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0095 - Himmel ohne Sterne

Titel: 0095 - Himmel ohne Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Himmel ohne Sterne
     
    Sie folgen dem Ruf des Geistwesens vom Planeten Wanderer - und durchstreifen das Nichts zwischen den Milchstraßen...
     
    von Clark Darlton
     
    Als im Jahre 1971 mit der Entdeckung des auf dem Mond gestrandeten arkonidischen Forschungsraumers der Grundstein zur Vereinigung der irdischen Menschheit und dem aus dieser Vereinigung erwachsenden Solaren Imperium gelegt wurde, ahnte noch niemand - auch nicht Perry Rhodan, der Begründer des terranischen Sternenreiches - welche Anstrengungen und Nervenkraft es im Laufe der Jahre kosten würde, dieses Reich gegenüber Angriffen von innen und außen zu erhalten.
    Perry hat jedoch eines klar erkannt: Die Sicherheit der Menschheit und ihre Höherentwicklung waren nur dann garantiert, wenn in der ganzen Galaxis Friede herrschte!
    Auch Atlan, der Unsterbliche, der erst vor kurzem die gigantische Maschine abgelöst hatte, die mit ihren unerbittlich zuschlagenden Robotflotten jede Revolution gegen die arkonidische Zentralgewalt im Keime zu ersticken pflegte, will den Frieden. Atlan, jetzt Imperator Gonozal VIII. genannt, und Perry Rhodan, der Administrator des Solaren Imperiums, unterstützen sich - schon aus reinem Selbsterhaltungstrieb - gegenseitig bei ihren Bemühungen.
    Perry Rhodan, der mit der Rettung der arkonidischen „Schläfer" Atlan einen großen Dienst erwiesen hat, weilt mit dem Superschlachtschiff DRUSUS gerade auf Arkon III, als etwas geschieht, womit der Administrator längst nicht mehr gerechnet hatte.
    Perry Rhodan und die Mutanten empfangen aus den Weiten des Universums einen telepathischen Ruf von unglaublicher Stärke, und mit diesem Ruf beginnt die abenteuerliche Fahrt in den HIMMEL OHNE STERNE!
     
     
     
     
    1.
     
    Die fünf gigantischen Transport-Kugelraumer waren auf Arkon gelandet. Sie hatten eine Fünfeckformation auf dem weiten Raumfeld der dritten Hauptwelt gebildet und abgewartet. Abwarten, so wußte jeder psychologisch Geschulte, war das beste Mittel, jemand mürbe und gefügig zu machen. Besonders wirksam aber wurde dieses Mittel erst, wenn hinter dem Abwarten die Ungewißheit lauerte.
    Perry Rhodan und Atlan, der Imperator des arkonidischen Sternenreiches, trafen sich in der Offiziersmesse der DRUSUS, die ebenfalls auf Arkon III eingetroffen war. Wenn Rhodan sein Schiff nicht verließ und Atlan bat, zu ihm zu kommen, so hatte das seinen Grund keineswegs in einem eventuell bestehenden Mißtrauen, sondern es lag einfach daran, daß die Terraner so schnell wie möglich zu dem erlöschenden Entspannungstrichter der Druuf zurückkehren wollten, um die letzte Phase des Kampfes mitzuerleben.
    Atlan - jetzt Imperator Gonozal VIII. - trat Rhodan mit ausgestreckten Händen entgegen. Seine Stimme war außergewöhnlich herzlich, als er sagte: „Ich danke dir, mein Freund. Vielleicht habe ich es dir zuzuschreiben, wenn das Imperium nicht untergeht. Die hunderttausend nicht degenerierten Arkoniden werden mir helfen, das Reich zu stabilisieren. Aber wie war es?"
    Rhodan gab den Händedruck zurück und drückte Atlan in einen Sessel. „Wie es war...? Nun, es gab Schwierigkeiten, wie du ja weißt. Nach einiger Aufregung fanden wir das Auswandererschiff der Arkoniden. Es startete vor etwa zehntausend Jahren. Durch einen Zufall wurden die in Kälteschlaf versetzten Ahnen dann aufgeweckt - zum Glück erst vor zwei Wochen und etlichen Tagen. Als die eingeschläferten Generationen erwachten, entstand ein Chaos an Bord des Schiffes, dessen Antrieb versagte. Immerhin gelang es den ältesten Arkoniden - sie hatten zehntausend Jahre geschlafen und sind frisch wie damals - das Kommando über das Schiff zu erlangen. Unser Eingreifen verhinderte dann das Schlimmste. Wir betäubten die erwachten Ahnen mit einem Gas und luden sie dann in die von dir geschickten Transporter. Lediglich die Führer übernahmen wir in die DRUSUS. Ja - das wäre eigentlich alles."
    Atlan lehnte sich zurück und sah Rhodan voll an.
    „Das wäre alles - wie du das sagst! Als gäbe es nichts Wichtigeres. Dabei steht Arkon vor der großen Wende! Hunderttausend Arkoniden alter Prägung, Abkömmlinge der Gründer des Imperiums, nicht degeneriert, im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte...! Das wird die Grundlage der künftigen Entwicklung sein."
    Rhodan gab den Blick zurück. „Du meinst, ich hätte dir einen Gefallen getan, indem ich die Ahnen fand und hierherbrachte?"
    Atlan schüttelte verwundert den Kopf.
    „Warum fragst du nur? Du weißt genausogut wie ich, daß deine

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