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PR Posbi-Krieg 02 - Stern der Laren

PR Posbi-Krieg 02 - Stern der Laren

Titel: PR Posbi-Krieg 02 - Stern der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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das eine leichte Übung. Nur sein fünftes Opfer, ein besonders bulliges, übergewichtiges Exemplar, fing Startac nicht rechtzeitig auf. Er konnte den Sturz des wie eine Steinsäule Umkippenden zwar noch bremsen, jedoch nicht verhindern, dass dieser sich den klobigen Kopf an einer Tischkante aufschlug. Aber mit einer leichten Platzwunde würden sie beide leben können.
    Startac esperte. Die angrenzende Kabine war leer; das hatten sie vorsorglich so eingerichtet, genau für solch einen Fall. Der Lare im übernächsten Raum vertrieb sich die Langeweile mit Tagträumen sexueller Natur; keinerlei Anzeichen, dass ihn irgendetwas gewarnt hätte. Startac sprang und legte auch diesen Mann schlafen.
    Nummer sieben war eine Frau und gerade in der Hygienezelle. Darauf konnte Star leider keine Rücksicht nehmen: Ruhe sanft, dachte er gut gelaunt, während er sie mit den Lähmstrahlen bestrich. Danach zog er ihr die Hosen wieder rauf. Auch Gegnern hatte man einen gewissen Respekt zu erweisen.
    Blieb Nummer acht, bei der es sich um die Verwalterin Mitrade-Parkk handeln musste. Sie...
    ... fehlte.
    Auch ohne aktives Leitsystem fand sich jedes larische Schulkind in einem Troventaar so weit zurecht, dass es wusste, in welcher Richtung die Hauptzentrale lag. Und Mitrade hatte erst vor einem halben Jahr ihren Vater auf dem Werftmond besucht, wohin man ihn abgeschoben hatte, und sich von ihm geduldig durch mehrere im Bau befindliche Schlachtschiffe führen lassen.
    Dass in den gähnend leeren Korridoren der ORTON-TAPH nur die Notbeleuchtung glimmte, machte ihr daher nichts aus. Kein einziges Besatzungsmitglied begegnete ihr. Auch in den Nebenkont-rollräumen, an denen sie vorbeikam, hielt sich niemand auf, was Mitrades Verdacht bestätigte.
    Ein geschlossenes Schott verwehrte den Zugang zum Zentralesektor. Sie hieb mehrmals auf den faustgroßen Öffnungsknopf, ohne dass sich etwas rührte. Die stählerne Lamellentür einzutreten, hätte es eines schweren Kampfanzugs bedurft, und Mitrade trug nur ein leichtes Sommerkleid. Also Endstation?
    Mitnichten. Pulpon hatte ihr voll Stolz einen Trick gezeigt, den ihm die Werftingenieure verraten hatten, falls er bei einer Inspektionsrunde versehentlich eingesperrt wurde. Sie musste nur die Verschalung unterhalb des Knopfes ablösen, was sich zur Not mit einer Nagelfeile bewältigen ließ. Dann diese beiden Kontakte kurzschließen, wodurch ein armlanger Hebel ausklappte. Den mit aller Kraft nach unten drücken. Und schon klaffte das Schott weit genug auf, dass sie sich hindurchzwängen konnte.
    Dahinter setzte sich der Hauptkorridor fort. Mitrade schlich auf den Zehenspitzen weiter. Kein Mucks war zu hören, nicht Mann noch Maus zu sehen. Die ganze Sektion wirkte vollkommen verwaist. Mitrades Herz klopfte wie wild. War dies tatsächlich ein robotisch gesteuertes Schiff, eine vollautomatische Todesfalle?
    Erst in der eigentlichen Zentrale hielt sich eine Person auf. Allerdings kein Flottenoffizier. Oberhaupt kein Lare. Sondern ein Menschling.
    Eine Alteranerin! Obwohl sie Mitrade den Rücken zudrehte, war sofort sonnenklar, um wen es sich handelte. Der geschorene Schädel, das schmutzige, halb verweste Vieh um die Schultern...
    »Wiedersehen macht Freude«, sagte Mitrade-Parkk.
    Tamra Cantu. Die lang vermisste Scheuche.
    Marionetten und Fädenzieher
     
15. M ARIONETTEN UND F ÄDENZIEHER
    »Gratuliere. Sieg auf allen Linien. Die alteranischen Käfig-Transmitter haben entscheidend dazu beigetragen.« Perry Rhodan sprach halblaut und in heiterem Tonfall, aber mit Nachdruck. »Somit ist unser Teil der Abmachung erfüllt. Nun halten auch Sie Ihr Wort, Erster Hetran!«
    Kat-Greer sog pfeifend Luft durch die vier Nasenöffnungen. Nachdem seine Anspannung nachgelassen hatte, machte er auf Mondra Diamond einen abgeschlafften, unkonzentrierten Eindruck. »Eine Passage zum nächst gelegenen Stützpunkt des Imperium Altera. Also nach Fort Blossom«, wiederholte er gedehnt Perrys Forderungen. »Sowie die Hilfe von Verduto-Cruz und seines Teams für Ihr abstruses Projekt mit der Posbi-BOX.«
    »Richtig. Und zwar so schnell wie möglich. Unserer Einschätzung nach ist Zeit ein essenzieller Faktor. Die Posbis holen bereits zum finalen Schlag gegen Altera aus.«
    Kat-Greer blinzelte träge. »Was bringt Sie zur Annahme, mich könnte das traurig stimmen?«
    »Ihre Intelligenz. Ich schätze Sie klug genug ein zu erkennen, dass die Roboter als Nächstes den Trovent der Laren aufs Korn nehmen werden. Und dass Sie deren

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