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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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allen Richtungen feindliche Einheiten heranrasten und es terranischen Späherkommandos klar wurde, daß die Gataser noch einmal einen großen Angriff starten wollten, alarmierten sie Rhodan und den Arkoniden.
    Das Unheil brach über die Restflotte der Nichthumanoiden herein. Mitten in ihren Vorbereitungen schlugen Flotte und USO zu. Verzweifelt wehrte sich der Gegner. Der Einsatz wäre einer besseren Sache wert gewesen. Nach drei Stunden zeichnete sich die Niederlage der Blues immer deutlicher ab. Für ihren letzten Angriff hatten sie nicht mehr als 20.000 Raumer in die Schlacht bringen können. Einige tausend Schiffe waren während dieses dreistündigen Kampfes noch hinzugekommen - aber was bedeutete diese schwache Verstärkung gegenüber der Flotte und USO, die zusammen über 100.000 Einheiten stark waren?
    Da brach der Rest der Blues-Geschwader durch und versuchte zu fliehen.
    »Nicht verfolgen!« gab Rhodan den Befehl. Er wollte kein einziges Menschenleben mehr aufs Spiel setzen. Für die nächsten Jahrzehnte spielten die Gataser in der Milchstraße keine Rolle mehr. Vier Fünftel ihres Raumerbestandes hatte sie in und um M 13 verloren. Die Partnerschaft mit den hinterlistigen Akonen war den Tellerköpfen teuer zu stehen gekommen.
    Bevor die Blues im anderen Raumgefüge verschwinden konnten, trafen sie auf die plophosische Flotte, die mit großen Verbänden der Überschweren den Weltraum nach hilflosen Terraschiffen absuchte.
    Großadmiral Arnt Kesenby, der sich kurz vorher in seiner Kabine niedergelegt hatte, weil er vor Erschöpfung zusammenzubrechen drohte, schreckte aus dem ersten Schlaf auf, als er das Fauchen und Zischen der Strahlgeschütze hörte.
    Er raste in die Zentrale. Vom Panoramaschirm blendete ihn das Licht von vielen tausend Kampfstrahlen. Er sah Raumer zu winzigen Sonnen werden; er hörte Obmann Mory Rhodan-Abro beherrscht, aber sicher Befehle geben.
    Großadmiral Arnt Kesenby war nicht in der Lage, sich von der Stelle zu bewegen. Er begriff nicht, woher der Obmann diese taktischen Kenntnisse hatte. Es gelang ihm auch nicht, Mory Rhodan-Abro bei einer einzigen falschen Entscheidung zu ertappen. Die Ruhe der jungen Frau, die unverwandt die Projektion beobachtete, kam ihm fast unheimlich vor.
    Er entdeckte, daß er hier und da von Offizieren angesehen wurde. In ihren Augen lag Bewunderung für Mory Rhodan-Abro.
    Jetzt rief sie das Flaggschiff THORA an, um ihrem Mann vom
    Zusammenstoß mit den Blues-Verbänden zu berichten. Die Überschweren begannen sich zu diesem Zeitraum vom Gegner zu lösen, um das Manöver durchzuführen, zu dem sie vom Obmann eingesetzt worden waren.
    Kaum hatte Mory Verbindung mit Perry Rhodan, kaum hatte sie ihm gesagt, daß ihre Flotte von Blues angegriffen worden sei, als er ihr ins Wort fiel und erregt rief: »Sofort den Kampf abbrechen, Mory! Es lohnt sich nicht, wegen dieses Restverbandes ein Menschenleben aufs Spiel zu setzen. Eins begreife ich nicht, warum meine Ortungen diesen Zusammenstoß nicht bemerkt haben. Obmann, ich erwarte Vollzugsmeldung!«
    Donnerwetter, dachte Großadmiral Kesenby, Perry Rhodan erwartet vom Obmann Vollzugsmeldung. Sein Befehl läßt tatsächlich nicht erkennen, daß die beiden verheiratet sind!
    So ruhig, wie Mory die ganze Zeit über ihre Befehle erteilt hatte, entgegnete sie: »Bleib in der Verbindung, Perry, dann hörst du meine Vollzugsmeldung.« Anschließend gab sie ihren Schiffen den Befehl, den Kampf abzubrechen und zur Solaren Flotte aufzuschließen.
    Die plophosische Heimatflotte gehorchte, aber die Einheiten der Überschweren dachten nicht daran, dem Gegner, der sie im tiefsten Frieden überfallen hatte, die kleinste Chance zu geben.
    »Wir sind Arkoniden!« rief ihr der Überschwere Utze wütend zu. »Wir denken nicht daran, Ihrem Befehl zu folgen. Zieht euch ruhig zurück. Wir werden allein mit den Blues fertig!«
    Mory war sich klar darüber, daß sie die Überschweren nicht zwingen konnte, sich Rhodans Befehl zu beugen, aber als sie sich mit ihrer Flotte vom Gegner löste, überfiel sie eine dumpfe Ahnung.
    38 Lichtjahre weiter hatte sich die Solare Flotte versammelt. Als Mory die tief gestaffelt stehenden Einheiten vor M 13 erreichte, hörte sie aus verzweifelten Funksprüchen, daß die Blues den Überschweren unwahrscheinlich hohe Verluste zugefügt hatten.
    Von der THORA kam die Anweisung an alle Schiffe: »Keine Hilfeleistung!«
    Mory glaubte nicht recht gehört zu haben. Sie ließ sich zur THORA übersetzen. Sie fand

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