophoser gefallen waren und die Giftinjektion erhalten hatten. Die Zellaktivatoren, die sie trugen, hatten die Wirkung des Gifts neutralisiert, aber Spuren des fremden Stoffes sollten noch in den Blutproben zu finden sein.
    Sima-Orth fand sie. Er entdeckte Viren im Zustand der kristallisierten Starre. Sima-Orth fand auch das Enzym, das die Starre erzeugte. Die Zellaktivatoren produzierten es in reichlichem Maße, sozusagen als Abfallprodukt. Der normale, unvergiftete Körper wußte mit ihm nichts anzufangen und schied es wieder aus.
    Des betäubenden Enzyms

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