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PR TB 008 Am Rand Des Blauen Nebels

PR TB 008 Am Rand Des Blauen Nebels

Titel: PR TB 008 Am Rand Des Blauen Nebels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Venda,
als sich die Aufzugtüren geöffnet hatten. „Das hatte
ich nicht erwartet."
    Aus verborgenen Lautsprechern kam leise Musik. Einige Gruppen von
Leuten standen herum und tranken, diskutierten und warteten auf
Stuart und dessen Freunde.
    Warmes Licht lag über dem Raum. Gutaussehende Mädchen
standen neben einem Büfett und hinter einer langen Bar.
    „Das ist nur eine der Überraschungen, die man hier in
der Verwaltung erlebt", sagte Venda und nickte einem anderen
Mädchen zu. Perry Rhodan löste sich aus einer Gruppe und
kam auf Stuart zu, von einer anderen Seite näherte sich ein
kleiner, gedrungener Mann mit rostroten Haaren im Militärschnitt.
Es war Reginald Bull, der Vizeadministrator. Jared kannte ihn aus
Zeitungsberichten und aus Fernsehsendungen.
    „Mister Rhodan", sagte Venda, die ein ärmelloses
Cocktailkleid trug, „das hier ist Jared Coln. Die anderen
Freunde unseres Preisträgers kennen Sie schon."
    Rhodan schüttelte Jareds Hand. Jetzt, im persönlichen
Kontakt, wirkte Perry Rhodan, der mächtigste Mann der bekannten
Milchstraße, sehr nett und menschlich. Bis auf die Augen. Sie
waren grau und schienen in unbestimmter Ferne zu verweilen. Sie waren
es, die den Zug der Unsterblichkeit bestimmten, den der Fremdheit.
    „Ich hörte von Miß Noce, daß Sie eine Art
von Manager Stuarts wären? Ist das richtig?" fragte Rhodan.
Jareds Blick glitt über die spöttischen Lippen und die
kleine Narbe an der Nase hinauf und verweilte in den grauen Pupillen.
Sekundenlang musterten sich die Männer lautlos, dann hatte der
Administrator einiges über die eiskalte Ruhe erfahren, mit der
Jared Coln seine Ziele verfolgte.
    „Es ist richtig", sagte Jared. „Sie sahen selbst,
wie schüchtern und zurückhaltend Stuart ist. Er verliert
sonst jeden Kontakt mit der Welt, in der wir uns zurechtfinden
müssen. Ich helfe ihm etwas dabei."
    „Sie scheinen selten zu träumen, Jared?"
    „Nicht von Macht oder ähnlichem. Mein Ziel ist es, über
die bekannten Grenzen vorzustoßen oder dabei zu sein, wenn
jemand vorstößt."
    „Etwas Genaues?" fragte Rhodan ruhig. Er faßte
Jared am Arm und zog ihn zu der Bar an einer Front des Raumes. Jared
sah sich blitzschnell um und bemerkte, daß seine Freunde gut
aufgehoben waren. Man kümmerte sich um sie.
    „Genauer, Mister Rhodan: Die Sterne. Die Sterne, deren
Planeten man noch nicht kennt."
    Vor den Männern standen Sektkelche. Venda setzte sich neben
Jared auf einen Hocker.
    „Wenn Sie mit Ihrem Studium fertig sind, kommen Sie zu mir",
sagte Rhodan. „Ich werde heute Anweisung geben, daß man
Ihre Leistungen etwas kontrolliert. Wenn Sie über einem gewissen
Durchschnitt stehen, werden Sie bei mir bekommen, was Sie so
hartnäckig zu verfolgen scheinen."
    Jared hob das Glas und sah Rhodan an.
    „Ich stelle fest, daß die Legenden um Sie nicht lügen.
Ich werde eines Tages hier erscheinen und nach Ihnen fragen. Ich kann
mich darauf verlassen?"
    „Hundertprozentig. Übrigens..." Rhodan wurde
unterbrochen. Reginald Bull schlug ihm leicht auf die Schulter und
sagte lachend:
    „Du wirst dort hinten verlangt. Eine Abordnung von
irgendeinem merkwürdigen Konzern möchte dich etwas fragen."
    „Wir sehen uns noch", sagte Rhodan und ließ sich
von dem Hocker gleiten. Reginald Bull rückte einen Platz näher
an Jared heran. Er grinste zuerst Jared an, der das Grinsen zurückgab
und dann Venda, die neben Jared saß.
    „Ich wollte es nicht versäumen, den Grund
kennenzulernen, weshalb unsere Freundin Venda, der Star der
Galaktischen Verwaltung, um den Globus gereist ist. Sie hat mich
förmlich auf ihren reizenden Knien darum gebeten, den
Preisträger abholen zu dürfen. Guten Tag, Jared."
    Die Männer schüttelten sich die Hände; Bull hatte
einen eisenharten Händedruck.
    Er war Jared schlagartig sympathisch.
    „Der feine Herzenstakt gehört zu meinen Vorzügen",
grinste Jared. „Ich drehe mich nicht um, sonst würde ich
sehen, wie flammende Röte dein Gesicht überzieht, Venda."
    „Schon vorüber", sagte sie, „und eines Tages
werde ich Ihnen das heimzahlen, Bully."
    „Sie trinken doch ein Glas mit mir, Jared?" fragte
.Bull. Jared nickte heftig.
    „Einige Gläser, wenn Sie mithalten."
    Die Sommersprossen um Bullys Nasenwurzel zogen sich auseinander.
    „Sie gefallen mir", sagte er und winkte dem Mädchen
hinter der Bar. „Eine Runde für meine jungen Freunde",
sagte er. Die Gläser kamen.
    „Ich weiß vieles", begann Bully mit geheimnisvoll
klingender Stimme. „Ich weiß

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