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PR Rotes Imperium 03 - Die Zukunftsbastion

PR Rotes Imperium 03 - Die Zukunftsbastion

Titel: PR Rotes Imperium 03 - Die Zukunftsbastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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Velines, verhielt sich so botmäßig, als hätte sie auf ihn gewartet - oder als wäre sie von Velines dazu bestimmt worden. Auf Rhodans Befehl hin wurden sämtliche Abwehreinrichtungen des Planeten Utgard desaktiviert. Raumschiffe landeten.
    Anjumisten drangen in die letzte Zuflucht des Generalgouverneurs vor, besetzten alle Etagen der erstaunlich großen, aber menschenleeren Anlage.
    Die PATRON-Maschinen standen regungslos.
    Rhodan lag nach der Operation, die ihn von den »technischen Beigaben« befreit hatte, in seinem Quartier und erholte sich von den Strapazen, als ihn Darwin Cantarella anrief und darüber informierte, dass man die Datenlage gesichtet und ausgewertet hätte. »Jeremias und die anderen Quantroniken haben keinen Zweifel, dass das Interuniverselle Transuniversale Tor zerstört ist.«
    Rhodan fragte: »Ist das eine rundum gute Nachricht?«
    Cantarella lächelte. »Unsere Truppen haben in den Forschungseinrichtungen Patollos eine Art Miniaturversion des Tores entdeckt.«
    »Damit haben die Quantroniken zweifellos gerechnet.«
    Cantarella lachte zustimmend.
    Rhodan fragte: »Wir groß, wie funktionstüchtig?«
    »Zu klein, um Raumschiffe und größeres Gerät hin-überzuschaffen. Hinreichend groß für dich, wenn du das gemeint hast.«
    »Das habe ich gemeint.«
    »Sie brauchen eine Weile, es betriebssicher zu machen.« Rhodan nickte. »Lass sie machen. Ich habe hier genug zu tun.«
    Cantarella hob fragend die Brauen. »Ich werde mich rasieren«, sagte der Terraner. »Und schlafen.«
    Wenige Tage später.
    Jötunheim befand sich restlos in anjumistischer Hand. Man hatte die Leichen geborgen, auch die des Ofosuapia Cuderuu. Allerdings hätten die Bergungstrupps im Zuge einer Autopsie eine ebenso merkwürdige wie unerklärliche Lücke im Leib des Legionärs entdeckt. Sie hatten ebenso die verbrannten Überbleibsel des zweiten Ofosuapia gefunden - Couu Laduum-, aber keine Spur von einem dritten.
    Rhodan lachte vor Erleichterung, bis ihm die Tränen kamen. »Was ist?«, fragte die Anjumistin, die ihn über die Sachlage informierte, erschrocken.
    »Denk dir nichts dabei«, bat er sie. »Ich bin im Augenblick einfach ein bisschen schalla schalla.«
    Das Transuniversale Tor war auf Geheiß der vorläufigen anjumistischen Regierung und auf Bitte der Alles Insgesamt Gemeinsam auf die 331 ANDAUERNDES MORGENGLÜHEN, ein druufsches Schiff also, verbracht und damit einige Lichtjahre außerhalb des Siamed-Systems stationiert worden.
    Der offizielle Teil des Abschieds war knapp ausgefallen. Rhodan hatte den Eindruck gewonnen, dass es für die Menschen und die Druuf dringlichere Probleme gab als die Entsorgung eines Residenten aus dem Einstein-Universum.
    Der neue Genus, ein gewisser Horatio Riemenschneider, hatte kurz mit ihm gesprochen - über die anstehenden Verhandlungen mit den Alles Insgesamt Gemeinsam, die Übernahme anjumistischer Ideen, die Restrukturierung und Neuorganisation der menschlichen Zivilisation in einem Sternenstaat, der das Rote Imperium als dessen Rechtsnachfolger überwinden sollte. Der Genus hatte einen vernünftigen, sachlichen Eindruck auf ihn gemacht. Ein Mann, mit dem ein Mann wie Rhodan sich befreunden könnte, wenn er Zeit und Gelegenheit dazu fände.
    Rhodan fragte nicht nach dem Schicksal Farashuus. Ihm genügte, was er aus den öffentlichen Medien entnehmen konnte.
    Sakister Liebchen hatte die Bühne für seriösere Journalisten geräumt, die mit Begeisterung an die Sache gingen, ebenso informative wie engagierte Beiträge lieferten.
    Alles sehr vielversprechend, fand Rhodan, und ärgerte sich ein wenig, dass er zu erschöpft war, um angemessenen Enthusiasmus zu entwickeln.
    Ein letzter Blick auf Leyden City. Der Quaritas war von Trümmern geräumt. Der Linearflug zur 331 ANDAUERNDES MORGENGLÜHEN stand an. Was für ein passender, optimistischer Name, fand Rhodan.
    Das Schiff kreiste im Orbit um einen Stern ohne Begleiter.
    Rhodan hatte bereits den Anzug übergestreift. Die chro-nokybernetischen Steuerassistenten, die tief in das blaugrüne Textil eingewebt waren und hier und da an die Oberfläche traten, wirkten wie Schriftzeichen, wie die Botschaften einer fremden Intelligenz.
    Die Schutzhelmprojektoren im Kragenbereich meldeten ihre Bereitschaft.
    Cantarella betrat Rhodans Kabine. »Reisefertig?«
    »Wenn du es sagst.« Was blieb ihm übrig, als der fremdartigen Technik zu vertrauen?
    »Bevor du gehst - es sucht jemand um eine Audienz bei dir nach«, sagte der neue Genius der

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