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PR Rotes Imperium 03 - Die Zukunftsbastion

PR Rotes Imperium 03 - Die Zukunftsbastion

Titel: PR Rotes Imperium 03 - Die Zukunftsbastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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Gravitationsoase. Die Roboter blieben stehen, die Flüchtlinge mit ihnen.
    Dami atmete durch. Jeder Atemzug schmerzte von der ungewohnten Anstrengung.
    Vor ihnen war ein Trupp Druuf aufgetaucht. Die Druuf hielten anscheinend Energiewaffen in den Händen. Die Waffen waren nicht auf sie gerichtet, sie wiesen zu Boden, aber Dami konnte bei einigen der Gewehre sehen, dass die Abstrahlfelder aktiviert waren.
    Was jetzt?, dachte sie.
    »Schau mal«, sagte Tibor. »Druuf!«
    Die Druuf - es mochten 20 oder 25 sein - standen da und schwiegen. Unsinn, dachte Dami, sie schweigen nicht. Sie reden in ihrer Ultraschallsprache.
    Die Roboter, die sie führten, hatten angehalten und verhielten sich passiv. Sie trugen keine Offensivwaffen.
    »Wohin wünscht diese Gruppe zu gehen?«, hörte sie einen der Druuf fragen.
    Der Eulenmann schrie empört auf. »Wir sind euch gegenüber nicht auskunftspflichtig. Geht uns aus dem Weg! Geht zurück in eure Habitate! Da habt ihr alles, was ihr braucht!«
    »Behalte Ruhe«, mahnte einer der Roboter den Eulenmann.
    »Wir wollen weg«, hörte sich Dami rufen. »Wir wollen in Sicherheit.«
    »Ich kann der Gruppe keine Sicherheit bieten«, sagte der oder die Druuf. »Wir wissen nicht, ob die Intropolen sicher sind, sonst würden wir der Gruppe den Zutritt anraten. Das Alles Insgesamt Gemeinsam wird der Gruppe den Zutritt nicht verwehren, kann aber für ihre Sicherheit nicht garantieren.«
    »Auf welcher Seite steht ihr?«, rief der Eulenmann.
    Gute Frage, dachte Dima. Sie spürte, wie sich Tibor eng an ihre Hüfte drückte. Vielleicht können die Druuf uns auch sagen, welche Seiten es überhaupt gibt!
    »Die Archive werden gesichert«, sagte der Druuf.
    Welche Archive? Wer will das wissen?, dachte Dami.
    »Die Archive werden gesichert«, wiederholte der Druuf. Dann setzte sich sein Trupp in Bewegung und marschierte an der Gruppe der Flüchtlinge vorüber.
    Erst in diesem Moment erinnerte sich Dami daran, dass sie ein Funky bei sich hatte. Sie hatte es aus irgendeinem Grund desaktiviert. Sie stellte es ein und tippte auf den Kontaktsensor für Bence.
    Bence antwortete augenblicklich, als hätte er auf den Anruf gewartet. »Dami?«, fragte er. »Wo sind Tibor und Penelope?«
    »Er ist bei mir«, sagte Dami. »Und danke, mir geht es auch gut.«
    Kein Wort über Bences Zweitfrau. Wie kam er darauf, dass sie bei ihnen sein könnte? Sie ging ihrer eigenen Wege.
    »Niemandem geht es gut«, fauchte Bence sie an. »Es ist alles...«
    Dami wartete. »Was?«, fragte sie dann. »Was ist alles?«
    »Du bist heute noch nicht im Symposion gewesen, oder?«, fragte Bence.
    »Nein. Warum? Sollte ich?«
    Sie hörte Bence lachen. »Das Mentale Symposion ist verrückt geworden. Es ist verreckt.«
    Dami dachte: Unmöglich. Sie sagte aber nichts.
    »Bleib nur raus«, mahnte Bence. »Und halt auch Tibor raus.«
    »Ja.«
    »Wo seid ihr?«
    »Immer noch in der Nähe des Quaritas. Wir sind mit einigen Bots unterwegs. Leute, Kinder. Ich denke, die Bots bringen uns in die Bunker. In die Bunker, hörst du, von denen ich bis heute nicht das Geringste gewusst habe!«
    »Ja«, sagte er.
    »Wird es noch Angriffe aus dem Orbit geben?«, fragte sie sachlich.
    »Der Krieg ist vorbei«, sagte Bence. Es klang zugleich resigniert und verlogen.
    Dami dachte: Er weiß nichts. Er plustert sich nur auf. Wie hatte sie all die Jahre mit diesem Mann zusammenleben können? »Sind die Anjumisten zurückgeschlagen?«, fragte sie und dachte: Meine Güte - ich rede wie ein Militär!
    Bence lachte auf. »Die Anjumisten? Dami, das Mentale Symposion ist außer Funktion. Die Flotte ist geschlagen. Unsere Informationslage ist - milde gesagt: - katastrophal. Wir wissen: Ifama ist tot. Patollo soll ebenfalls tot sein. Velines auch. Das ganze Rote Imperium ist geplatzt wie eine Seifenblase.«
    »Das ist schlimm«, sagte Dami und wunderte sich, wie wenig sie dieses Ende - wenn es denn das Ende des Roten Imperiums war - im Inneren berührte. »Wird Rhodan jetzt die Macht übernehmen?«, fragte sie.
    Sie spürte Bences Erstaunen über diese Frage. »Rhodan? Wieso Rhodan? Irgendein Raumadmiral Pendergast hat die Macht übernommen. Geputscht oder was auch immer.«
    »Was sagen die Quantroniken?«, fragte Dami. »Die Quantroniken müssen doch etwas sagen!«
    »Dami«, sagte Bence. »Die Quantroniken - ich habe keine Ahnung, auf welcher Seite sie eigentlich stehen. Ich traue ihnen nicht mehr.«
    »Aber es sind doch nur Maschinen. Unsere Maschinen!«, protestierte

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