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PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne

PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne

Titel: PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kann, näherte
sich der Stelle und untersuchte sie.
    Nichts wies darauf hin, daß es hier jemals
eine Öffnung gegeben hatte.
    "Professor" , rief ihm Rhodan zu, "geben
Sie sich doch nicht mit diesen Kleinigkeiten ab. Bitte, kommen Sie
her, ich möchte einige Punkte mit Ihnen besprechen!"
    Rhodans Stimme klang so unternehmungslustig, daß
sogar Fellmer Lloyd und John Marshall überrascht aufblickten und
einen Augenblick lang die infernalischen

    Haßimpulse vergaßen, unter denen sie
bald zusammenbrechen mußten, wenn sie weiter in dieser
Intensität anhielten.
    Der einzige, der von Perry Rhodan nicht zu Rate
gezogen wurde, war der Mausbiber Gucky. Er fühlte sich nicht
gekränkt, obwohl er nie etwas dagegen hatte, Mittelpunkt zu
sein. Diese Schatzkammer der Sterne, die er in Gedanken mit kräftigen
Verwünschungen bedachte, stellte sich für ihn als ein
unheimliches Phänomen dar, mit dem er sich nicht anfreunden
konnte.
    Neidlos überließ er es Perry Rhodan,
aus ihrer hoffnungslosen Lage nach einem Ausweg zu suchen. Er selbst
glaubte nicht mehr daran.
    Plötzlich aber horchte er auf und spitzte
seine großen Mausohren. Rhodan sprach von dem Zeitstrahl, der
gegen sie auf ihrer Flucht angewandt worden war. "Ich verlasse
mich auf Guckys Angaben" , hörte ihn der angespannt
lauschende Mausbiber sagen, "nach denen eine Donnerstimme die
Benutzung des Zeitstrahls untersagt hat.
    Ja, meine Herren, wir können uns auf die
Enzephalisation seelisch vorbereiten, wenn es uns nicht gelingt, mit
dem Cant Kontakt aufzunehmen..."
    "Was?" platzte Bully erregt dazwischen.
"Du glaubst an die Existenz dieses Kommodores, der vor
hundertvierzigtausend Jahren vorhatte, das nächste
Milchstraßensystem zu erreichen und hier... ?"
    "Bully, dann beantworte mir bitte folgende
Frage: Wer sonst hätte den Priestern, die mit dem Zeitstrahl
gegen uns vorgingen, untersagen können, ihn abzuschalten?"
In Rhodans grauen Augen blitzte kaltes Licht.
    Bully aber wollte nicht an die Existenz eines
Nokturners glauben, der vor hundertvierzigtausend Jahren gelebt
hatte.
    "Die Lebenserwartung der Nokturner beträgt
siebzig bis hundertzehn Jahre nach unserer Zeitrechnung, Perry"
, wandte er ein.
    Rhodan unterbrach ihn, indem er seine nächste
Frage an den Professor richtete. "Erinnern Sie sich der
Nokturnergehirne in den Robotern auf Tramp?
    Nach der C14-Analyse waren sowohl die
Metallgehäuse der Roboter wie die Gehirnmasse rund
vierzigtausend Jahre alt. Widerspricht es der Wahrscheinlichkeit,
wenn ich annehme, daß die Nokturner ebensogut auch in der Lage
sind, ein Gehirn über hundertvierzigtausend Jahre am Leben zu
erhalten, Professor?"
    "Keineswegs, Sir, aber ich habe dazu eine
Einschränkung zu machen."
    "Bitte!"
    "Es ist ausgeschlossen, daß eine Clique
von Nokturnern und ich nehme jetzt Bezug auf die dreizehn Priester -
über diesen außerordentlich langen Zeitraum, von
Generation zu Generation, ihr Ziel nicht aus den Augen verloren haben
soll. Die Nachtseher und auch die jetzige Priesterclique sind in
ihrer Mentalität viel zu sehr uns Menschen ähnlich, und das
allein schon zwingt Sie dazu, Sir, Ihre Hoffnungen zu begraben!"
    "Welche Hoffnungen habe ich denn, Professor?"
fragte Rhodan und blickte ihn erwartungsvoll an.
    Professor Lorenzo Ynot scheute sich nicht, seine
Meinung offen vorzutragen.

    "Sir, Sie gehen von der Tatsache aus, daß
eine Macht den Priestern verboten hat, mit dem Zeitstrahl gegen uns
zu operieren. Daraus folgern Sie, daß zwischen dem Gehirn des
Cant und den Priestern unüberbrückbare Gegensätze
bestehen. Sie wollen diese Gegensätze ausnutzen und versuchen,
daß das Gehirn des Cant unsere Partei ergreift. Dem aber
widerspricht die mit satanischer Klugheit gesteuerte Entwicklung der
Nokturner !
    Nicht die Priesterkaste, die sich ja erst im Laufe
der ersten Jahrtausende entwik-kelt hat, führte das Volk mehr
und mehr an das Ziel der Rückeroberung der Galaxis heran,
sondern das Gehirn des Cant! Nur ein Gehirn, das praktisch
unsterblich ist, ist auch in der Lage, ein Jahrhunderttausend
verstreichen zu lassen und seinen Plan nicht zu überstürzen.
Eine Gruppe von dreizehn Nokturnern jedoch - die ja auch nicht länger
leben als die anderen - verliert eines Tages die Geduld und gibt auf.
    Und ein Plan steht zur Entwicklung immer im
Gegensatz!
    Darum... "
    "Und was wollen Sie mit dem Haß
anfangen, der diese dreizehn Welten hier erfüllt, Professor?"
stellte Rhodan seine Zwischenfrage.
    Diese Frage brachte den alten Professor aus

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